Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 290 Bewertungen 694409x gelesen 8250x "Hilfreich" 5689x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 08.02.2023 2023-02-08| Aktualisiert am
08.02.2023
Besucht am 14.01.2023Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 210 EUR
Radeberg ist eigentlich die Nachbarstadt von uns, in die dortige Gastronomie kommen wir aber meist nur wenn es ins hiesige Biertheater im Kaiserhof geht. Obwohl es ja doch einige Restaurants im kleinen, durch sein Bier deutschlandweit bekannten Städtchen gibt, kommen wir recht selten dort hin. Vor den letzten Biertheaterbesuchen wollten wir nun schon lange einmal ins hiesige Steakhaus „Papperlapapp“.
Dies liegt so ziemlich schräg gegenüber des Kaiserhofes und bisher war es uns nicht möglich dort einen Platz am Abend zu ergattern. Unsere Freunde wollten nun aber schon lange einmal mit uns dort essen gehen und nahmen daher schon oftmals Anlauf. An diesem Samstag sollte es nun endlich klappen, aber bitte erst nach dem ersten Durchlauf der Gäste, welche noch in die Vorstellung ins Biertheater möchten. Für uns kein Problem, hatten wir alle doch an diesem Wochenende Zeit und konnten im zweiten Durchlauf ganz in Ruhe starten. Wir sollten kurz vor 19 Uhr im Lokal sein, da hätten wir den ganzen Abend dann Zeit.
Gesagt getan, mit dem fahrbaren Untersatz ging es in die Radeberger Innenstadt. Hier ist es während der Vorführungen im Biertheater erfahrungsgemäß sehr schlecht einen Parkplatz zu bekommen, selbst die kleinen Nebenstraßen sind zugeparkt. Wir hatten dennoch Glück und erwischten einen Platz am Rande. Die letzten Meter ging es dann zu Fuß ins Papperlapapp.
Wie das Restaurant auf seinen Namen gekommen ist erschließt sich mir nicht so ganz, allerdings gibt es den Laden nun schon viele Jahre und erfreut sich hoher Beliebtheit, was ja auch die Reservierungszahlen verdeutlichen. Das Restaurant ist in zwei Bereiche geteilt, einmal eine Empore und einmal der Bereich vor der Theke. Jeder Bereich wird von einer Dame separat bedient, so gibt es kein durcheinander. Bei unserer Ankunft waren noch ein paar wenige Tische frei, das sollte sich aber in den nächsten Minuten auch ändern. Wir wurden freundlich begrüßt, die Tischreservierung geprüft und dann an unseren Platz gebracht.
Im Restaurant gibt es verschiedene Tischgrößen, sodass man als Familie, Pärchen oder ebend auch als größerer Freundeskreis gemeinsam und ungestört essen kann. Die Tische sind ausreichend groß und alle Tische sind mit Tischdecke, Servietten und frischen(!) Blumen eingedeckt. Das ist doch schon mal was fürs Auge. Auf den breiten, gepolsterten Stühlen sitzt man bequem, da lässt sich der Abend aushalten.
Von der für uns zuständigen Dame wurden die Speisekarten überreicht, und man ließ uns erst einmal etwas Zeit für die Getränke. Hier stehen nicht nur die obligatorischen Getränke einer Gaststätte zur Verfügung, in einer separaten Cocktailkarte können 14 verschieden Cocktails auserwählt werden.
· 1x Heiße Schokolade mit Sahne für 3,90 € · 1x 0,33ér Coca Cola für 2,90 € · 1x 0,2ér Tonic für 4,50 € · 1x 0,33ér Radeberger alkoholfrei für 2,90 € · 1x Cocktail „Touch Down“ für 6,90 € · 1x Pina Colada für 6,90 €
Die Dame schwebte Richtung des Tresens, und fleißig ließ sie die Getränke ein und mixte die Cocktails. In der Zwischenzeit hatten wir die Qual der Wahl in der umfangreichen Speisekarte das richtige Essen für den Abend zu finden. Dabei stehen 5 Vorsuppen und 7 weitere Vorspeisen als Starter in der Liste. Dann geht es mit 9 verschiedenen Schnitzelvariationen weiter zu 15 Gerichten der gutbürgerlichen, deutschen Küche hinüber zu 18 verschiedenen Pizzen und 13 verschiedenen Pasta Gerichten. Na das ist ja schon mal ne heftige Hausnummer, da hat sich die Küche was vorgenommen, wir sind gespannt.
Unsere Getränke waren nach knapp 10 Minuten am Platz, und nun konnten wir unsere Speisenwünsche aufgeben. So sollten es sein:
Vorspeisen:
· 1x hausgemachte Soljanka mit Sauerrahm für 4,90 € · 1x Tomatensuppe mit Gartenkräutern und Sahnehäubchen für 4,90 € · 3x Tomate mit Mozzarella, Basilikum, Balsamico und Baguette für je 5,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Schnitzel Hawaii – überbacken mit Ananas und Käse, dazu Kroketten für 15,90 € · 1x Schnitzel Ou Four – mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Pommes Frites für 16,90 € · 1x Schnitzel Jäger Art – mit Rahmchampignons und Westernkartoffeln für 15,90 € · 1x Schnitzel im Salatnest – Schnitzel auf einem großen, gemischten Salatteller für 12,90 € · 1x Schnitzel Ungarische Art – Schnitzel mit pikant gewürztem Letscho und Pommes Frites für 15,90 €
Nun hatten wir erst einmal Zeit unsere Getränke zu uns zu nehmen, und uns das Neuste vom Tag zu erzählen. Die beiden Cocktails waren gut gemixt und hatten es in sich. Heimtückisch nennt man das.
Da ich heute der Fahrer war, hatte ich mir das Radeberger alkoholfrei auserkoren. Schade das es das hier nur in der Flasche gibt, ich entsinne mich, dass auch schon einmal aus dem Fass bekommen zu haben. Da ich ja leidenschaftlicher Biertrinker bin muss ich der Radeberger Brauerei hier ein wirkliches Lob aussprechen, schmeckt doch dieses alkoholfreie Pils endlich wirklich mal nach echtem Bier. Das schaffen nur wenige Brauereien mit ihren alkoholfreien Versuchen.
Die alkoholfreien Getränke werden hier in kleinen Flaschen serviert, nicht wie in manch anderer Gastro aus großen PET-Flaschen. Die heiße Schokolade schmeckte hier auch wirklich nach Schokolade, nicht nur nach gesüßtem Kakaopulver. Eine dicke Schicht Schlagsahne gabs noch obenauf.
Um die Wartezeit auf unsere Vorspeisen zu verkürzen, gab es 10 Minuten später einen Gruß aus der Küche. Hier wurden frische, noch warme Pizzabrötchen mit einem Quark Dip serviert. Eine nette Geste des Lokals.
Zirka 30 Minuten mussten wir auf unsere Vorspeisen warten, was bei vollem Haus auch vollkommen ok ist. In großen Tassen, die gab es mal beim Möbelhaus Höffner und zieren auch unseren heimischen Küchenschrank, wurden die Suppen serviert.
Meine Frau hatte sich für die Tomatensuppe entschieden, und bereits beim ersten Löffel verzog sie ihr Gesicht, schob sie zu mir, und meinte „Koste mal“. Das tat ich auch, und musste feststellen das die Suppe sehr weit an einer Wärmequelle vorbeigegangen ist oder schon längere Zeit in der Küche stand. Man konnte nicht einmal mehr sagen das sie „furzlau“ ist. Also die Kellnerin gerufen und die Suppe zurückgegeben. Ihr war das unangenehm, und sie entschuldigte sich höflich. Nach wenigen Minuten war sie mit derselben Tasse, mit denselben Spritzern am Rand, wieder am Tisch. Offensichtlicher geht es nicht, dass man das ganze da nur in der Ping warm macht. Enttäuschend. Die Suppe war zwar sehr deftig, aus pürierten Tomaten und vielen Kräutern, im Topf warm gemacht oder zumindest eine neue Tasse wären schon einmal von Vorteil.
Ich hatte mich, wie üblich, für die hausgemachte Soljanka entschieden. Diese war zwar auch nicht heiß, aber zumindest esswarm. Hier hat die Küche wohl geschlumpert. Die Soljanka selbst war aber wirklich hausgemacht. Viele kleine, gebratene Wurststückchen und noch mehr Zwiebel und Paprika in einer herzhaften, dicklichen Soße. So sollte eine Soljanka sein.
Unsere Freunde hatten sich die Tomate mit Mozzarella entschieden. Das ist schon mutig, schmecken ja die Tomaten um diese Jahreszeit nun nicht mehr so dolle. Der Mozzarella war ein handelsüblicher Mozzarella, nichts Besonderes. Tomaten und Mozzarella wurden noch mit frischem Basilikum und Balsamico verziert. Statt frischen Baguette gab es zwei kleine Scheiben getoastetes Baguette dazu.
Nun mussten wir uns weitere 25 Minuten in Geduld üben, dafür hörten wir aber aus der Küche das die Schnitzel frisch geklopft werden, und somit schon einmal nicht aus der Tüte vom Großhandel stammen. Erstaunt waren wir dann, was uns für Portionen vorgesetzt wurden. Unsere Freundin hatte sich für das Schnitzel im Salatnest entschieden. Das war ein großes, in der Mitte halbiertes Schnitzel auf einem großen, gemischten Salatteller der Saison. Das Schnitzel mit reichlich Panade drumherum kräftig und dunkel gebraten, das Fleisch dabei nicht zu trocken. Der Salat ebenfalls reichlich mit den zurzeit verfügbaren saisonalen Sorten wie Chicorée, Chinakohl, Blattsalat, Tomate und Gurke sowie Mais aus der Dose.
Ich hatte mir das Schnitzel Ungarische Art eingebildet. Und das war ungarische Art. Hier hatte ich zwei relativ große und dicke Schnitzel in einer dicken Kruste aus Panade schön kross und dunkel gebraten mit einem pikant-scharf gewürztem Letscho auf dem Teller.
Das Letscho wurde hier nicht nur einfach aus dem Glas gekippt, sondern noch mit Chili und Peperoni verfeinert sowie die Soße schön sämig angerichtet. Die krossen Pommes Frites passten hervorragend dazu.
Als Beilage gab es noch einen reichlichen Salatteller, welcher auch hier mit Salat der Saison wie Eisbergsalat, Gurke, Paprika und Tomate sowie etwas Mais angerichtet wurde. Ein leichtes Kräuterdressing gab ihm ausreichend Würze.
Unsre Freundin hatte ihre Tochter mit, und die kam natürlich mit männlicher Begleitung. Der junge Herr hatte sich das Schnitzel Jäger Art auserkoren, und musste bevor er essen durfte erst einmal seinen Teller zum Fotoshooting vorzeigen. Dann konnte auch er sein großes Schnitzel, welches ebenfalls so gut wie die beiden anderen war, genießen. Obenauf gab es (Dosen)-Rahmchampignons in cremiger Soße sowie kross frittierte Kartoffelspalten bzw. Westernkartoffeln. Auch hier war ein Salatteller inklusive.
Meine Frau hatte es auf meine Geschmacksnerven abgesehen, und bestellte sich das Schnitzel Hawaii. Na Pfui Deubel. Entweder süß oder herzhaft. Aber Geschmäcker sind halt verschieden, und ich bin ja auch manchmal süß, manchmal sauer, manchmal (ver)bitter(t) und manchmal herzhaft, äh herzzerreißend. Na egal.
