Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 644 Bewertungen 1009952x gelesen 17441x "Hilfreich" 15233x "Gut geschrieben"
Vasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am 11. Februar 2015 eröffnet. Der breite Eingang liegt an der Einkaufsmeile und lädt zum Verweilen ein. Man sieht alle Plätze und kann so seinen Tisch ins Auge fassen. Die Karten stehen auf den Platten. Stühle und Bänke wechseln sich ab.
Sauberkeit ***
Der Laden brummt und ständig kommen und gehen Leute. Die Servicekräfte bemühen sich die Tische schnell frei zu machen und wischen kurz über die Plätze.
Service ***
An der Theke sind mehrere Personen, die ständig die Portionen und Becher herstellen und dekorieren. Im Laden sind mehrere Verkäufer unterwegs, die sich die Arbeit in Revieren teilen. Alle haben einen kleinen Computer bei sich, um die Bestellungen einzugeben. Diese werden sofort bearbeitet. Somit wird man schnell bedient und kann auch gleich bezahlen (einen schriftlichen Beleg bekommt man gerne auf Anforderung). Wir haben verschiedene Servicekräfte bei unseren Besuchen beobachten können: Sie sind geschäftig, geben Auskünfte, sind aber nicht übermäßig freundlich. Das hat sicher mit dem großen Betrieb zu tun, verleitet aber wenig zu Trinkgeld.
Die Karte
In allen Filialen sind einheitliche Karten aufgestellt. Die Speisen sind auf Bildern zu sehen. Die Zutaten und Preise stehen daneben. Das Angebot ist groß. Besonders gefallen haben uns die vielfältigen Möglichkeiten des Spaghetti-Eis. Die verkosteten Speisen****/*
Wir haben bei zwei Besuchen vier Eisangebote probiert.
Tartufo Eis (5,20 €)
Das Gericht wird als Spezialität angeboten. Es ist eine mit Brandy gefüllte Eisbombe, die mit vielen Schokoraspeln ganz überzogen ist. Sahne und Amarena-Kirschen runden das Bild ab. Das Eis schmeckt lecker und ist zart wie alle Sorten hier. Die Sahne ist frisch und schön schaumig. Die Kirschen haben ein tolles Aroma. Einzig der Brandy scheint eine sprittig schmeckende Sorte zu sein. Das schmälerte den Genuss ein wenig.
Die anderen Becher waren aber ohne wenn und aber großartig.
Tagliatelle Eis (4,50 €)
Das Gericht steht bei den Spaghetti-Sorten. Es besteht aus Vanilleeis, Pistazieneis in Tagliatelle-Form, Sahne und Erdbeersoße.
Das Pistazieneis war für mich kultverdächtig; denn ich habe diese Sorte vorher nie so gut vorgefunden. Vanille und Sahne haben mir allerdings auch gefallen. Dieses Gericht kann ich sehr empfehlen. Für mich war es perfekt.
Carbonara (4,90 €)
Ebenfalls ein Spaghetti-Eis aus der Karte. Hier gibt es neben dem Eis auch eine Menge Obst. Der Teller sieht als Komposition kreativ aus. Der Alkohol „Eierlikör“ stört hier gar nicht; im Gegenteil: Er ist harmonisch im Zusammenspiel mit Frucht und Eis.
Amarena Becher (4,30 €)
Vanilleeis, Sahne, Kirschen und Amarenasoße bilden eine tolle geschmackliche Einheit.
Wenn wir in ein neues Eiscafe gehen, bestellen wir meist einen Amarena-Becher und ein Spaghetti-Eis als Ausgangspunkt für einen Vergleich. Man bekommt sie fast überall und wir haben eine Vorstellung vom Wunschgeschmack. Gerne nehmen wir auch einfach drei bis fünf Kugeln aus dem Angebot: Vanille ist für uns dabei besonders wichtig; dann noch Sahne- und Fruchtsorten.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Das Eis wird nicht verschenkt – aber Menge und Geschmack stimmen hier.
Fazit
5 – unbedingt wieder. Das Eis schmeckt wirklich großartig und die Qualität scheint keinen Schwankungen zu unterliegen. Die „sachliche“ Bedienung ist in Ordnung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum der Besuche: 26.02. und 02.03.2015
Vasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am... mehr lesen
Eiscafé Venezia im Columbus Center
Eiscafé Venezia im Columbus Center€-€€€Cafe, Eiscafe0471412627Obere Bürger 18, 27568 Bremerhaven
4.5 stars -
"Sensationelles Eis" kgsbusVasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am
Geschrieben am 05.03.2015 2015-03-05| Aktualisiert am
07.03.2015
Besucht am 03.03.2015
Das Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie moderne, innovative Küche, während die Bar Haverkamp zum Verweilen bei Cocktails, Whiskeys und leichten Mahlzeiten einlädt. In der Lobby des Haverkamp wird Ihnen rund um die Uhr kostenfrei Kaffee serviert. Das Hotel Haverkamp ist nur einen kurzen Spaziergang von Sehenswürdigkeiten wie dem Deutschen Schifffahrtsmuseum, dem Zoo und dem Theater, der Lloyd Werft sowie der Nordseeküste entfernt.“
In der „Gerolstein-Liste der besten Restaurants in Deutschland“ wird das „Weinrot“ unter den 50 besten Lokalen im Bundesland Bremen (Platz 28) und als die Nummer sechs in Bremerhaven geführt. Das rührt sicher daher, dass das Restaurant im „Schlemmeratlas“ 1,5 „Kochlöffel“ erhalten hat.
