Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 751117x gelesen 8104x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 08.07.2019 2019-07-08| Aktualisiert am
09.07.2019
Besucht am 07.07.2019Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 36 EUR
Der Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was man aus so einem alten Schafstall machen kann. Ein großes Hotel mit toller Aussicht von Metzingen bis Lichtenstein, ein gehobenes Ausflugslokal mit fantastischer Aussichtsterrasse Aussicht vom Nebenzimmer
und mittendrin der ehemalige Schafstall (auch auf dem Bild zu sehen), dessen renoviertes Obergeschoss heute als Eventlokation dient.
Die Anfahrt zur Achalm ist gut ausgeschildert. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Der Hauptgastraum gleicht einem großen Saal mit zwei links und rechts angrenzenden kleineren Stuben. Alles auf Massenabfertigung ausgerichtet. Lange Tischreihen sorgten für maximale Besetzung. Alle Tische weiß eingedeckt unterstreichen das etwas gehobene Flair.
Der Service (2,5*)
überwiegend junge Männer und eine ältere Dame war nicht sehr aufmerksam. Ich suchte meine Freundesgruppe und keiner kam auf die Idee mir dabei Hilfe anzubieten, obwohl einige tatenlos herumstanden. Erst auf Nachfrage wurde einer aktiv. Die Frage nach den Getränken kam bereits kurz nachdem die Speisekarte vorgelegt wurde. Zum Glück hatte ich am Eingang das Monatsangebot gelesen, das mich interessierte (2018er Dalis Rosé IGP, Cantina Endrizzi, Trentin). So konnte ich vorab Wein und Wasser bestellen. Die Salate kamen zuerst. Kommentarlos wurde mal von rechts, mal von links vorgelegt, was ich von einem gehobenen Restaurant nicht erwarte. Beim Bezahlen am Ende eine weitere Panne. Der Obolus konnte nicht am Tisch entrichtet werden, weil angeblich die mobilen IT-Geräte nicht funktionierten. So mussten wir alle zusammen (14 Personen) zur Kasse gehen und dort bei der muffigen Bedienung bezahlen.
Das Essensangebot (2,5*)
übersichtlich auf 5 DIN A 4 Seiten dargestellt lag im gehobenen Preisniveau, 20 Hauptgerichte zwischen 14,90 € (geschmälzte Maultaschen in der Brühe mit gem. Salat) und 32,90 € (Rosa gebratener Lammrücken mit Bärlauchkruste, dazu Gratin-Kartoffeln und Salatteller) sowie 3 Tagesgerichte lt Tafel am Eingang zwischen 24,90 € und 25.90 €.
Ich entschied mich für das Tagesangebot 1, den
· Fischteller (25,90 €), Lachs-, Zander- und Rotbarbenfilet mit Butterreis, Hummersössle und buntem Salatteller Fischteller
Was da serviert wurde entsprach nicht meinen Erwartungen. Unter einem „Bunten Salatteller“ verstehe ich was anderes. Hier war nur großblättriger grüner Blattsalat auf Möhren und Kartoffelsalat (auf dem Bild nicht sichtbar) geschichtet, das undefinierbare Dressing langweilig. "Bunter Salat" Zander- und Rotbarbenfilet entsprachen geschmacklich gutem Durchschnitt, waren jedoch nicht ordentlich gebraten (die Ränder waren aufgebogen; TK-Ware?). Das Lachsfilet war leider nicht enttrant (graue tranige Fettschicht an der Oberseite nicht entfernt) und bedurfte der Nacharbeit. Das sollte in so einer Preislage nicht passieren. Das Hummersössle war für meinen Geschmack zu fein passiert, vermutlich mit Hummerpaste hergestellt. Zur Legitimation wären ein paar Hummerstückchen darin sehr zu empfehlen.
Der „Butterreis“ wurde in einem Schälchen für 2 Personen serviert und am Tisch lieblos auf dem Teller vorgelegt. Was daran gebuttert sein sollte blieb mir ein Rätsel. Für mich war es einfach Reis mit Gemüsestückchen, wie ihn jede Hausfrau auch nicht schlechter macht, kurz nichts besonderes.
Gut dazu geschmeckt hat der Monatswein, 2018er Dalis Rosé IGP, Cantina Endrizzi, Trentin (lt Angebotstafel am Eingang 0,2 l à 7,50 €, lt. Speisekarte 6,70 €, bei einem Einkaufspreis von 8,90 € pro 0,75 l immer noch ein stolzer Aufschlag).
Zur Präsentation schweigt des Sängers Höflichkeit und verweist auf das Bild.