Sie bekam ebenso ein großes Schnitzel mit dicker dunkel gebratener Panade, obenauf zwei dicke Scheiben Ananas aus der Dose. Das ganze dann noch mit einem Gouda überbacken und mit Petersilie(ist das nicht die Giftpflanze des Jahres) garniert.
Da war dann noch die Tochter unsrer Freundin, die hatte sich das Schnitzel Ou four auserkoren. Auch hier wieder zwei dunkel gebratene und saftige Schnitzel, welche mit einem adäquaten Berg aus Würzfleisch und Käse überbacken waren.
Das Würzfleisch, hier vom Hühnchen, bestand dabei aus großen Stücken Fleisch und einer sämigen, milden Sauce. Zur zusätzlichen Würze stand natürlich standesgemäß die echte Dresdner Worcestersauce von Exzellent auf dem Tisch. Dazu auch hier die krossen Pommes Frites und ein Salatteller.
Die Speisen waren reichlich und gut. Von der Garnitur hätte man sicher noch was machen können, das Auge isst mit. Dafür gab es ja aber den Salatteller dazu.
Als ob das noch nicht genug wäre, mussten sich die 3 Damen und der junge Herr am Tische noch einen Nachtisch bestellen. Wo sollte denn das noch hin?
Jedenfalls orderten sie noch einmal:
· 2x Eierlikör Becher – 3 Kugeln Eis mit Eierlikör, Schokosauce und Schlagsahne zu je 8,90 € · 1x Heiß mit Eis – 3 Kugeln Eis mit heißen Himbeeren und Sahne für 6,90 € · 1x Heiß mit Eis die Seniorenportion wie oben jedoch mit 2 Kugeln Eis für 5,52 €
Die Eisbecher dauerten nur wenige Minuten und waren ok. Aber wir sind hier ja nicht in einem italienischen Eiscafé´.
Nach reichlich 2 Stunden verließen wir satt und (fast) zufrieden das Lokal. Bis auf den Fehler mit der kalten Suppe waren wir zufrieden. Unser Möchtegernschwiegersohn hätte hier sein Schnitzelparadies gefunden. Na mal sehen ob eine Einladung folgt.
Unser Fazit: wir ließen zu fünft 209,42 € im Radeberger Papperlapapp. Gutbürgerliche Küche, eine große Speisekarte, große und gute Portionen. Nur der Fehler mit der Suppe sollte nicht passieren. Das Lokal sauber, die Bedienung freundlich, wenn auch manchmal zerstreut. Aber das liegt sicher auch am Stress eines solchen Abends mit zwei Durchgängen bei vollem Haus.
Radeberg ist eigentlich die Nachbarstadt von uns, in die dortige Gastronomie kommen wir aber meist nur wenn es ins hiesige Biertheater im Kaiserhof geht. Obwohl es ja doch einige Restaurants im kleinen, durch sein Bier deutschlandweit bekannten Städtchen gibt, kommen wir recht selten dort hin. Vor den letzten Biertheaterbesuchen wollten wir nun schon lange einmal ins hiesige Steakhaus „Papperlapapp“.
Dies liegt so ziemlich schräg gegenüber des Kaiserhofes und bisher war es uns nicht möglich dort einen Platz am Abend zu... mehr lesen
4.0 stars -
"Nach vielen Versuchen hat´s endlich mal geklappt-bis auf die kalte Vorsuppe ist das kein Steakhaus sondern ein Schnitzelparadies" JenomeRadeberg ist eigentlich die Nachbarstadt von uns, in die dortige Gastronomie kommen wir aber meist nur wenn es ins hiesige Biertheater im Kaiserhof geht. Obwohl es ja doch einige Restaurants im kleinen, durch sein Bier deutschlandweit bekannten Städtchen gibt, kommen wir recht selten dort hin. Vor den letzten Biertheaterbesuchen wollten wir nun schon lange einmal ins hiesige Steakhaus „Papperlapapp“.
Dies liegt so ziemlich schräg gegenüber des Kaiserhofes und bisher war es uns nicht möglich dort einen Platz am Abend zu
Besucht am 27.01.2023Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Die Jahreshauptversammlung unseres Vereins stand an, und dieses Mal sollte es in die Wachstube, ein historisches Gasthaus im Großen Garten gehen. Die Wachstube ist ein relativ kleines Gasthaus, bietet der Gastraum in seinem rustikalem Ambiente Platz für maximal 35 Personen. Bei Bedarf können im ersten Obergeschoss noch einmal weitere 20 Personen bewirtet werden. Viel mehr Platz ist aber in den Sommermonaten, wenn dann der riesige Biergarten mit seinen Zelten geöffnet hat. Dann ist hier an schönen Sommerabenden kaum ein Platz zu erhaschen, viele der Gäste verkrümeln sich dann in den Großen Garten auf eine der vielen Wiesen. Ein gleiches Pendant der Wachstube steht im Park genau gegenüber, die sogenannte Torwirtschaft. Beide Gastros werden vom selben Betreiber bewirtschaftet, die Speisekarten sind also identisch.
Die Wachstube ist in hellen Gelbtönen gehalten, Wandmalereien zeugen vom ursprünglichen Zwecke der beiden Häuser als ehemalige Wachhäuser. An den Wänden entlang schmiegt sich eine große Bank, auf welcher man gut gepolstert sitzt. Auch die rustikalen und gut gepolsterten Stühle laden zum verweilen ein. Vom Tresen ist die kleine Gaststube gut überschaubar, und ab und an lugt auch mal der Koch aus der Küche hinter dem Tresen. Die Toiletten befinden sich hier im Kellergeschoß, sind also für gehbehinderte Menschen nicht erreichbar.
Wir wurden an dem Abend von zwei freundlichen Damen bewirtet, welche immer unsere Wünsche schon fast von den Augen ablasen. Die Speisekarten wurden alsbald gereicht, die Getränkewünsche aufgenommen. So orderten wir also erst einmal:
Getränke:
· 2x 0,5ér Büble Hell für je 4,80 €
Bis unsere Getränke am Platz waren, hatten wir nun Zeit in der übersichtlichen, aber doch recht reichhaltigen, saisonalen Karte nach einem passenden Essen für uns zu schauen. Ich hatte mich, wie so oft, bereits im Voraus informiert und meine Auswahl stand fest. Meine Frau schwankte anfangs noch sehr stark, aber dann war auch ihre Entscheidung gefallen. Da wir uns im Verein einig waren, das erst nach den ganzen Rechenschaftsberichten gegessen wird, haben wir auf eine Vorspeise verzichtet. So bestellten wir:
Hauptspeise:
· 1x gegrilltes Lachsfilet auf Limettensoße, dazu Kartoffelstampf mit Trüffelöl und einem Salatbukett für 21,90 € · 1x Wachstubensteak - Steak aus dem Schweinerücken "Zigeuner Art" dazu Pommes frites für 18,70 €
Die Getränke standen auf dem Tisch, sollte Nachschub benötigt werden wurde dieser still und leise von den beiden Damen gebracht. So konnten wir den ganzen Berichten aufmerksam und interessiert folgen.
So viele Berichte, Daten, Zahlen und Fakten machen dann aber auch hungrig. Auf einen kleinen Wink unseres Vereinsvorsitzenden setzte sich dann zu späterer Stunde das Küchenteam an die Pfannen und Töpfe und begann zu brutzeln. Man hörte das klopfen der Schnitzel, man konnte sich also von daher schon einmal sicher sein das hier frisch gekocht wird. Nach angemessener Brutzelzeit kamen dann Tisch für Tisch die entsprechenden Speisen. Auch wenn es nicht immer zeitmäßig genau hinhaute, wurde versucht das die jeweiligen Tische immer zusammen essen können.
Meine Frau hatte sich heute also für das gegrillte Lachsfilet auf Limettensoße entschieden. Ein ordentliches, gut gegrilltes Stück Lachs lag auf dem Teller, kam sich allerdings zwischen dem großen Haufen Kartoffelbrei und dem Salat dann doch etwas verlassen vor. Es war reichlich, die Proportionen stimmten aber nicht. Der Kartoffelstampf, in Sachsen eigentlich Kartoffelbrei genannt, wurde hier sehr wahrscheinlich selbst angerichtet. Kleine Kartoffelstückchen im Brei zeugten davon, das Trüffelöl war geschmacklich deutlich wahrnehmbar. Der Kartoffelbrei wurde letztendlich noch mit frisch gehackter Petersilie verfeinert. Das Salatbukett war mit Salaten der Saison hergerichtet. Eisbergsalat, Paprika, Chicorée, Gurke und Blattsalat waren hier mit einem leichten Dressing angerichtet. Was will man im Winter auch anderes servieren wenn’s frisch sein soll. Das Lachsfilet, wie schon beschrieben, gut gegrillt, nicht zu trocken, nicht zu würzig. Der Lachsgeschmack klar und dominierend. Die Limettensoße, eine helle, cremige Sauce wiederum ist Geschmackssache. Meiner Frau schmeckte sie sehr gut, mir wäre das zu viel Limette gewesen.
Ich habe mich daher für das Wachstubensteak entschieden. Dies sollte ein Schweinesteak „Zigeuner Art" sein. Mich wundert es das man dies noch immer so nennen darf, obwohl ich persönlich nichts gegen die alteingesessenen Namen habe, weiß doch letztendlich jeder was damit gemeint ist. Das Steak war ein kräftiges, dickes Rückensteak, welches optimal gebraten wurde. Nicht zu trocken, nicht zu zäh. Gut gewürzt kam es daher. Obenauf ein riesiger Haufen der Zigeunermasse. Hier bestand diese aus allerhand gewürfelter und gebratener Lyoner und Fleischwurst, reichlich Paprika und Zwiebel sowie saurer Gurke. Dazu eine leicht scharf-säuerliche Sauce. Ich hätte mir hier gern noch etwas mehr Schärfe gewünscht. Dazu wurde noch ein großer Haufen krosser, gut würziger Pommes frites serviert. Ein reichliches Essen so wie ich es in jeder Dorfwirtschaft erwarte und bekomme. Hier in der Wachstube hätte es dann doch gern noch ein Ticken exklusiver sein können. Ich vermisste hier etwas fürs Auge.
Auch die anderen an unserem Tisch waren augenscheinlich zufrieden mit ihren Speisen, zu meckern hatte wohl keiner.
Die Zeit verging wie im Fluge, und pünktlich um 22 Uhr zum Gastroschluss wurde dann sehr restriktiv der Kehraus gemacht.
Unser Fazit: wir ließen zu zweit 50,20 € in der Wachstube im Dresdner Großen Garten. Die Preise der Lage angemessen war das Essen heute nicht schlecht und vor allem auch reichlich. Ein Wiederbesuch nicht ausgeschlossen.