Die Lage ist auch nach unserer Ansicht optimal. Sowohl mit dem Bus als auch mit dem Auto ist das Haus gut zu erreichen. Die Innenstadt ist ganz nah. Die wundervollen Museen „Klimahaus“ und „Auswandererhaus“ sind um die Ecke. Auch sonst hat das Hotel eine Menge zu bieten.
Das Frühstück kann sich sehen lassen. Alle Dinge, die man morgens liebt, sind im Angebot – große Überraschungen gibt es aber nicht. Daher für uns ****.
Den Begriff „Gourmetrestaurant“, den das Hotel auch teilweise verwendet - können wir jedoch nicht so ohne Weiters nachvollziehen. Das Restaurant bietet gute, abwechslungsreiche bürgerliche Küche. Die Gerichte sind schmackhaft aber nach unserer Einschätzung nicht durchgängig modern, leicht oder kreativ. Es fehlt dazu nach unserer Einschätzung vor allem an einer professionellen Würzung, überraschenden Zutaten (schöne Namen machen kein Gericht zu etwas Außergewöhnlichem) und einer hübschen Anrichtung auf dem Teller.
Der Küchenchef hatte Urlaub haben wir gehört – das kann bzw. darf aber kein Grund für eine mäßige bzw. wechselhafte Leistung sein. In einem renommierten Haus hat es auch der Souschef voll drauf. Allerdings war der Chef die beiden letzten Tage wieder im Hause. Die Gerichte am letzten Tag waren auch tatsächlich für uns die besten bei unserem Aufenthalt.
Ambiente ***/*
Das Restaurant ist in einen Thekenbereich mit bistroartigen Tischen am Eingang und den eigentlichen Speisebereich dahinter gegliedert. Weiter durch befindet sich noch ein Saal und in den oberen Etagen ist mindestens noch ein weiterer Raum für Gesellschaften. Auf der Erdgeschossebene befindet sich auch noch eine Bar für Raucher.
Getreu dem Namen „Weinrot“ sind im Restaurant die Vorhänge, Teppiche und Sessel in Rottönen gehalten. Die Wände und Gardinen sind weiß. An der Decke sind viele kleine Spotlampen und einige Lichtquellen mit Glasperlen an Schüren aufgehängt, einige Stehlampen und größe Kronleuchter vervollständigen die Ansicht. Tagsüber ist der Raum durch das Licht von den Fenstern zur Straße hin hell und freundlich. Abends führen die vielen Lichtquellen mit Sparlampen im Raum jedoch nur zu einer sehr dezenter Helligkeit und es soll wohl eine Candle-Light-Atmosphäre entstehen.
Die schweren brauen Tische sind weiß eingedeckt und mit einer Blumenvase dekoriert. Darin sind frische Blumen, die jedoch wohl eine Weile halten sollen, eingestellt. Im Laufe der Woche wuchsen die Tulpen und welkten dann zusehends. Zuerst waren zwei Blumen in der Vase, im Verlauf wurden die völlig verblühten Pflanzen entfernt, sodass am Ende nur noch eine schlaffe Tulpe über dem Tisch schwebte. Salz- und Pfefferstreuer in Weiß befanden sich ebenfalls auf dem Tisch. Für eine Kerze bzw. ein Teelicht stand jeweils ein gläserner Ständer bereit. Die Servietten waren aus weißem Stoff und schön gefaltet. Der kleine Brotteller war mit einem normalen Besteckmesser etwas überfrachtet.
Eindeckt war ein Platz für drei Gänge mit Löffel, Fleisch- und Fischbesteck sowie Dessertgabel und –löffel. Ein Wasser- und ein Weinglas für rote und weiße Tropfen komplettierten den Tisch.
Ach ja – und nicht zu vergessen – alle Hauptgerichte werden unter einer Glosche serviert und dann von den kellnern zeitgleich für alle Tischgemeinschaften gleichzeitig erhoben.
Somit war das Lokal durchaus geschmackvoll eingerichtet – leichte Abzüge in der B-Note ergeben sich für uns zum Beispiel durch die vergehenden Blumen und das große Messer zum Brot.
Sauberkeit ****
An der Pflege im Restaurant und dem Sanitärbereich ist nichts auszusetzen. Wir haben auf den Toiletten gerne noch etwas Besonderes wie Handcreme, Erfrischungs- oder Stoffhandtuch. Der Wasserhahn am Becken war originell gestaltet (Lichtschranke und Licht).
