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Am zweiten Abend besuchten wir mit unserer Gruppe von 50 Leuten das R23, das sich als „typisches Altberliner Restaurant mit erstklassiger Berliner Küche“ (Homepage) bezeichnet. Unsere Begleiterin vom Presseamt machte uns sofort darauf aufmerksam, dass der Inhaber dieses Restaurants ein Inder ist. Der indische Geschäftsmann Barjinder Sodhi betreibt neben dem R23 auch die Restaurants P-145 und Neumanns sowie das Gästehaus der Polizei Berlin. Da konnte man gespannt sein auf die gutbürgerliche Berliner Küche eines indischen Inhabers.
Trotz der Dunkelheit konnte man erkennen, dass das Restaurant von außen einen guten Eindruck machte, einige Tische und Stühle waren auf der vor dem Haus befindlichen Terrasse noch vorhanden (hier pausierten die Raucher, trotz Regen und kaltem Wind).
Gleich im vorderen Bereich sind die Theke und der Hauptgastraum. Rund um die Theke war ein kalt-warmes Buffet aufgebaut, alles noch mit Folie zugedeckt, aber darunter sah es schon sehr ansprechend aus. Wir nahmen Platz und ein bisschen eng wurde es dann schon. Die erste Runde der Getränkeversorgung wurde zügig aufgenommen und an die Tische gebracht.
In der Zwischenzeit warf ich einen Blick in die reguläre Speisekarte. Neben der stetig aktualisierten Monatskarte birgt die reguläre Speisekarte zur Mittagszeit vor allem Fleischgerichte. Schweinemedaillons und Pfeffersteak sind hier die typischen Genre-Vertreter. Kulinarisch will sich das R23 nicht wirklich auf eine feste Richtung beschränken: Leber-Käse „Bayerische Art“, Penne (vegetarisch), Kräuter-Käsespätzle „Schwäbische Art“, Geschnetzeltes „Züricher Art“, Spare-Ribs „Barbecue“, Putenbrust-Medaillons „Malta“, Lachsfilet-Pfanne „Neptun“, Chili con Carne, also alles Gerichte, deretwegen man ein „typisches Altberliner Restaurant mit erstklassiger Berliner Küche“ besucht! Das einzig Berlinerische waren die Buletten!
Die rustikale Einrichtung ist nett und gemütlich, die Wände hängen voller Bilder in verschiedenen Größen und mit ganz unterschiedlichen Motiven. Auf den althergebrachten, massiven gepolsterten Holzstühlen kann man bequem sitzen, ebenso auf den umlaufenden, mit Kunstleder bezogenen Bänken. Die Tische waren schon mit Besteck und Papierservietten eingedeckt.
Nachdem jeder sein Getränk erhalten hatte, wurde das Buffet eröffnet.
Es gab ein kalt-warmes Buffet mit rustikalen warmen Gerichten und sehr schönen Salaten, leckeren Antipasti, Schinken- und Käseplatten. Eine große Platte mit gut gewürztem Schweinemett rundete das ganze ab. Alles nett angerichtet und dekoriert.
An warmen Gerichten gab es eine herzhafte Kartoffelsuppe, die ordentlich gewürzt war und eine gute Konsistenz hatte. Nicht der Knaller, aber gut zu essen. Daneben wurde Schweinenackenbraten in Sauce, Salzkartoffeln, Rotkohl angeboten und irgendeine, etwas undefinierbare gebratene panierte Fischart angeboten. Ich habe von beidem nichts probiert. Die meisten Fleisch- und Fischesser äußerten sich eher zufrieden als unzufrieden.
Ich hatte heute Lust auf die Angebote des kalten Buffets und wählte aus den italienischen Antipasti gegrillte Zucchini, Paprika, Aubergine und Peperoni, alles ansprechend gewürzt, sicherlich nicht selbst hergestellt, aber annehmbar von Geschmack und Konsistenz. Das gewürzte Mett mit dem frischen Brot schmeckte mir, ebenso die Matjesstücke.
Zum Nachtisch nahm ich mir von der frischen Ananas und den roten Weintrauben (beides schön süß) und ein Schälchen Rote Grütze mit Vanillesauce.
Alles in Allem eine ordentliche Abendverpflegung. Leere Platten wurden sofort wieder aufgefüllt, auch der Getränkeservice lief bestens.
Bei der Sauberkeit im Gastraum gab es nichts zu beanstanden. Den Sanitärbereich habe ich nicht aufgesucht.
Fazit: Auch wenn einige Convenience-Produkte, die gut essbar waren, auf dem Buffet vorhanden waren: Insgesamt für Gruppenverpflegung durchaus empfehlenswert.