Die Jahreshauptversammlung unseres Vereins stand an, und dieses Mal sollte es in die Wachstube, ein historisches Gasthaus im Großen Garten gehen. Die Wachstube ist ein relativ kleines Gasthaus, bietet der Gastraum in seinem rustikalem Ambiente Platz für maximal 35 Personen. Bei Bedarf können im ersten Obergeschoss noch einmal weitere 20 Personen bewirtet werden. Viel mehr Platz ist aber in den Sommermonaten, wenn dann der riesige Biergarten mit seinen Zelten geöffnet hat. Dann ist hier an schönen Sommerabenden kaum ein Platz... mehr lesen
4.0 stars -
"Heute gab es ordentliche Portionen-es geht doch" JenomeDie Jahreshauptversammlung unseres Vereins stand an, und dieses Mal sollte es in die Wachstube, ein historisches Gasthaus im Großen Garten gehen. Die Wachstube ist ein relativ kleines Gasthaus, bietet der Gastraum in seinem rustikalem Ambiente Platz für maximal 35 Personen. Bei Bedarf können im ersten Obergeschoss noch einmal weitere 20 Personen bewirtet werden. Viel mehr Platz ist aber in den Sommermonaten, wenn dann der riesige Biergarten mit seinen Zelten geöffnet hat. Dann ist hier an schönen Sommerabenden kaum ein Platz
Geschrieben am 06.02.2023 2023-02-06| Aktualisiert am
06.02.2023
Besucht am 30.12.2022Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 152 EUR
Unsre Große liebt die griechische Küche, und wollte unbedingt noch einmal im alten Jahr beim Griechen einschweben. Da niemand Lust hatte allzu weit zu fahren, die nächsten griechischen Restaurants sind erst nach 15 km in Kamenz oder über 30 km in Dresden und Bautzen zu finden, entschloss sie sich beim Griechen im Ort zu essen. Die Eröffnung hatte hervorragend gepasst, bei unserem zweiten Besuch war der Koch und auch die Mannschaft leider etwas überfordert. Also hieß es auf zu einem neuen Test.
Zum Restaurant muss ich hier nichts mehr schreiben, da hat sich in dem dreiviertel Jahr nichts geändert. Die Mannschaft ist auch noch dieselbe und hat sich mittlerweile eingespielt. Das Restaurant ist beliebt, ohne Reservierung wird es schwer einen Tisch zu ergattern. Wir hatten einen Vierer-Tisch bestellt, und unsere Freundin kam spontan dazu. Das Restaurant war zum vorletzten Tag des Jahres gut gefüllt, die Mannschaft hatte reichlich zu tun. Wir wurden freundlich begrüßt und an unseren Platz gebracht. Die Speisekarten wurden ebenfalls gereicht, und der junge Mann wollte in wenigen Minuten wieder kommen, um die Getränke aufzunehmen. Das klappte auch, nach knapp 5 Minuten war er wieder am Tisch, und wir konnten die Getränke ordern.
Es sollten sein:
· 1x 0,5ér Feldschlösschen Rubin für je 4,60 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,10 € · 1x 0,25ér Imiglikos Weißwein für 5,80 € · 1x 0,25ér Athos Weißwein für 5,80 €
Nach Aufnahme der Getränke schwebte er wieder von dannen, und wir hatten Zeit in der wie immer reichlichen Speisekarte zu stöbern. Dabei stellten wir fest, dass sich die Preise seit dem Frühjahr zum Teil erheblich nach oben geändert haben. Im Schnitt waren die Vorspeisen als auch die Hauptspeisen um 2 Euro teurer. Während ich das für die Hauptspeisen als völlig legitim ansehe, sollte bei den Vorspeisen eventuell doch noch einmal nachkalkuliert werden.
Wir waren mit unserer Speisenauswahl auch fertig, und orderten:
Als Vorspeisen:
· 2x Saganaki – panierter Fetakäse gebacken für je 8,90 € · 1x Gegrillte Peperoni für 7,90 € · 1x Rote Paprika gefüllt mit Fetakäse und mit Butterkäse überbacken für 8,50 €
Als Hauptspeisen sollten es sein:
· 1x Platon Platte – 1x Hähnchenbrustfilet, 1x Suvlaki, 1x Schweinesteak, 2x Suzuki mit Pommes und Reis für je 17,50 € · 1x Olympia Platte – mit 1x Suflaki, 1x Suzuki und Gyros, mit kretanischen Kartoffeln und ein Salatteller für 17,00 €, die kretanischen Kartoffeln schlagen mit 2,50 € Aufpreis zu Buche · 1x Poseidon Platte – mit 1x Suvlaki, 1x Schweinesteak, 1x Lammkotlett, 2 Suzuki mit Reis und Pommes für 16,90 € · 1x Gyros in Cassisrahmsauce verfeinert mit Creme Fraiche, Kräutern, frischen Champignons, Zwiebeln und Paprika für 15,50 €
Nach bereits einer viertel Stunde wurden die Vorspeisen gereicht.
Die beiden Saganaki, der gebackene Fetakäse, waren wieder richtig gut. Angenehm mild würzig und auf den Punkt genau frittiert. Im inneren noch schön cremig, dabei dann doch eher noch leicht ins flüssig übergehend. Obenauf waren mehrere frische, saftige Zwiebelringe, nebenbei noch eine Scheibe Gurke und ein Stückchen Tomate. Die Salatbeilage für die Jahreszeit ok.
Meine Gegrillten Peperoni waren wieder die Wucht. Ein kleines Tellerchen voll mit mehreren grünen Peperoni wurde mir vorgesetzt. Diese waren gut gegrillt, teilweise waren leichte Röstaromen sicht-und schmeckbar. Dann noch mit reichlich geriebenem Knoblauch und Olivenöl angerichtet, lecker. Dazu gab es frisches, helles Baguette.
Als weitere Vorspeise wollten wir heute mal die Rote Paprika gefüllt mit Fetakäse probieren. In einer kleinen Auflaufform wurden diese gereicht. Kleine, rote Tomatenpaprika waren hier mit herzhaftem Feta gefüllt und letztendlich mit viel, mit sehr viel Butterkäse überbacken. Dadurch war das ganze Essen auch ziemlich cremig/frisch. Auch hier gab es vier Scheiben frisches Baguette dazu.
Eigentlich hätten wir jetzt doch noch den ein oder anderen Ouzo und etwas mehr Zeit gebraucht, aber nach reichlichen 25 Minuten nach den Vorspeisen waren dann auch unsere Hauptgerichte am Platz.
Zu den Hauptgerichten wurde vorher noch ein kleiner Salatteller gereicht. Die Salatteller waren nicht wirklich was Besonderes. Frischer, grüner Salat, ein Stückchen Tomate, etwas Weißkraut, etwas Möhrenraspel und eine milde Peperoni, das wars. Obenauf reichlich, eigentlich schon zu viel Joghurtdressing.
Meine Frau hatte sich heute für die Platon Platte entschieden. Die Platon Platte war wieder mit je einem Hähnchenbrustfilet, einem Suvlaki, dem Fleischspieß, einem kleinen Schweinesteak und zwei Suzuki, den griechischen Frikadellen, bestückt. Die beiden Suzuki, der Fleischspieß als auch die beiden Steaks waren gut angebraten, Grillspuren waren auf allen deutlich zu sehen. Dabei war heute, im Gegensatz zu unserem letzten Besuch das Fleisch überhaupt nicht trocken. Heute hatte der Koch die Stücken rechtzeitig vom Grill genommen, denn sowohl das Fleisch als auch die Suzuki waren noch schön frisch und saftig. Das Fleisch der Steaks als auch die Suzuki waren sehr herzhaft gewürzt dabei aber nicht zu scharf wie beim letzten Mal. Als Beilage gab es wieder auf den Punkt frittierte, krosse Pommes und eine Kugel würzigen Reises.
Unsere Große liebt Gyros, heute sollte es aber mal nicht die klassische Variante mit Pommes und Reis sein, heute sollte es im Auflauf sein. An den Auflauf mit Metaxasauce traute sie sich nicht ran, so wurde es das Gyros in Cassisrahmsauce. In einer gusseisernen Pfanne wurde serviert. Viel frisch geschnittenes, gut gewürztes und vor allem nicht zu trockenenes Gyros füllte das Pfännchen aus.
Mit frisch geschnittenen Champignons, kleinen Stückchen grüner Paprika und reichlich kleinen Zwiebelstreifen wurde der Gyros verfeinert. Der ganze Gyros-Mix schwamm dabei in einer relativ dünnen Cassissoße, von Rahmsoße würde ich nicht unbedingt sprechen, da müsste sie dann doch etwas dicker bzw. sämiger sein. Für unsere Große war die Cassissauce dann auch doch etwas zu süß, sodass sie mit meiner Frau tauschte. Meiner Frau schmeckte es wiederum richtig gut. So verschieden sind Geschmäcker. Zum Auflauf wurde auch hier das frische Baguette gereicht.
Unsere Freundin hatte sich für die Poseidon Platte entschieden. Diese war bestückt mit einem Suvlaki (Fleischspieß), einem Schweinesteak, einem kleinen Lammkotlett und zwei Suzuki. Auch hier wieder waren sie gut gegrillt, die Grillspuren auch hier deutlich sichtbar.
Aber dabei auch hier das Fleisch nicht trocken, sondern angenehm saftig. Auch das Lammkotlett war gut, hatte den typischen Lammgeschmack und war gut gewürzt. Da unsere Freundin sich nichts aus Pommes macht, wurden ihr hier drei Kugeln des griechischen Reises serviert.
Ich hatte mich für Olympia Platte entschieden. Ich liebe solche Platten, allerdings fehlt mir auf den anderen Platten das Gyros dazu. Hier bei dieser Platte war das Gyros neben einem Suflaki und einem Suzuki vorhanden.
Das Gyros war gut und sehr herzhaft gewürzt, und vor allem frisch und überhaupt nicht trocken. Auch meine beiden Suzuki-Frikadellen waren würzig und nicht zu trocken.
Einzig eine Seite des Suflaki lag wohl einige Augenblicke zu lange auf dem Grill, denn hier waren einige Grillspuren am Rande schon eher schwarz. Trotz alledem war der Suflaki zum Glück nicht tot gebraten. Gut so. Auch die kretanischen Kartoffeln waren die richtige Entscheidung für mich, waren sie doch richtig gut gewürzte Kartoffelscheiben, welche mit reichlich Käse überbacken wurden.
Die Speisen waren dieses Mal also richtig gut, der Koch hatte dazu gelernt. Trotzdem vermissten wir etwas. Ganz klar, zum Griechen und zu solchen Platten gehört doch eindeutig Tzatziki dazu. Also orderten wir noch einmal zwei Schälchen Tzatziki zu je 4,90 €. Nach einer kleinen Erinnerung wurde uns das dann auch zügig gereicht und war wie immer hier sehr würzig und stark Knoblauchlastig.
Zum Abschluss des Abends gab es dann noch einmal für jeden einen Ouzo. Heute waren wir also so weit zufrieden, aus der letzten Misere wurde scheinbar gelernt, und das Team hat sich mittlerweile gut eingespielt. So muss das, und wir kommen gern wieder.
Unser Fazit: wie ließen zu viert 151,70 € im griechischen Restaurant Athen in Pulsnitz. Aus den Fehlern wurde gelernt. Ein kleiner Wehrmutstropfen wurde dann erst zu Hause bemerkt. Das Tzatziki wurde dreimal berechnet, obwohl nur zweimal bestellt und geliefert.
