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Zur Geschichte der "Undine", zum Ambiente, der Sauberkeit, dem Service und zum Preis-/Leistungsverhältnis habe ich mich an anderer Stelle geäussert, zuletzt im Februar 2017. Deshalb sei hier nur auf den Bereich "Essen und Trinken" eingegangen.
Als Vorspeise hätte zumindest ich gerne eine Suppe gehabt; es gab schlicht und ergreifend keine. Ob es Solidarität war oder andere Gründe hatte? Auch meine Frau, unsere Tochter und unser Schwiegersohn wollten keine Vorspeise und gingen nach der Getränkebestellung direkt zum Bestellen der Hauptgerichte über. Die beiden Damen tranken Rhabarberschorle (0,4l EUR 3,60), die Tochter anschliessend AfriCola (0,4l EUR 3,60); ich wusste garnicht, dass es dieses Getränk noch bzw. wieder gibt, aber ähnlich wie Sinalco ist es offenbar von den Toten wiederauferstanden. Auch unser Schwiegersohn trank Rhabarberschorle Da wenigstens einer sich opfern und Alkohol trinken musste übernahm ich (heute Beifahrer) diese undankbare Aufgabe und trank mit Bruch No.1 Pils (0,5l EUR 4,00) Gerstensaft aus heimischer Produktion und als Digestif Kirsch (0,2cl EUR 3,80) einer Merziger Brennerei in Kombination mit einem doppelten Espresso (EUR 3,2). Das Bruch Pils war in Ordnung, obwohl es eher nicht zu meinen Lieblingsbieren zählt. Der Kirsch war verglichen mit dem wirklich feinen Kirsch, den wir kürzlich vom Bodensee mitgebracht hatten, wirklich so richtig daneben und extrem kratzig.Finger weg davon!
Meine Frau bestellte als Hauptgericht "Tagliarini Pfiff" (Tagliarini mit Pfifferlingen) für EUR 14,80 und die noch recht jungen Eheleute wählten beide "Tranche vom schwarzen Heilbutt an Tagliarini, unter Kirschtomaten, Rucola und Pinienkernen, in der Pfanne geschwenkt, obenauf gereifter Ricotta" (EUR 17,50). Ich entschied mich aus der Kategorie "Empfehlungen" für "Gekräutertes Spanferkelfilet auf Salatbett" für EUR 14,00. Unsere Tochter wollte noch ein Dessert und zwar "Dreierlei von der Zitrone: Zitronerntarte auf Blätterteig, Zitronensorbet und Joghurt-Zitronenmousse" (EUR 6,50).
Das Heilbutt-Gericht kam sehr gut an; warum es bei unserem Schwiegersohn, der mich ein Stückchen Heilbutt (wirklich sehr fein gegart und gewürzt) kosten liess, förmlich in Butter schwamm und bei unserer Tochter nicht, blieb ein Geheimnis der Küche. Dreierlei von der Zitrone wurde von ihr sehr gelobt. Auch meine Frau fand lobende Worte für ihr Pasta/Pfifferlingsgericht, konnte ihre Portion allerdings nicht ganz bewältigen. Glück für mich, denn mein Spanferkelgericht war für mich nicht so richtig zufriedenstellend. Hätte es auf der Speisekarte in der Kategorie "Salate", wo es meiner Ansicht nach auch hingehört hätte, und nicht unter "Empfehlungen" (wo es zu finden war) gestanden, hätte ich es mit Sicherheit nicht bestellt. Drei Tranchen Spanferkelfilet auf einem riesigen Salatbett! Mehr als Kingsize-Format!Es muss meinerseits gelobt werden, dass die Filetstücke wirklich auf den Punkt gegart sprich rosa und sehr zart waren; allerdings bestand der Großteil des Gerichtes eben aus Salat (und nicht aus Spanferkel). Der von meiner Frau verputzt wurde während ich mich an ihren übriggelassenen Tagliarini in äusserst schmackhafter Soße gütlich tat. Normalerweise hätte ich für das Salat-Spanferkelgericht wegen "Irreführung und Verbrauchertäuschung" mindestens einen halben Stern im Bereich "Essen" abgezogen. Da wir aber ohne Mitwirkung der Küche doch zu einem mich schliesslich zufriedenstellenden kulinarischen Ende kamen, vergebe ich vier Sterne. Darf sich die Undine" bei meiner Frau bedanken.
Fazit: Klar, dass wir irgendwann wiederkommen; die "Undine" in alter wie auch der jetzigen Form steht seit Jahren auf unserem Zettel.