Lokale, Toiletten und die Aussichtsterrasse machen einen sauberen Eindruck.
Fazit:
Meine Gewohnheit, an Wochenenden keine Ausflugslokale zu besuchen hat sich mal wieder bestätigt
Der Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was... mehr lesen
Achalm Hotel & Restaurant
Achalm Hotel & Restaurant€-€€€Restaurant, Hotel, Partyservice071214820Achalm (Gewand) 2, 72766 Reutlingen
2.5 stars -
"Ausflugslokal mit kleinen Mängeln" carpe.diemDer Hotelkomplex liegt in einmalig schöner Lage am Fuße der Achalm, der Hausberg von Reutlingen. Noch heute findet man dort die Reste der mittelalterlichen Burg Achalm Der Legende nach soll der Name von Graf Egino stammen, der im Todeskampf nach einem Mordanschlag die letzten Worte „Ach Allm…“ ausgestoßen haben soll, wobei der eintretende Tod die Vollendung des letzten Wortes „Allmächtiger“ verhinderte. Diese Legende hat Ludwig Uhland in seiner Ballade „Die Schlacht bei Reutlingen“ aufgegriffen und so der Nachwelt erhalten.
Ambiente (3*)
Erstaunlich, was
Beim Schlendern durch das Altstadtfest in Waiblingen passierten wir das Bellovedere, ein kleines, schnuckeliges Lokal im Stil einer familienbetriebenen, italienischen Trattoria. Schon der Getränkeausschank hob sich deutlich von dem ab, was wir bisher gesehen hatten, ebenso die Gäste, die an Tischen auf Stühlen im Freien saßen. Die Hitze tat ein Übriges, sodass wir erst mal die Kehle befeuchten mussten. Ein kühles Pils der Schussenrieder Brauerei (3,00 €) und ein Aperol Spritz (4,50 €) für meine Begleitung, so konnte man die Hitze wieder besser ertragen. Glücklicherweise wurde ein schattiges Plätzchen frei.
Die für eine Strassenfestbewirtung sehr interessante Speisekarte ließ das Loch im Magen aktiv werden, und forderte Satisfaktion. AAuszug aus der Speisekarte
Die sehr nette, aufmerksame Bedienung – eben typisch italienisch – reagierte spontan auf meinen Wink. Ich bestellte: Vitello Tonnato (10,00 €), Carpaccio vom Kalb mit Thunfisch-Sardellen Creme Vitello Tonnato
meine Begleiterin: Ocean Beef Carpaccio (10,00 €), Carpaccio vom australischen Rind mit Honig-Senf-Soße. Ocean Beef Capaccio
Was serviert wurde übertraf unsere Erwartungen erheblich. Die Bilder sagen mehr als ich mit Worten ausdrücken kann.
Fazit: Ein Restaurant das mit einem solchen Angebot ein Straßenfest bedient, kann ich nur wärmstens weiterempfehlen.
Beim Schlendern durch das Altstadtfest in Waiblingen passierten wir das Bellovedere, ein kleines, schnuckeliges Lokal im Stil einer familienbetriebenen, italienischen Trattoria. Schon der Getränkeausschank hob sich deutlich von dem ab, was wir bisher gesehen hatten, ebenso die Gäste, die an Tischen auf Stühlen im Freien saßen. Die Hitze tat ein Übriges, sodass wir erst mal die Kehle befeuchten mussten. Ein kühles Pils der Schussenrieder Brauerei (3,00 €) und ein Aperol Spritz (4,50 €) für meine Begleitung, so konnte man die... mehr lesen
Ristorante Bellovedere Da Toni
Ristorante Bellovedere Da Toni€-€€€Restaurant017662259935Scheuerngasse 8, 71332 Waiblingen
4.5 stars -
"Ein Kleinod auf dem Waiblinger Altstadfest" carpe.diemBeim Schlendern durch das Altstadtfest in Waiblingen passierten wir das Bellovedere, ein kleines, schnuckeliges Lokal im Stil einer familienbetriebenen, italienischen Trattoria. Schon der Getränkeausschank hob sich deutlich von dem ab, was wir bisher gesehen hatten, ebenso die Gäste, die an Tischen auf Stühlen im Freien saßen. Die Hitze tat ein Übriges, sodass wir erst mal die Kehle befeuchten mussten. Ein kühles Pils der Schussenrieder Brauerei (3,00 €) und ein Aperol Spritz (4,50 €) für meine Begleitung, so konnte man die
Für externe Gäste gibt es von Donnerstag bis Sonntag ein excellentes Frühstücksangebot. Näheres siehe HP: https://aquaturm.de/angebote/geniessen-im-aquaturm/
Aqua Turm · Unterseelounge · 11.OG
Aqua Turm · Unterseelounge · 11.OG€-€€€Hotel, Tagungshotel0773252255Güttinger Str. 15, 78315 Radolfzell am Bodensee
stars -
"Panoramafrühstück im 11. OG" carpe.diemFür externe Gäste gibt es von Donnerstag bis Sonntag ein excellentes Frühstücksangebot. Näheres siehe HP: https://aquaturm.de/angebote/geniessen-im-aquaturm/
Geschrieben am 21.06.2019 2019-06-21| Aktualisiert am
21.06.2019
Besucht am 20.06.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Ambiente (3,5*)
Der Albblick hat seit ca. 1 Jahr einen neuen Pächter und heißt jetzt Pizzeria da Franco. Aus dem schwäbisch bürgerlichen Restaurant wurde eine italienische Pizzeria. Die Gaststube hat einen deutlich italienischen Touch bekommen, der mich sehr anspricht.