Unsre Große liebt die griechische Küche, und wollte unbedingt noch einmal im alten Jahr beim Griechen einschweben. Da niemand Lust hatte allzu weit zu fahren, die nächsten griechischen Restaurants sind erst nach 15 km in Kamenz oder über 30 km in Dresden und Bautzen zu finden, entschloss sie sich beim Griechen im Ort zu essen. Die Eröffnung hatte hervorragend gepasst, bei unserem zweiten Besuch war der Koch und auch die Mannschaft leider etwas überfordert. Also hieß es auf zu einem... mehr lesen
4.0 stars -
"Griechisch so wie es sein sollte-man hat aus den Fehlern gelernt" JenomeUnsre Große liebt die griechische Küche, und wollte unbedingt noch einmal im alten Jahr beim Griechen einschweben. Da niemand Lust hatte allzu weit zu fahren, die nächsten griechischen Restaurants sind erst nach 15 km in Kamenz oder über 30 km in Dresden und Bautzen zu finden, entschloss sie sich beim Griechen im Ort zu essen. Die Eröffnung hatte hervorragend gepasst, bei unserem zweiten Besuch war der Koch und auch die Mannschaft leider etwas überfordert. Also hieß es auf zu einem
Geschrieben am 05.02.2023 2023-02-05| Aktualisiert am
05.02.2023
Besucht am 09.01.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 62 EUR
Kurzentschlossen waren wir mit unseren Freunden in Dresden im Kino. Uns zieht es da immer ins legendäre Rundkino auf der Prager Straße. Nicht nur dass hier die größte Kinoleinwand Dresdens ist, nein auch der Sound der Filme ist hier unbeschreiblich gut. Da das Kino vor wenigen Jahren komplett renoviert wurde, sitzt man hier auf breiten, gemütlichen Lounge-Sesseln, statt wie bei den anderen Kinos in einer engen Reihe. Da unser Film relativ zeitig begann, waren wir am zeitigen Abend schon fertig und hungrig. Am nahen Altmarkt, dem Neumarkt, der Frauenkirche und den umliegenden Gassen gibt es genügend Gastronomie, soweit wollten wir nun aber auch nicht mehr laufen. So bleiben nur noch drei Systemgastronomietempel, welche sich nur einen Steinwurf vom Rundkino entfernt finden. Direkt im Rundkino kann man in die Pizzeria mit Hut gehen, schräg gegenüber befindet sich eine Pizza-und Pastakette welche schon mehrfach kurz vorm Abgrund stand und statt Pizza nun nur noch Pinsa anbietet. Da blieb dann nur noch der dritte im Bunde, ebenfalls schräg gegenüber vom Rundkino: das „Burgerlich“. Da wir weder auf Pizza, Pasta oder Pinsa Appetit hatten, stand unser Entschluss schnell fest. Wir waren zwar etwas skeptisch, denn das letzte Mal waren wir zu aktiven RK-Zeiten dort, und wie damals 2017 bei RK berichtet, waren wir stark enttäuscht. Eine zweite Chance hat aber jeder verdient, also rein in den Laden.
Am Eingang wurden wir von einer jungen Dame begrüßt, und jeder bekam ein Kärtchen wie im Vapiano, wo jeder seine Speisen drauf bucht, und beim verlassen des Restaurants bezahlt. Nachdem wir 5 Leutchen unsere Kärtchen hatten, wurden wir zu einem Hochtisch geleitet, und uns selbst überlassen. Wir kannten das System zwar noch vom vergangenen Besuch, unsere Freunde guckten uns jedoch erst mal fragend an. Wir erklärten das System, indem man hier an aus dem Tisch ausfahrbaren Tablets seine Speisen aussucht und bestellt. Dabei mussten wir feststellen das von den 6 Tablets zwei defekt waren, bzw. sich nicht einmal mehr aus dem Tisch erhoben.
Wir verständigten einen Kellner, welcher letztendlich nur mit den Schultern zuckte und meinte das da ebend eine Person bei den anderen mit reingucken soll. Top Kundenservice! Leider war es auch nicht möglich sich an einen anderen Tisch zu setzen, da die anderen (6ér) Tische mit teilweise ein oder zwei Personen besetzt waren. Obwohl diese nach uns kamen, war man nicht bereit die Tische zu tauschen.
Oder waren dort auch die Tablets kaputt? Was uns auch sauer aufstieß, die Tische wurden erst zum Feierabend gründlich abgewischt. Wenn Gäste zwischendurch gegangen waren, und neue kamen, passierte leider nichts dergleichen. Traurig.
Das Restaurant ist, zumindest im unteren Stockwerk, ausnahmslos mit Hochtischen ausgestattet. Dementsprechend hoch muss man auch „klettern“ um sich auf einen der Hocker oder die Bänke zu setzen. Die Hocker sind recht schmal mit einer niedrigen Lehne, gemütlich sitzen ist was anderes. Vom Restaurant aus kann man in den offenen Küchenbereich schauen, welcher an diesem Abend fast ausnahmslos mit jungen Männern besetzt war.
Der Service erfolgte über junge Damen und Herren, welche allem Anschein nach teilweise Studenten waren, die sich etwas dazu verdienen wollen. Das merkten wir vor allem auch daran das eine der jungen Damen immer wieder Fragen an ihren Kollegen hatte.
Wir erklärten unseren Freunden nun also die Tablets, und bestellten so unsere Getränke. Es sollten sein:
Getränke:
· 1x 0,5ér Duckstein vom Fass für 5,00 €
· 1x Limetten Minz Limonade für 4,50 €
· 1x Erdbeer Limetten Limonade für 4,50 €
Nach 10 Minuten waren die Getränke am Platz, und die Bedienung fragte schnippisch ob man denn nun schon was zum Essen gefunden hätte. Hier will wohl jemand pünktlich Feierabend machen, obwohl da noch gute 1,5 Stunden Luft waren. Aber ja, wir hatten unsere Essen, und so sollten es sein:
Hauptgerichte:
· 2x California Love Burger zu je 11,50 € · 1x Chilli Burger für 11,50 € · 2x Burgerlich Pommes für je 4,00 € · 1x Süßkartoffelpommes für 5,00 €
Unsere Freunde bestellten sich ebenfalls einen California Love Burger, einen Pulled Pork Burger, einen Side Salad, einen Coleslaw Salad und einmal Burgerlich Pommes. Diese fließen hier in die Bewertung nicht ein, da sie extra bezahlten.
Unglaublich, aber nach nicht einmal 12 Minuten waren Burger und Pommes am Tisch. Ok, soviel Arbeit macht ein Burger nun ja auch nicht. Ernüchterung machte sich aber alsbald breit. Erstens erkennt die Bedienung durch die Bestelltablets eigentlich wer was bestellt hat, und kann es somit Platzgenau zuordnen, allerdings hielten sich die beiden jungen Damen nicht daran, und stellten die Speisen kreuz und quer auf den Tisch, sodass wir untereinander erst einmal unsere Speisen ordnen mussten. Einzig ein junger Mann kam mit meiner Bestellung zielgenau zu mir.
Meine Frau und das große Töchterchen hatten sich den California Love Burger auserkoren. Beide Burger wurden in einem Sesambrötchen geordert. Der Patty bestand hier aus einem großen Stück Hähnchenbrust, welches leider mehr kalt als warm war.
Auch das Brötchen war nun nicht die Wucht. Klar kann man auch kalte Brötchen für einen Burger verwenden, wenn sie aber angenehm warm sind, schmeckt das ganze dann doch gleich viel besser. Dafür war der Burger ordentlich mit frischer Tomate und Rucola belegt. Eine dicke Schicht Guacamole auf dem Patty brachte die gewünschte Würze, welche durch den Hartkäse noch intensiviert wurde. Trotz der frischen Zulagen haben wir schon bessere Burger gegessen.
Da ich gern scharf esse, hatte ich mich für den Chili Burger entschieden. Zwei Pattys, die hier ebenfalls fast kalt waren, zierten den Burger. Das Patty-Fleisch trocken krümelig und ohne nennenswerte Würze. Die beiden Pattys waren noch nicht einmal so groß wie das hier verwendete Sesambrötchen, welches wie bei den anderen Burgern auch, fast kalt war.
Ein dünner Dip, welcher wahrscheinlich die Chiliwürze darstellen sollte war auf das Brötchen geschmiert. Schärfe-Fehlanzeige. Auch vermisse ich bei solch einem Burger ein paar Jalapeños oder Chilis-nichts dergleichen war zu finden. Dafür ein frischer Salat. Also auch das kann die Konkurrenz erheblich besser.
Unsere Freundin hatte sich den Pulled Pork Burger bestellt. Hier war zwar auch das Brötchen kalt, das Pulled Pork dafür warm. Das Pulled Pork war dafür hier zu würzig bzw. fast schon versalzen. Das machte der Coleslaw Salad, welcher reichlich auf dem Burger verteilt war, wieder wett.
Der Side Salad war frisch, mit einem leichten Dressing versehen und vor allem reichlich. Salate der Saison aus Chinakohl, Tomate, Rucola, Krautsalat und Gurke machte das Schälchen voll.
Die Pommes, welche es hier leider nicht im Paket gibt (die Konkurrenz kann das) waren kross frittiert. Einen Dipp gibt es kostenfrei dazu, jeden weiteren Dip zahlt man mit einem Euro Aufpreis.
Nach einer knappen Stunde waren wir fertig, und verließen wieder einmal enttäuscht das Burgerlich in Dresden. Wir hätten es besser wissen müssen. Das kann die Systemgastrokonkurrenz deutlich besser. Und HiG und diverse andere Burgerläden sind nicht so weit entfernt. Nächstes Mal werden wir den Weg auf uns nehmen.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 62,50 € im Burgerlich in Dresden. Und es werden wohl die letzten Euros gewesen sein, die wir hierließen. Die kaputten Bildschirme sind laut Aussage schon lange bekannt, nicht nur an unserem Tisch. Aber nichts wird getan. Und den Herren in der Küche sollte vielleicht noch einmal die Burgerzubereitung nähergebracht werden.
Kurzentschlossen waren wir mit unseren Freunden in Dresden im Kino. Uns zieht es da immer ins legendäre Rundkino auf der Prager Straße. Nicht nur dass hier die größte Kinoleinwand Dresdens ist, nein auch der Sound der Filme ist hier unbeschreiblich gut. Da das Kino vor wenigen Jahren komplett renoviert wurde, sitzt man hier auf breiten, gemütlichen Lounge-Sesseln, statt wie bei den anderen Kinos in einer engen Reihe. Da unser Film relativ zeitig begann, waren wir am zeitigen Abend schon fertig... mehr lesen
Burgerlich
Burgerlich€-€€€Schnellrestaurant035148249628Prager Straße 4, 01069 Dresden
2.0 stars -
"Leider auch die zweite Chance vertan" JenomeKurzentschlossen waren wir mit unseren Freunden in Dresden im Kino. Uns zieht es da immer ins legendäre Rundkino auf der Prager Straße. Nicht nur dass hier die größte Kinoleinwand Dresdens ist, nein auch der Sound der Filme ist hier unbeschreiblich gut. Da das Kino vor wenigen Jahren komplett renoviert wurde, sitzt man hier auf breiten, gemütlichen Lounge-Sesseln, statt wie bei den anderen Kinos in einer engen Reihe. Da unser Film relativ zeitig begann, waren wir am zeitigen Abend schon fertig
Ein tschechisches Ehepaar küsst das traditionsreiche Restaurant am Dorfanger Altkötzschenbroda wieder wach.
"Dobrý den", guten Tag, heißt es ab 1. Februar dieses Jahres am Westende des Dorfangers Altkötzschenbroda. Patrick und Tereza Kuruc bieten ihren Gästen böhmische Küche und frisch gezapftes Pilsner Urquell an.
Auf der Speisekarte sind beispielsweise Altböhmische Knoblauchsuppe mit geräuchertem Fleisch, Brotcroutons, Käse und Ei für 5,90 Euro, deftiger Rindergulasch mit Semmelknödel oder Schweinebraten mit einer Marinade aus eigenem Saft, Bier und Honig mit einer Variation von böhmischen Knödeln mit Wein- und Rotkraut für je 15,90 Euro zu finden. Aber auch hausgemachte Sülze, eingelegter Camembert oder eine ertrunkene Wurst nach eigener Rezeptur dürfen als Begleiter zum böhmischen Bier nicht fehlen. Aus dem Frost kommen nur Pommes und Kroketten, alles andere wird frisch zubereitet.
Durch die Neueröffnung kehrt auch das Kabarett "Die Raspel" auf seine Stammbühne zurück.
Ein tschechisches Ehepaar küsst das traditionsreiche Restaurant am Dorfanger Altkötzschenbroda wieder wach.
"Dobrý den", guten Tag, heißt es ab 1. Februar dieses Jahres am Westende des Dorfangers Altkötzschenbroda. Patrick und Tereza Kuruc bieten ihren Gästen böhmische Küche und frisch gezapftes Pilsner Urquell an.
Auf der Speisekarte sind beispielsweise Altböhmische Knoblauchsuppe mit geräuchertem Fleisch, Brotcroutons, Käse und Ei für 5,90 Euro, deftiger Rindergulasch mit Semmelknödel oder Schweinebraten mit einer Marinade aus eigenem Saft, Bier und Honig mit einer Variation von böhmischen Knödeln mit... mehr lesen
Restaurant Zum Böhmischen Bürgergarten
Restaurant Zum Böhmischen Bürgergarten€-€€€Restaurant017676622018Kötitzer Str. 2, 01445 Radebeul
stars -
"Radebeuler Bürgergarten öffnet als böhmisches Gasthaus wieder" JenomeEin tschechisches Ehepaar küsst das traditionsreiche Restaurant am Dorfanger Altkötzschenbroda wieder wach.
"Dobrý den", guten Tag, heißt es ab 1. Februar dieses Jahres am Westende des Dorfangers Altkötzschenbroda. Patrick und Tereza Kuruc bieten ihren Gästen böhmische Küche und frisch gezapftes Pilsner Urquell an.
Auf der Speisekarte sind beispielsweise Altböhmische Knoblauchsuppe mit geräuchertem Fleisch, Brotcroutons, Käse und Ei für 5,90 Euro, deftiger Rindergulasch mit Semmelknödel oder Schweinebraten mit einer Marinade aus eigenem Saft, Bier und Honig mit einer Variation von böhmischen Knödeln mit
Geschrieben am 30.01.2023 2023-01-30| Aktualisiert am
30.01.2023
Besucht am 01.01.2023Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 132 EUR
Der letzte Tag des Jahres ist traditionell mir vorbehalten, ja die ganze Welt feiert ausgelassen meinen Geburtstag. So hab ich das als kleiner Junge gesehen, heute ist man da etwas pragmatischer. Allerdings freue ich mich auch heute noch über persönliche Glückwünsche. Umso mehr, als ich am 31.12. morgens den Rechner auf machte, die GG-Website anvisierte und da ein persönlicher Glückwunsch von Helmut aufploppte. Danke dafür!
Da unsere Kids mittlerweile groß sind, und vor allem Silvester mit Freunden ihren eigenen Weg gehen, fällt die obligatorische Geburtstagsfeier aus. Dafür habe ich bereits im Voraus einen Tisch für uns fünf im Dresdner Restaurant „St. Petersburg“ reserviert. Warum ausgerechnet hier? Durch die zurückliegenden Feiertage gab es ja nun ausreichend gutbürgerliche, deutsche Küche, und der Appetit nach was anderem war da doch etwas größer. Allerdings musste ich auch bedenken das unser Möchtegernschwiegersohn dann doch nicht alles isst, und ich da einen adäquaten Kompromiss finden musste. Im „St Petersburg“ wurde ich fündig, so wird hier doch nicht nur russische und usbekische Küche serviert, sondern in vielen Teilen auch an die deutsche Küche angelehnt. Das sollte passen.
Da sich das Restaurant auf einer der Dresdner Einkaufsmeilen, der Hauptstraße, befindet, und hier der Fahrverkehr ausgeschlossen ist, haben wir unseren fahrbaren Untersatz auf der Königsstraße, welche parallel verläuft, abgestellt. Noch fix den einarmigen Banditen der Stadt Dresden gefüttert, ging es die letzten Meter zu Fuß ins Restaurant. Die Hauptstraße erstreckt sich kurz nach der Augustusbrücke vom berühmten „Goldenen Reiter“ bis in die Neustadt zum Albertplatz. Links und rechts der Hauptstraße, mit bestem sozialistischem Charme, findet man neben ausreichend Geschäften auch genügend Gastronomie. So unter anderem auch das St. Petersburg, welches in einem von Grund auf renovierten und teils neu gebauten Haus aus dem frühen 19.ten Jahrhundert liegt. Durch einen großen Torbogen muss in Richtung Hinterhof gehen, bevor man dann rechts einen kleinen Eingang erspäht.
Ein paar Stufen hinauf, und man steht in einem kleinen, fast schon barocken Gastraum. Große dunkle Holztische mit noch größeren, rustikalen und mit roten Plüsch bespannten Sesseln dominieren den Gastraum. Teilweise stehen die Tische so eng beieinander, dass sich die Lehnen der Stühle mit den Lehnen der Hinterbänkler berühren. Unangenehm, wenn jemand zwischendurch auf Toilette muss. Die schweren Holztische sind im passenden rot mit entsprechenden Platzdeckchen eingedeckt. Diese Farbsymbiose stimmt. Die Wände des hohen Raumes sind in weiß und einem zarten Rosa gehalten, die Decke teilweise mit Stuck verziert. An der Decke leuchtet ein großer Kronleuchter den Raum aus, unterstützt von weiteren Leuchtern an der Wand. So weit so gut, nur das zarte Rosa passt in meinen Augen nicht so recht zu einem russischen Restaurant.
Nachdem wir nun einige Minuten hier im Eingang ausgeharrt hatten, bemühte sich die Chefin dann auch einmal hinter ihrem Tresen hervor, fragte unsere Reservierung ab, und begleitete uns zu unserem Tisch. Da das Lokal bei unserer Ankunft ziemlich voll war, war dies auch der einzige Tisch für 5 Personen. Hier zeigte sich die Enge aber noch auf eine weitere, unangenehme Art und Weise: die Personen, welche an der Wand saßen, hatten ihren Arm immer an der kalten Wand. Nicht wirklich schön.
Nachdem wir uns nun umständlich durch die großen Stühle gesetzt hatten, wurden uns auch die Speisekarten ausgehändigt. Allerdings waren für uns fünf Personen nur 4 Karten verfügbar. Eine Person könnte ja beim Nachbarn mit schauen. Mmmmh, das ist jetzt nicht so toll.
Die Speisekarte ist reichlich und enthält von Suppen über kleine Vorspeisen so ziemlich alles, also für jeden etwas. So ist von russischen Pelmeni über Lamm- und Wildgerichte, Fisch, Hähnchen und Braten vom Schwein oder Rind bis hin zum vegetarischen Teller alles enthalten.
Wir orientierten uns erst einmal an den Getränken, und orderten:
Als Getränke:
· 1x 0,5ér Baltika Hell für 4,00 € · 1x 0,2ér Richards Riesling Halbtrocken für 5,20 € · 2x 0,4ér Coca-Cola für je 4,00 € · 1x 0,4ér russische Limonade für 4,00 €
Während die Chefin nun allein hinterm Tresen steht und die Getränke fertigt, muss sie nebenbei noch an den anderen Tischen die Speisen bringe, neue Bestellungen aufnehmen oder auch den Tisch abräumen. So dauert es dann doch eine ganze Weile bis die Getränke am Platz waren. Eine weitere, ältere Dame schmiss ganz allein die Küche.
So hatten wir nun auch unsere Essenswünsche parat, und orderten:
Als Vorspeise:
· 3x russische Fleischsoljanka für je 6,70 €
Als Hauptspeisen sollten es sein:
· 1x Pelmeni gefüllt mit Hackfleisch (Schwein und Rind) überbacken mit Käse und Champignonsoße für 12,50 € · 1x Tschebureki - Gebratenen Teigtaschen mit Fleisch gefüllt, mit Salat und Saurer Sahne für 13,30 € · 1x Pelmeni gefüllt mit Hackfleisch (Schwein und Rind) und Saurer Sahne für 11,10 € · 1x Schweineschnitzel mit Bratkartoffeln und kleinem Salat > hier mit Beilagenänderung zu Kroketten für 14,90 € · 1x Schaschlik – gebratene Fleischspieße (aus mariniertem Schweinefleisch) dazu scharfe Paprikasoße mit Kroketten , einem kleiner Salat & ein 0,5 l Glas Fassbier für 17,80 €
Nun mussten wir fast eine geschlagen halbe Stunde auf unsere Vorspeisen warten. Währenddessen konnten wir unsere Getränke genießen, und die letzte Silvesternacht Revue passieren lassen. Der Richards Riesling Halbtrocken war da nun nicht unbedingt der herausragende Wein. Er schmeckte zwar leicht feinwürzig, aber der Ladenverkaufspreis einer Flasche von ca 5 Euro machte diesen Wein nun nicht zum Spitzenwein. Da geht doch noch was Besseres.
Das Baltika Bier, ich staune das es trotz Handelsbeschränkungen mit Russland dieses Bier hier gibt, war ein goldgelbes Bier mit einer bestechenden Schaumkrone. Sein leicht malziger Geschmack war ganz gut. Die russische Limonade war dann für unsere Tochter doch nicht das erhoffte, schmeckte sie doch nach einer starken Kräuterlimonade, ähnlich der bekannten Almdudler Limonaden.
Nun waren auch endlich unsere Soljankas da. In großen Schüsseln kamen diese daher, und bereits auf den ersten Blick machte sich bei mir Enttäuschung breit. Eine sehr dünne, letztendlich auch sehr milde bzw. fade Suppe sollte hier eine Soljanka darstellen.
Es war zwar reichlich Fleisch vom Schwein und Rind, sowie Wiener Würstchen und Jagdwurst enthalten, auch ein paar saure Gurkenscheibchen waren zu finden. Was aber Oliven in einer Soljanka zu suchen haben, erschließt sich mir nicht. Ein Klecks saurer Sahne lieblos hineingeklatscht, soll ja normalerweise die Schärfe nehmen, die hier ja aber nicht vorhanden war.
Dazu gab es Fertigbrot vom Großbäcker, welches genauso fad schmeckte wie die Suppe. Selbst die Temperatur der Suppe ließ stark zu wünschen übrig. Zwar esswarm, ich mag Suppen aber bitte heiß. Das war einmal nix. Das habe ich vom Russen deutlich besser erwartet.
Keine 10 Minuten später waren dann unsere Hauptspeisen auch schon da.
Die Pelmeni mit Käse und Champignonsoße überbacken wurden in einer großen Schale serviert. Die Pelmeni waren gut mit gemischtem Hackfleisch von Rind und Schein gefüllt. Das Hackfleisch gut würzig, allerdings trocken und krümelig. Das machte hier ja aber der reichliche Käse und die Champignonsoße, welche allem Anschein nach aus der Tüte eines großen Soßenherstellers kam, wieder wett.
Die Tschebureki waren zwei große, gebratene bzw. frittierte Teigtaschen welche ebenfalls mit diesem krümeligen, würzigen Hackfleisch gefüllt waren. Der äußere Teig war dafür schön knusprig.
Der dazu gereichte Salat war ganz klar aus dem großen Eimer der Convenience Abteilung eines Großmarktes. Die Saure Sahne wurde etwas zum „ditschen“ benutzt, war aber ansonsten fehl am Platze.