Alles ist viel lockerer und luftig. Den Eingangsbereich bei der Kasse finde ich ausgesprochen gut. Auf einem alten Limousinholz-Fass sind dekorativ Salz- und Pfeffermühlen sowie Menagerien präsentiert.
Daneben auf dem Regal Flaschen mit edlen Ölen, Balsamicoessig, verschiedene Sorten Grappa, Limoncello und Liköre. Gefällt mir gut.
Wichtigste Neuerung, die Toiletten im Untergeschoss wurden renoviert und sind jetzt den Restaurantgästen vorbehalten. Dass die frühere Eingangstüre im UG verschlossen ist sorgt dafür, dass nicht Hinz und Kunz eine öffentliche Bedürfnisanstalt daraus machen können. Service (4*)
Hatte die Gelegenheit mich mit dem Seniorchef, Franco Rendina zu unterhalten. Ein sehr sympathischer Vollblutgastronom alter italienischer Schule. Er führt noch eine Pizzeria gleichen Namens in Uhingen.
Seine Tochter Stefania führt jetzt den Albblick. Man spürt deutlich, dass sie mit der Gastronomie groß geworden ist. Papas Hand hat da offensichtlich Gutes geleistet. Sie leitet zusammen mit weiteren (Familienmitgliedern?) den Service. Alles läuft wie am Schnürchen. Nur die Weinberatung hat noch kleine Lücken, was sie auch offen zugibt. Das Essensangebot (3,5*)
Wie es sich für eine Pizzeria gehört stark pasta- und pizzalastig. 13 Standartpizzen (5,50-9,00€) + 7 im gehobeneren Niveau (9,00-9,50 €), 13 Pastagerichte (7,00-9,00 €), 4 x Pasta al forno (7,50-8,50 €). 4 Sorten Antipasti (8,50-14,00 €), 4 Fleischgerichte (13,00-16:00 €) und 3 x Fisch (12,50-17,50 €) runden das Angebot ab.
Hier kann jeder was passendes finden. Die Speisekarte ist klar und übersichtlich aufgebaut. Allergene und Zusatzstoffe gut gekennzeichnet. Eine Ehrlichkeit, die man häufig vermisst.
Hatte eigentlich vor eine Lasagne zu Essen, die drei Zusatzstoffe und der Vorderschinken haben mich aber davon abgehalten. Ich entschloss mich für eine Pizza Parma (9,50 €).
Die war ordentlich belegt mit Mozzarella, Parmaschinken, frischem Rucola und eine beachtliche Schicht gehobelter Parmesankäse. Der Boden hauchdünn (3-4 mm) kross gebacken ohne schwarze Stellen. An Chemie war nur ein Antioxidans (vermutlich vom Parmaschinken) ausgewiesen, die Tomatensugo leider Convenience, was den Abzug eines halben Punktes begründet.
Dazu gabs ein Viertel Montepulciano (0,25 l à 4,20 €, richtig gelesen 0,25 l nicht 0,2 l wie üblich).
Die Sauberkeit vom Restaurant und den Toiletten gab keinen Anlass zur Beanstandung.
Ambiente (3,5*)
Der Albblick hat seit ca. 1 Jahr einen neuen Pächter und heißt jetzt Pizzeria da Franco. Aus dem schwäbisch bürgerlichen Restaurant wurde eine italienische Pizzeria. Die Gaststube hat einen deutlich italienischen Touch bekommen, der mich sehr anspricht.
Alles ist viel lockerer und luftig. Den Eingangsbereich bei der Kasse finde ich ausgesprochen gut. Auf einem alten Limousinholz-Fass sind dekorativ Salz- und Pfeffermühlen sowie Menagerien präsentiert.