Die gefüllten Pelmeni mit saurer Sahne sahen aus und schmeckten auch so, als wenn man einen entsprechenden Beutel beim Discounter holt, und den zu Hause aufwärmt. Enttäuschend, da hier nichts mit russischer Handwerkskunst ist, sondern nur Großhandelsware verarbeitet wird.
Schwiegersöhnchen hatte ja wie gewohnt das Schweineschnitzel geordert. Statt mit Bratkartoffeln wünschte er sich lieber Kroketten dazu. Da wir unmittelbar mit Blick zur kleinen Küche saßen, und sämtliche Geräusche vom Ping der vielen Mikrowellen bis zum zischen der Fritöse von dort in den Gastraum drangen, sind wir uns auch hier sicher das dieses Schnitzel bereits fertig war, bevor es hier in die Pfanne kam. Entsprechende Klopfgeräusche aus der Küche waren Fehlanzeige, die Konsistenz des Schnitzels als auch die feste und gleichmäßige Panade lassen auf Großhandelsware schließen. Das Kroketten nun nicht selbst gefertigt werden ist mir bewusst, etwas dunkler frittiert und vor allem heiß können sie aber schon sein. Der „Kleine Salat“ war natürlich ebenso ein Witz, da es sich hier auch nur um Krautsalat aus dem Großhandelseimer handelte.
Ich als gestriges Geburtstagskind freute mich eigentlich auf den Schaschlik, welcher hier eigentlich nur ein gebratener Fleischspieß aus mariniertem Schweinefleisch ist. Ein richtiger Schaschlik hat neben Schweinefleisch noch Leber, Zwiebel und Paprika am Spieß. Aber das Fleisch hier sollte ja mariniert sein. Allerdings frage ich mich heute noch mit was. Das Fleisch schmeckte schlicht und ergreifend nach nichts. Keine Würze, keine Schärfe-nichts.
Die scharfe Paprikasoße suche ich heute ebenfalls noch, dafür gab es ein Schälchen mit Knoblauchsoße, welche schon eher an Tzatziki erinnerte. Das ist doch aber nicht russisch. Von den fast kalten Kroketten und dem „Kleinen Salat“ spreche ich hier jetzt schon gar nicht mehr. Zum Trost gab es wenigstens ein Hausbier, welches allerdings genauso fad schmeckte wie das ganze Essen.
Da es zum Geburtstag ja auch was Süßes gibt, wollten sich die Mädels sich noch einen Nachtisch teilen. So orderten sie noch:
· 1x Eierkuchen mit süßer Quarkfüllung, Schokoladensoße und Vanillesoße für 5,90 € · 1x Eierkuchen mit heißen Erdbeeren, Vanilleeis und Schokoladensoße für 6,90 €
Diese beiden Eierkuchen, oder wie es bei uns heißt Pfannkuchen waren nach wenigen Minuten am Tisch. Die Pfannkuchen waren gut, fast wie früher bei Oma. Die dicke und viel zu süße Quarkfüllung war letztendlich jedoch überflüssig. Auch die dünne Schokoladensoße war nicht so unbedingt das Premiumprodukt. Selbst die Schlagsahne war nur billige Sprühsahne aus der Dose.
Der Eierkuchen mit den heißen Erdbeeren war gut gefüllt. Hier gab es das leckere, legendäre russische Sahneeis dazu. Ein Traum. Zumindest das Eis und der Pfannkuchen.
Nach knapp zwei Stunden verließen wir dann das nun mittlerweile leere Lokal, und waren, zumindest hier, vom russischen Essen enttäuscht. Zum Glück gab es zu jeder Hauptspeise einen Wodka, welchen wir zwei Herren uns nun einverleibten, die Mädels hatten ja süßes.
Unser Fazit: wir ließen 131,70 € im Dresdner Restaurant „St. Petersburg“ auf der Hauptstraße. Ich wollte kulinarisch mal was anderes probieren, und wurde hier maßlos von ausschließlicher Fertigware enttäuscht. Auch die Bedienung war der Herausforderung eines vollen Geschäftes nicht gewachsen. Wer meine Rezis aufmerksam verfolgt, erkennt das ich bei unseren Geburtstagsessen in der letzten Zeit immer wieder in die Sch…. Gegriffen habe. Schade. Dieses Jahr steht dann nun das halbe Jahrhundert an, da sollte das dann besser klappen.
Der letzte Tag des Jahres ist traditionell mir vorbehalten, ja die ganze Welt feiert ausgelassen meinen Geburtstag. So hab ich das als kleiner Junge gesehen, heute ist man da etwas pragmatischer. Allerdings freue ich mich auch heute noch über persönliche Glückwünsche. Umso mehr, als ich am 31.12. morgens den Rechner auf machte, die GG-Website anvisierte und da ein persönlicher Glückwunsch von Helmut aufploppte. Danke dafür!
Da unsere Kids mittlerweile groß sind, und vor allem Silvester mit Freunden ihren eigenen Weg gehen,... mehr lesen
Restaurant St. Petersburg
Restaurant St. Petersburg€-€€€Restaurant03515633233Hauptstr. 11, 01097 Dresden
2.5 stars -
"Und wieder ist ein Geburtstagsessen in die Hose gegangen" JenomeDer letzte Tag des Jahres ist traditionell mir vorbehalten, ja die ganze Welt feiert ausgelassen meinen Geburtstag. So hab ich das als kleiner Junge gesehen, heute ist man da etwas pragmatischer. Allerdings freue ich mich auch heute noch über persönliche Glückwünsche. Umso mehr, als ich am 31.12. morgens den Rechner auf machte, die GG-Website anvisierte und da ein persönlicher Glückwunsch von Helmut aufploppte. Danke dafür!
Da unsere Kids mittlerweile groß sind, und vor allem Silvester mit Freunden ihren eigenen Weg gehen,
Ein gemütlicher bayerischer Klassiker in Schwabing – das Wirtshaus zur Brez’n – macht am heutigen Freitag (27. Januar) zum letzten Mal auf. Nach 25 Jahren, unter Gastronom Hermann Zimmerer, geht eine Ära zu Ende. Mit der Schließung der Brez’n wird nur ein weiteres Kapitel des Traditionsgasthauses abgeschlossen, das nächste nimmt schon Formen an. Denn es gibt schon einen neuen Wirt, der das Lokal übernimmt, aber noch nicht genannt werden möchte. Nach den üblichen Renovierungsarbeiten soll es dann in wenigen Wochen weitergehen, tatsächlich auch wieder unter dem Namen Wirtshaus zur Brez’n. Die Brez‘n wird ein Wirtshaus bleiben. Sobald alles in trockenen Tüchern ist, sollen die entsprechenden Neuigkeiten über die bekannten Social-Media-Kanäle der Brez’n brandaktuell serviert werden.
Ein gemütlicher bayerischer Klassiker in Schwabing – das Wirtshaus zur Brez’n – macht am heutigen Freitag (27. Januar) zum letzten Mal auf. Nach 25 Jahren, unter Gastronom Hermann Zimmerer, geht eine Ära zu Ende.
Mit der Schließung der Brez’n wird nur ein weiteres Kapitel des Traditionsgasthauses abgeschlossen, das nächste nimmt schon Formen an. Denn es gibt schon einen neuen Wirt, der das Lokal übernimmt, aber noch nicht genannt werden möchte. Nach den üblichen Renovierungsarbeiten soll es dann in wenigen Wochen weitergehen, tatsächlich... mehr lesen
Wirtshaus zur Brez'n
Wirtshaus zur Brez'n€-€€€Restaurant, Wirtshaus089390092Leopoldstraße 72, 80802 München
stars -
"Das Wirtshaus zur Brez’n schließt nach 25 Jahren-aber in wenigen Tagen geht es mit einem neuen Wirt weiter" JenomeEin gemütlicher bayerischer Klassiker in Schwabing – das Wirtshaus zur Brez’n – macht am heutigen Freitag (27. Januar) zum letzten Mal auf. Nach 25 Jahren, unter Gastronom Hermann Zimmerer, geht eine Ära zu Ende.
Mit der Schließung der Brez’n wird nur ein weiteres Kapitel des Traditionsgasthauses abgeschlossen, das nächste nimmt schon Formen an. Denn es gibt schon einen neuen Wirt, der das Lokal übernimmt, aber noch nicht genannt werden möchte. Nach den üblichen Renovierungsarbeiten soll es dann in wenigen Wochen weitergehen, tatsächlich
Besucht am 11.12.2022Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 158 EUR
Ich habe nun schon seit 10 Monaten hier nichts mehr über unser Lieblingsrestaurant, das „Santa Fe Tex Mex“ in Dresden geschrieben. Da wird´s ja mal wieder Zeit.
In der langen Zeit waren wir zwischendurch aber hin und wieder mal fix zum Essen dort, wenn wir gerade in der Stadt waren. Heute aber war Sonntag, der heimische Kühlschrank leer, und niemand hatte Appetit auf geschnittenes Fleisch mit Salat und viel Knoblauchsoße in einer Teigtasche. Da meine Frau nun auch schon einige Zeit drängte doch mal wieder ins Tex Mex zu gehen, hatte ich klammheimlich für den Abend einen Tisch bestellt. Als es dann am Abend Richtung Dresden ging und ich andeutete wohin es geht, gab es strahlende Gesichter. Blöd nur für mich als Fahrer, hatte ich doch nicht bedacht das Vorweihnachtszeit ist, und der Striezelmarkt nur wenige Meter vom Tex Mex entfernt ist. So gestaltete es sich sehr schwierig den fahrbaren Untersatz Strafzettelfrei abzustellen. Als uns dies gelang, ging es flotten Fußes ins Restaurant. Zum Glück hatten wir einen Tisch reserviert, denn scheinbar kamen viele andere auch auf die Idee, und das Restaurant war voll. Wir wurden wie immer freundlich mit einem flotten Spruch empfangen und flugs zu unserem Tisch gebracht. Man kennt sich mittlerweile halt. Zum Restaurant selbst brauch ich heute hier nichts mehr schreiben, da hat sich nichts geändert.
Normalerweise kennen wir die Speisekarte auch ganz gut, heute hatte sie aber ein neues Layout, und teilweise auch neue Gerichte. Na holla. Also mussten wir nun doch erst einmal wieder die Karte studieren. Was positiv auffiel, die Preise hatten sich nicht geändert. Toll.
Auch unsere Getränke standen schnell fest. Da meine Mädels hier die Cocktails lieben, verzichtete ich auf mein geliebtes Duckstein, welches aus dem Fass in Dresden sehr selten ist.
So orderten wir erst einmal an Getränken:
· 1x 0,33ér Heineken Pilsner alkoholfrei für 4,10 € · 3x Cocktail Casanova – mit Wodka, Grenadine, Limette, Minze, Rohrzucker und Maracujanektar für je 8,50 € · 3x Cocktail Flaying Mexican – mit weißem Rum, Wodka, Vanillesirup, Sahne und Ananassaft für je 8,50 €
Unser junger Kellner entschwand zum Tresen, und wir konnten beim mixen und schütteln der Cocktails zuschauen. Zwischendurch mussten aber auch noch die Speisen gefunden werden. Nach nicht einmal fünf Minuten waren unsere Getränke am Tisch. Die Cocktails wie immer kräftig und richtig gut. Da könnten meine Mädels ganz sicher noch mehr vertragen. Ich begnügte mich mit dem alkoholfreien Heineken, welches auch gar nicht so schlecht schmeckt. Allerdings, nur hier am Rande, ist das Radeberger alkoholfrei für mich das momentane Nonplusultra.
Unsere Speisen standen nun auch fest, und so sollten es sein:
Als Vorspeisen:
· 1x Mixed Dips & Tapas - Nacho mit Rinderhackfleisch, Zwiebelringe, Mozzarella-Sticks, Cheese Chilitos, Chicken Wing, Spare Ribs dazu Potato Wedges con Queso dazu Dips für 2 Personen für 14,50 €
Als Hauptspeisen sollten es sein:
· 1x Plato Grande de Tortilla für 2 Personen – unser persönlicher Klassiker mit etwas von allem: Burritos, Enchiladas, Wraps, Tacos und Quesadilas mit verschieden Fleisch und Gemüse gefüllt, dazu Dips und Mexican-Reis für 35,50 € · 1x Fajitas con Pollo - Eine brutzelnde Pfanne mit mexikanischem Gemüse, dazu ofenwarme Tortilla, Cole Slaw, geriebener Käse und verschiedene Dips mit gegrillten und marinierten Streifen von der Hähnchenbrust für 18,00 € · 1x Burritos Pulled Pork – ein softer Weizentortilla mit hausgemachten Pulled Pork, Salaten, Cole Slaw und Reibekäse gefüllt für 16,50 €
Trotz vollem Haus war nach knappen zwanzig Minuten unsere Vorspeisenplatte am Tisch. Wir hatten uns heute für die Mixed Dips & Tapas entschieden, da hier von allem etwas dabei ist. Und trotz das wir vier Personen waren, reichte die Platte völlig aus.
Auf der Platte waren 2 kleine Nachos gefüllt mit würzigem aber leider etwas zu trockenen Rinderhackfleisch, mehrere knusprig und saftige Zwiebelringe, würzige Mozzarella-Sticks und scharfe Cheese Chilitos. Die Zwiebelringe, Sticks und Chilitos außen knusprig frittiert, innen schön weich und frisch. Die relativ scharf gewürzten Chicken Wings waren der Hammer. Die Haut knusprig gebraten, das Fleisch innen saftig und zart. Die Spare Ribs kann man eigentlich nicht so nennen, eher ein ganz kleines Rippchen. Vom Geschmack kommen die an ihre großen Geschwister gut ran, aber an den zwei kleinen Dingern ist ebend nicht viel dran. Unsere Kinder stürzten sich auf die Potato Wedges con Queso. Dies waren kross frittierte Kartoffelecken mit reichlich würzigem Käse übertüncht in einer Reiswafel. Dazu gab es zwei Dips, einmal ein Mango-Chili Dip und eine milde Joghurtcreme. Alles in allem ganz gut.
Eigentlich war der große Hunger bereits getilgt, aber eine halbe Stunde später wurde es eng am Tisch, unsere Hauptspeisen kamen.
Meine Frau und die große Tochter wollten sich die Plato Grande de Tortilla für 2 Personen teilen. Eigentlich ist das immer die Speise von meiner Frau und mir, heute musste ich mal nachgeben. Die Plato Grande ist mit verschiedenen Burritos, Enchiladas, Wraps, Tacos und Quesadilas belegt. Diese sind gefüllt mit Hackfleisch, Hähnchenbruststreifen, Chili con Carne oder frischen Salat.
Das Hackfleisch hier auch etwas trocken, dafür aber herzhaft gewürzt. Dafür waren die Hähnchenbruststreifen angenehm weich und gut gebraten, mit der Würze hielt man sich hier im Hintergrund. Dafür machte das Chili con Carne seinem Namen alle Ehre und schlug mit der gewohnten Schärfe zu. Wir lieben diese Platte, da hier von allem etwas dabei ist. Einige der Tortillas sind mit würzigen Cheddar überbacken, andere haben die hauseigene, rauchige Enchilada Sauce oder Guacamole als Topping. Als Dip stehen eine scharfe Chilisauce sowie die milde Joghurtsauce bereit. Und als absolutes Highlight (zumindest für mich) gibt es dann noch frische, feurig scharfe Jalapeños und Peperoni. Da ist der würzige Mexican-Reis dann fast schon wieder mild. Die Platte war letztendlich so viel, dass die beiden Mädels dann doch kapitulieren mussten, und der Rest noch ein vollwertiges Mittagessen unsrer großen am nächsten Tag war.
Unsere kleine hatte sich für die Burritos mit Pulled Pork entschieden. Ein großer, weicher Weizentortilla war mit reichlich sehr würzig-rauchigem, hausgemachten Pulled Pork gefüllt. Dazu wurde noch frischer Salat, Cole Slaw und Reibekäse zugegeben. Eine leckere, herzhafte Mischung. Die Ernüchterung unserer kleinen kam aber, als sie erkannte das Cole Slaw nichts anderes als Krautsalat ist. Zum Burrito gab es auch hier wieder den würzigen Mexican Reis sowie Guacamole und die Chilisauce als Dip. Auch hier fehlten die Jalapeños natürlich nicht.
Ich hatte mich heute nun wohl oder übel für die Fajitas con Pollo entschieden. Dazu bekam ich erst einmal einen großen, leeren Teller mit mehreren Dips darauf. Dann folgte eine Schüssel mit Deckel, welche die ofenwarmen Tortillas enthielt, bevor meine brutzelnde, dampfende Pfanne dazu kam.
In der gusseisernen Pfanne wurden die deftig marinierten Streifen von der Hähnchenbrust gemeinsam mit dem mexikanischen Gemüse angerichtet. Das mexikanische Gemüse bestand hier aus frischem Paprika, Mais, Zucchini, Peperoni und Zwiebel.
Dieser Mix der Pfanne sollte dann in die noch ofenwarmen Tortillas gefüllt werden. Ein kleines Schälchen Cole Slaw bzw. Krautsalat und geriebener Käse konnten noch mit als Füllung verwendet werden. Der Cole Slaw sicher frisch hergestellt. Er war knackig im Biss, das Dressing angenehm herzhaft. Drei verschiedene Dips aus frischer Guacamole, milden Joghurt und scharfen Chili waren natürlich auch verfügbar. Und natürlich die frischen Jalapeños und Peperoni, welche sich dann auf meinem Teller stapelten.
Nach zehn Minuten waren die heißen Churros am Tisch. Drei dieser frittierten Teigstangen lagen auf dem Teller, etwas Zucker bedeckte die Oberfläche. Wir kennen Churros eigentlich mit Puderzucker. Auch den teig der Churros haben wir schon besser gehabt, zum Beispiel auf dem nahen Striezelmarkt. Als Beilage gab es einen Klecks cremiger Karamell-Masse, einen süßen Pudding und groben Apfelmus. Dunkle, flüssige Schokolade verzierte den Teller. Insgesamt nicht schlecht, aber wie gesagt, die Mädels hätten schon bessere gehabt.
Nach einem schönen Abend, abseits vom Trubel des Weihnachtsmarktes war es für uns wieder ein schöner Familienabend. Zur Wiederholung empfohlen.
Unser Fazit: wir ließen zu viert 157,70 € im „Santa Fe Tex Mex“ in Dresden. Und wir bleiben dabei, es ist und bleibt unsere Nummer eins. Wir kommen gern hier her, und ich hoffe das wird noch eine Weile so bleiben.
Ich habe nun schon seit 10 Monaten hier nichts mehr über unser Lieblingsrestaurant, das „Santa Fe Tex Mex“ in Dresden geschrieben. Da wird´s ja mal wieder Zeit.
In der langen Zeit waren wir zwischendurch aber hin und wieder mal fix zum Essen dort, wenn wir gerade in der Stadt waren. Heute aber war Sonntag, der heimische Kühlschrank leer, und niemand hatte Appetit auf geschnittenes Fleisch mit Salat und viel Knoblauchsoße in einer Teigtasche. Da meine Frau nun auch schon einige... mehr lesen
Tex-Mex SANTA FE
Tex-Mex SANTA FE€-€€€Restaurant03518488550Gewandhausstraße 3, 01067 Dresden
5.0 stars -
"Heute musste es mal wieder ins Tex Mex gehen-sehr zur Freude meiner Mädels" JenomeIch habe nun schon seit 10 Monaten hier nichts mehr über unser Lieblingsrestaurant, das „Santa Fe Tex Mex“ in Dresden geschrieben. Da wird´s ja mal wieder Zeit.
In der langen Zeit waren wir zwischendurch aber hin und wieder mal fix zum Essen dort, wenn wir gerade in der Stadt waren. Heute aber war Sonntag, der heimische Kühlschrank leer, und niemand hatte Appetit auf geschnittenes Fleisch mit Salat und viel Knoblauchsoße in einer Teigtasche. Da meine Frau nun auch schon einige
Jetmir Neziri betreibt seit vielen Jahren das Restaurant "Davide" in Achim. Im Herbst allerdings ist damit Schluss. Dann endet sein Pachtvertragund das Gebäude wird abgerissen.
Jetmir Neziri betreibt seit vielen Jahren das Restaurant "Davide" in Achim. Im Herbst allerdings ist damit Schluss. Dann endet sein Pachtvertragund das Gebäude wird abgerissen.
Ristorante Pizzeria Davide
Ristorante Pizzeria Davide€-€€€Restaurant0423163414Lindhooper Str. 49, 27283 Verden (Aller)
stars -
"Mit dem Abriss des „Davide“ verliert Achim ein weiteres Restaurant" JenomeJetmir Neziri betreibt seit vielen Jahren das Restaurant "Davide" in Achim. Im Herbst allerdings ist damit Schluss. Dann endet sein Pachtvertragund das Gebäude wird abgerissen.
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Dies liegt so ziemlich schräg gegenüber des Kaiserhofes und bisher war es uns nicht möglich dort einen Platz am Abend zu ergattern. Unsere Freunde wollten nun aber schon lange einmal mit uns dort essen gehen und nahmen daher schon oftmals Anlauf. An diesem Samstag sollte es nun endlich klappen, aber bitte erst nach dem ersten Durchlauf der Gäste, welche noch in die Vorstellung ins Biertheater möchten. Für uns kein Problem, hatten wir alle doch an diesem Wochenende Zeit und konnten im zweiten Durchlauf ganz in Ruhe starten. Wir sollten kurz vor 19 Uhr im Lokal sein, da hätten wir den ganzen Abend dann Zeit.
Gesagt getan, mit dem fahrbaren Untersatz ging es in die Radeberger Innenstadt. Hier ist es während der Vorführungen im Biertheater erfahrungsgemäß sehr schlecht einen Parkplatz zu bekommen, selbst die kleinen Nebenstraßen sind zugeparkt. Wir hatten dennoch Glück und erwischten einen Platz am Rande. Die letzten Meter ging es dann zu Fuß ins Papperlapapp.
Wie das Restaurant auf seinen Namen gekommen ist erschließt sich mir nicht so ganz, allerdings gibt es den Laden nun schon viele Jahre und erfreut sich hoher Beliebtheit, was ja auch die Reservierungszahlen verdeutlichen. Das Restaurant ist in zwei Bereiche geteilt, einmal eine Empore und einmal der Bereich vor der Theke. Jeder Bereich wird von einer Dame separat bedient, so gibt es kein durcheinander. Bei unserer Ankunft waren noch ein paar wenige Tische frei, das sollte sich aber in den nächsten Minuten auch ändern. Wir wurden freundlich begrüßt, die Tischreservierung geprüft und dann an unseren Platz gebracht.
Im Restaurant gibt es verschiedene Tischgrößen, sodass man als Familie, Pärchen oder ebend auch als größerer Freundeskreis gemeinsam und ungestört essen kann. Die Tische sind ausreichend groß und alle Tische sind mit Tischdecke, Servietten und frischen(!) Blumen eingedeckt. Das ist doch schon mal was fürs Auge. Auf den breiten, gepolsterten Stühlen sitzt man bequem, da lässt sich der Abend aushalten.