Daneben auf dem Regal Flaschen mit edlen Ölen, Balsamicoessig, verschiedene Sorten Grappa, Limoncello und Liköre. Gefällt mir... mehr lesen
Da Franco · Albblick
Da Franco · Albblick€-€€€Ausflugsziel, Gaststätte, Take Away, Pizzeria0702482111Haldenweg 150, 73257 Köngen
3.5 stars -
"Pizzeria, die ich weiter empfehlen kann" carpe.diemAmbiente (3,5*)
Der Albblick hat seit ca. 1 Jahr einen neuen Pächter und heißt jetzt Pizzeria da Franco. Aus dem schwäbisch bürgerlichen Restaurant wurde eine italienische Pizzeria. Die Gaststube hat einen deutlich italienischen Touch bekommen, der mich sehr anspricht.
Alles ist viel lockerer und luftig. Den Eingangsbereich bei der Kasse finde ich ausgesprochen gut. Auf einem alten Limousinholz-Fass sind dekorativ Salz- und Pfeffermühlen sowie Menagerien präsentiert.
Daneben auf dem Regal Flaschen mit edlen Ölen, Balsamicoessig, verschiedene Sorten Grappa, Limoncello und Liköre. Gefällt mir
Geschrieben am 19.06.2019 2019-06-19| Aktualisiert am
19.06.2019
Besucht am 18.06.2019Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 16 EUR
Lage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313 herkommend am Ortseingang nach der Esso Tankstelle 2x rechts abbiegen, dann geradeaus bis die Straße in einen betonierten Feldweg mündet. Ab hier ist die Ponderosa ausgeschildert. Service
Das Lokal war für einen Dienstagabend mit gut gemischtem Publikum ausgelastet, der Biergarten fast voll besetzt. Ein sehr freundlicher junger Kellner und eine weibliche Kollegin hatten den Laden voll im Griff. Alles ging flott und zügig, aber dennoch freundlich und entgegenkommend. Das Essensangebot
Ist deutlich schwäbisch geprägt und wurde attraktiv umgestaltet. Für jeden Wochentag gibt es ein wechselndes Mittagsgericht à 6,90 €. Für zwischendurch ein ordentliches Angebot an Vesper und ein übersichtliches à la carte Angebot mit Tendenz zum Internationalen. Alles zu sehr humanen Preisen.
Für den ersten Test entschied ich mich für ein Schnitzel vom schwäbisch hällischen Landschwein (12,90 €), landläufig auch bekannt als „Mohrenköpfle“ wegen seinem schwarzen Kopf und Gegenteil. Als Beilage konnte man wählen zwischen Pommes Frites und Salatteller. Entschied mich für letzteren. Dazu ein Export von König Ludwig (0,5l à 3,20 €).
Das Bier sehr frisch und gut eingeschenkt kam im Handumdrehen. Das Schnitzel dauerte etwas länger, aber nicht unangenehm. Was da serviert wurde versetzte mich erst mal in Erstaunen.
Zwei goldbraun in der Pfanne gebratene Schnitzel (was die Marmorierung eindeutig bewies) nahmen den größten Teil des Tellers ein. Die Schnitzel ca. 0.5 cm hoch, perfekt paniert wie aus dem Lehrbuch. Gut gewürzt, für meinen Geschmack brauchte ich nur noch etwas Pfeffer aus der bereitgestellten Pfeffermühle.
Der Salat, sehr frischer Blattsalat auf ausgezeichnetem schwäbischen Kartoffelsalat und geraspelten Möhren dezent schmackhaft angemacht und mit frischen Kräutern verziert, sowas isst man gerne.
Für 16,10 € ein gutes PLV.
Die Sauberkeit von Lokal, Biergarten und Toiletten gab keinen Anlass zur Beanstandung.
Eine Einkehr in diesem Lokal kann ich bedingungslos empfehlen.
Lage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier weht ein neuer, positiver Wind" carpe.diemLage und Ambiente
Seit Herbst 2018 weht hier ein anderer, positiver Wind. Daniel Posselt, früher Koch im Dulkhäusle Esslingen und seine Frau haben gewaltig in die Hände gespuckt und der Ponderosa neues Leben eingehaucht. Schon der neue Eingang hat für mich Stil.
Der Gastraum wurde entrümpelt und der große Biergarten sehr freundlich gestaltet. Auch die vorhandene Minigolfanlage wurde wieder in Schuss gesetzt. Kurz eine Wirtschaft, die man wieder aufsuchen kann.