Von der für uns zuständigen Dame wurden die Speisekarten überreicht, und man ließ uns erst einmal etwas Zeit für die Getränke. Hier stehen nicht nur die obligatorischen Getränke einer Gaststätte zur Verfügung, in einer separaten Cocktailkarte können 14 verschieden Cocktails auserwählt werden.
Wir entschieden uns:
Getränke:
· 1x Heiße Schokolade mit Sahne für 3,90 €
· 1x 0,33ér Coca Cola für 2,90 €
· 1x 0,2ér Tonic für 4,50 €
· 1x 0,33ér Radeberger alkoholfrei für 2,90 €
· 1x Cocktail „Touch Down“ für 6,90 €
· 1x Pina Colada für 6,90 €
Die Dame schwebte Richtung des Tresens, und fleißig ließ sie die Getränke ein und mixte die Cocktails. In der Zwischenzeit hatten wir die Qual der Wahl in der umfangreichen Speisekarte das richtige Essen für den Abend zu finden. Dabei stehen 5 Vorsuppen und 7 weitere Vorspeisen als Starter in der Liste. Dann geht es mit 9 verschiedenen Schnitzelvariationen weiter zu 15 Gerichten der gutbürgerlichen, deutschen Küche hinüber zu 18 verschiedenen Pizzen und 13 verschiedenen Pasta Gerichten. Na das ist ja schon mal ne heftige Hausnummer, da hat sich die Küche was vorgenommen, wir sind gespannt.
Unsere Getränke waren nach knapp 10 Minuten am Platz, und nun konnten wir unsere Speisenwünsche aufgeben. So sollten es sein:
Vorspeisen:
· 1x hausgemachte Soljanka mit Sauerrahm für 4,90 €
· 1x Tomatensuppe mit Gartenkräutern und Sahnehäubchen für 4,90 €
· 3x Tomate mit Mozzarella, Basilikum, Balsamico und Baguette für je 5,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Schnitzel Hawaii – überbacken mit Ananas und Käse, dazu Kroketten für 15,90 €
· 1x Schnitzel Ou Four – mit Würzfleisch und Käse überbacken, dazu Pommes Frites für 16,90 €
· 1x Schnitzel Jäger Art – mit Rahmchampignons und Westernkartoffeln für 15,90 €
· 1x Schnitzel im Salatnest – Schnitzel auf einem großen, gemischten Salatteller für 12,90 €
· 1x Schnitzel Ungarische Art – Schnitzel mit pikant gewürztem Letscho und Pommes Frites für 15,90 €
Nun hatten wir erst einmal Zeit unsere Getränke zu uns zu nehmen, und uns das Neuste vom Tag zu erzählen. Die beiden Cocktails waren gut gemixt und hatten es in sich. Heimtückisch nennt man das.
Da ich heute der Fahrer war, hatte ich mir das Radeberger alkoholfrei auserkoren. Schade das es das hier nur in der Flasche gibt, ich entsinne mich, dass auch schon einmal aus dem Fass bekommen zu haben. Da ich ja leidenschaftlicher Biertrinker bin muss ich der Radeberger Brauerei hier ein wirkliches Lob aussprechen, schmeckt doch dieses alkoholfreie Pils endlich wirklich mal nach echtem Bier. Das schaffen nur wenige Brauereien mit ihren alkoholfreien Versuchen.
Die alkoholfreien Getränke werden hier in kleinen Flaschen serviert, nicht wie in manch anderer Gastro aus großen PET-Flaschen. Die heiße Schokolade schmeckte hier auch wirklich nach Schokolade, nicht nur nach gesüßtem Kakaopulver. Eine dicke Schicht Schlagsahne gabs noch obenauf.
Um die Wartezeit auf unsere Vorspeisen zu verkürzen, gab es 10 Minuten später einen Gruß aus der Küche. Hier wurden frische, noch warme Pizzabrötchen mit einem Quark Dip serviert. Eine nette Geste des Lokals.
Zirka 30 Minuten mussten wir auf unsere Vorspeisen warten, was bei vollem Haus auch vollkommen ok ist. In großen Tassen, die gab es mal beim Möbelhaus Höffner und zieren auch unseren heimischen Küchenschrank, wurden die Suppen serviert.
Meine Frau hatte sich für die Tomatensuppe entschieden, und bereits beim ersten Löffel verzog sie ihr Gesicht, schob sie zu mir, und meinte „Koste mal“. Das tat ich auch, und musste feststellen das die Suppe sehr weit an einer Wärmequelle vorbeigegangen ist oder schon längere Zeit in der Küche stand. Man konnte nicht einmal mehr sagen das sie „furzlau“ ist. Also die Kellnerin gerufen und die Suppe zurückgegeben. Ihr war das unangenehm, und sie entschuldigte sich höflich. Nach wenigen Minuten war sie mit derselben Tasse, mit denselben Spritzern am Rand, wieder am Tisch. Offensichtlicher geht es nicht, dass man das ganze da nur in der Ping warm macht. Enttäuschend. Die Suppe war zwar sehr deftig, aus pürierten Tomaten und vielen Kräutern, im Topf warm gemacht oder zumindest eine neue Tasse wären schon einmal von Vorteil.
Ich hatte mich, wie üblich, für die hausgemachte Soljanka entschieden. Diese war zwar auch nicht heiß, aber zumindest esswarm. Hier hat die Küche wohl geschlumpert. Die Soljanka selbst war aber wirklich hausgemacht. Viele kleine, gebratene Wurststückchen und noch mehr Zwiebel und Paprika in einer herzhaften, dicklichen Soße. So sollte eine Soljanka sein.
Unsere Freunde hatten sich die Tomate mit Mozzarella entschieden. Das ist schon mutig, schmecken ja die Tomaten um diese Jahreszeit nun nicht mehr so dolle. Der Mozzarella war ein handelsüblicher Mozzarella, nichts Besonderes. Tomaten und Mozzarella wurden noch mit frischem Basilikum und Balsamico verziert. Statt frischen Baguette gab es zwei kleine Scheiben getoastetes Baguette dazu.
Nun mussten wir uns weitere 25 Minuten in Geduld üben, dafür hörten wir aber aus der Küche das die Schnitzel frisch geklopft werden, und somit schon einmal nicht aus der Tüte vom Großhandel stammen. Erstaunt waren wir dann, was uns für Portionen vorgesetzt wurden. Unsere Freundin hatte sich für das Schnitzel im Salatnest entschieden. Das war ein großes, in der Mitte halbiertes Schnitzel auf einem großen, gemischten Salatteller der Saison. Das Schnitzel mit reichlich Panade drumherum kräftig und dunkel gebraten, das Fleisch dabei nicht zu trocken. Der Salat ebenfalls reichlich mit den zurzeit verfügbaren saisonalen Sorten wie Chicorée, Chinakohl, Blattsalat, Tomate und Gurke sowie Mais aus der Dose.
Ich hatte mir das Schnitzel Ungarische Art eingebildet. Und das war ungarische Art. Hier hatte ich zwei relativ große und dicke Schnitzel in einer dicken Kruste aus Panade schön kross und dunkel gebraten mit einem pikant-scharf gewürztem Letscho auf dem Teller.
Das Letscho wurde hier nicht nur einfach aus dem Glas gekippt, sondern noch mit Chili und Peperoni verfeinert sowie die Soße schön sämig angerichtet. Die krossen Pommes Frites passten hervorragend dazu.
Als Beilage gab es noch einen reichlichen Salatteller, welcher auch hier mit Salat der Saison wie Eisbergsalat, Gurke, Paprika und Tomate sowie etwas Mais angerichtet wurde. Ein leichtes Kräuterdressing gab ihm ausreichend Würze.
Unsre Freundin hatte ihre Tochter mit, und die kam natürlich mit männlicher Begleitung. Der junge Herr hatte sich das Schnitzel Jäger Art auserkoren, und musste bevor er essen durfte erst einmal seinen Teller zum Fotoshooting vorzeigen. Dann konnte auch er sein großes Schnitzel, welches ebenfalls so gut wie die beiden anderen war, genießen. Obenauf gab es (Dosen)-Rahmchampignons in cremiger Soße sowie kross frittierte Kartoffelspalten bzw. Westernkartoffeln. Auch hier war ein Salatteller inklusive.
Meine Frau hatte es auf meine Geschmacksnerven abgesehen, und bestellte sich das Schnitzel Hawaii. Na Pfui Deubel. Entweder süß oder herzhaft. Aber Geschmäcker sind halt verschieden, und ich bin ja auch manchmal süß, manchmal sauer, manchmal (ver)bitter(t) und manchmal herzhaft, äh herzzerreißend. Na egal.
Sie bekam ebenso ein großes Schnitzel mit dicker dunkel gebratener Panade, obenauf zwei dicke Scheiben Ananas aus der Dose. Das ganze dann noch mit einem Gouda überbacken und mit Petersilie(ist das nicht die Giftpflanze des Jahres) garniert.
Dazu goldgelbe Kroketten vom Großhandel. Auch hier gab es den obligatorischen Salatteller dazu. Sie war zufrieden, gut so.
Da war dann noch die Tochter unsrer Freundin, die hatte sich das Schnitzel Ou four auserkoren. Auch hier wieder zwei dunkel gebratene und saftige Schnitzel, welche mit einem adäquaten Berg aus Würzfleisch und Käse überbacken waren.
Das Würzfleisch, hier vom Hühnchen, bestand dabei aus großen Stücken Fleisch und einer sämigen, milden Sauce. Zur zusätzlichen Würze stand natürlich standesgemäß die echte Dresdner Worcestersauce von Exzellent auf dem Tisch. Dazu auch hier die krossen Pommes Frites und ein Salatteller.
Die Speisen waren reichlich und gut. Von der Garnitur hätte man sicher noch was machen können, das Auge isst mit. Dafür gab es ja aber den Salatteller dazu.
Als ob das noch nicht genug wäre, mussten sich die 3 Damen und der junge Herr am Tische noch einen Nachtisch bestellen. Wo sollte denn das noch hin?
Jedenfalls orderten sie noch einmal:
· 2x Eierlikör Becher – 3 Kugeln Eis mit Eierlikör, Schokosauce und Schlagsahne zu je 8,90 €
· 1x Heiß mit Eis – 3 Kugeln Eis mit heißen Himbeeren und Sahne für 6,90 €
· 1x Heiß mit Eis die Seniorenportion wie oben jedoch mit 2 Kugeln Eis für 5,52 €
Die Eisbecher dauerten nur wenige Minuten und waren ok. Aber wir sind hier ja nicht in einem italienischen Eiscafé´.
Nach reichlich 2 Stunden verließen wir satt und (fast) zufrieden das Lokal. Bis auf den Fehler mit der kalten Suppe waren wir zufrieden. Unser Möchtegernschwiegersohn hätte hier sein Schnitzelparadies gefunden. Na mal sehen ob eine Einladung folgt.
Unser Fazit: wir ließen zu fünft 209,42 € im Radeberger Papperlapapp. Gutbürgerliche Küche, eine große Speisekarte, große und gute Portionen. Nur der Fehler mit der Suppe sollte nicht passieren. Das Lokal sauber, die Bedienung freundlich, wenn auch manchmal zerstreut. Aber das liegt sicher auch am Stress eines solchen Abends mit zwei Durchgängen bei vollem Haus.