Ohne Navi für Ortsunkundige nicht ganz leicht zu finden. Von der B 313
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Ambiente (3*)
Erstaunlich, was man aus so einem alten Schafstall machen kann. Ein großes Hotel mit toller Aussicht von Metzingen bis Lichtenstein, ein gehobenes Ausflugslokal mit fantastischer Aussichtsterrasse
und mittendrin der ehemalige Schafstall (auch auf dem Bild zu sehen), dessen renoviertes Obergeschoss heute als Eventlokation dient.
Die Anfahrt zur Achalm ist gut ausgeschildert. Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
Der Hauptgastraum gleicht einem großen Saal mit zwei links und rechts angrenzenden kleineren Stuben. Alles auf Massenabfertigung ausgerichtet. Lange Tischreihen sorgten für maximale Besetzung. Alle Tische weiß eingedeckt unterstreichen das etwas gehobene Flair.
Der Service (2,5*)
überwiegend junge Männer und eine ältere Dame war nicht sehr aufmerksam. Ich suchte meine Freundesgruppe und keiner kam auf die Idee mir dabei Hilfe anzubieten, obwohl einige tatenlos herumstanden. Erst auf Nachfrage wurde einer aktiv. Die Frage nach den Getränken kam bereits kurz nachdem die Speisekarte vorgelegt wurde. Zum Glück hatte ich am Eingang das Monatsangebot gelesen, das mich interessierte (2018er Dalis Rosé IGP, Cantina Endrizzi, Trentin). So konnte ich vorab Wein und Wasser bestellen. Die Salate kamen zuerst. Kommentarlos wurde mal von rechts, mal von links vorgelegt, was ich von einem gehobenen Restaurant nicht erwarte. Beim Bezahlen am Ende eine weitere Panne. Der Obolus konnte nicht am Tisch entrichtet werden, weil angeblich die mobilen IT-Geräte nicht funktionierten. So mussten wir alle zusammen (14 Personen) zur Kasse gehen und dort bei der muffigen Bedienung bezahlen.
Das Essensangebot (2,5*)
übersichtlich auf 5 DIN A 4 Seiten dargestellt lag im gehobenen Preisniveau, 20 Hauptgerichte zwischen 14,90 € (geschmälzte Maultaschen in der Brühe mit gem. Salat) und 32,90 € (Rosa gebratener Lammrücken mit Bärlauchkruste, dazu Gratin-Kartoffeln und Salatteller) sowie 3 Tagesgerichte lt Tafel am Eingang zwischen 24,90 € und 25.90 €.
Ich entschied mich für das Tagesangebot 1, den
· Fischteller (25,90 €), Lachs-, Zander- und Rotbarbenfilet mit Butterreis, Hummersössle und buntem Salatteller
Was da serviert wurde entsprach nicht meinen Erwartungen. Unter einem „Bunten Salatteller“ verstehe ich was anderes. Hier war nur großblättriger grüner Blattsalat auf Möhren und Kartoffelsalat (auf dem Bild nicht sichtbar) geschichtet, das undefinierbare Dressing langweilig.
Zander- und Rotbarbenfilet entsprachen geschmacklich gutem Durchschnitt, waren jedoch nicht ordentlich gebraten (die Ränder waren aufgebogen; TK-Ware?). Das Lachsfilet war leider nicht enttrant (graue tranige Fettschicht an der Oberseite nicht entfernt) und bedurfte der Nacharbeit. Das sollte in so einer Preislage nicht passieren. Das Hummersössle war für meinen Geschmack zu fein passiert, vermutlich mit Hummerpaste hergestellt. Zur Legitimation wären ein paar Hummerstückchen darin sehr zu empfehlen.
Der „Butterreis“ wurde in einem Schälchen für 2 Personen serviert und am Tisch lieblos auf dem Teller vorgelegt. Was daran gebuttert sein sollte blieb mir ein Rätsel. Für mich war es einfach Reis mit Gemüsestückchen, wie ihn jede Hausfrau auch nicht schlechter macht, kurz nichts besonderes.
Gut dazu geschmeckt hat der Monatswein, 2018er Dalis Rosé IGP, Cantina Endrizzi, Trentin (lt Angebotstafel am Eingang 0,2 l à 7,50 €, lt. Speisekarte 6,70 €, bei einem Einkaufspreis von 8,90 € pro 0,75 l immer noch ein stolzer Aufschlag).
Zur Präsentation schweigt des Sängers Höflichkeit und verweist auf das Bild.
Lokale, Toiletten und die Aussichtsterrasse machen einen sauberen Eindruck.
Fazit:
Meine Gewohnheit, an Wochenenden keine Ausflugslokale zu besuchen hat sich mal wieder bestätigt