Service ****/*
Die Menschen im Hotel - mit denen wir Kontakt hatten - sind der stärkste Faktor des Hauses. Insbesondere die Dame und der Herr, die abends im Service abwechselnd unsere Gastgeber waren, haben uns voll überzeugt. Sie haben uns wie Bekannte oder Freude behandelt. Gespräche zu unseren Unternehmungen in der Stadt und den Gerichten im Hause waren erfreulich und hilfreich. Als wir am ersten Tag unser Abendessen einnahmen, erkundigten sie sich herzlich nach unserem Befinden. Wir haben kurz nachgedacht, wie wir unsere Eindrücke in die passenden Worte kleiden könnten und dann geantwortet. Einige Dinge bei der Speisezubereitung haben uns spontan nicht zugesagt. Erfreulich war die Reaktion: Jeden weiteren Abend haben wir gemeinsam mit dem Service die Speisen vorher besprochen und kleinschrittige Wünsche geäußert, die dann fast komplett in der Küche berücksichtigt wurden. Auch die Zutaten wurden bereitwillig nach Allergenen untersucht.
Aber wir können trotzdem keine fünf Sterne vergeben; denn für perfekten Service gab es einige Dinge, die nicht dazu passen: mit den Händen Krümel von Tischen oder Stühlen entfernen (wenn der entsprechende Platz frei wird), mit viel Klirren Gläser eindecken oder ausheben (auch wenn der Gast schon da ist) als Beispiele.
Die Karte(n)
Es gibt eine kleine aber gut sortierte Karte; sogar vegetarische und vegane Gerichte gehörten dazu.
Wir hatten für unseren Aufenthalt jedoch Halbpension mit drei Gängen gebucht und konnten jeweils im Hauptgang zwischen Fisch und Fleisch wählen. Beim Nachtisch waren immer Umstellungen wegen der Zutaten möglich. Doch werden sicher einige Gerichte nach „Baukasten“ erstellt, weil manche Gerichte nicht verändert werden konnten. Als Beispiel mögen dienen: Schokostreusel mit Nüssen, Nachtisch mit einer Schicht Nougat, Mandelmehl für eine Eierspeise, Saucen mit Anteilen an Fertigprodukten. Die verkosteten Speisen** bis ****
Wir haben sieben Mal ein Abendmenü im Rahmen der Halbpension gegessen.
Zur Begrüßung gab es eine Fischplatte: Bremerhaven Seefischvariationen
Auf dem Teller waren drei Filets: Skrei, Limandes (Echte Rotzunge), Scholle.
Dazu gab es Schupfnudeln, Möhren, einen gemischten Salat auf einem Extrateller.
Die Fische waren nach unserer Einschätzung nicht optimal gegart. Wir haben in diesem Winter mehrfach Skrei gegessen. Es ist ein wunderbarer Fisch. Hier war er leicht trocken und wenig gewürzt. Die beiden anderen Stücke waren leider in einem Eimantel gebraten. Damit ging der Geschmack dieser zarten Fische unter. Die Nudeln waren leicht angebraten und waren in Ordnung. Die Möhren waren zu weich geraten. Insgesamt waren Salz und Pfeffer sehr wenig verwendet worden. Den Salat will ich nicht vertiefen. Es waren große Salatblätter mit einem relativ neutralen Dressing. Die Tomaten waren roh und unbehandelt dazu gelegt. Einige kleine Stücke Staudensellerie brachten etwas Geschmack in die Sache.
Nachdem der Kellner nach unserem Eindruck fragte, berichteten wir über die wenige Würze und die verpassten Garpunkte. Er berichtete, dass viele Gäste lieber selber würzen (Pfeffer und Salz sind auf dem Tisch) und auch einige lieber weiches Gemüse essen und andere knackig.
Da wir noch sechs Essen vor uns hatten, einigten wir uns darauf, ab sofort vor dem Servieren unsere Wünsche mit ihm absprechen. Dieses Gespräch war sehr nützlich, denn wir konnten damit etwas ruhiger in die Zukunft blicken.
Wir aßen noch eine Eisvariation und einen Schokokuchen als Abschluss aus der Karte (auf unsere Kosten), weil wir noch etwas Süßes wollten.
Getrunken haben wir Wasser und einen Grauburgunder.
Am zweiten Tag stand auf dem Plan: typisches Matjesessen
Neben dem eingelegten Fisch gab es hier noch Bratkartoffeln, einen Mayonnaisensalat und grünen Salat. Der Fisch war ganz schmackhaft. Die Bratkartoffeln waren lecker, wenn sie auch nicht knusprig waren. Bei den Salatblättern waren wieder rohe Tomatenstücke, Lollo rosso und bianco und Feldsalat. Die Stücke waren groß und nicht in mundgerechte Stücke gezupft. Unterm Strich waren wir zufrieden, es hat uns im Großen und Ganzen geschmeckt.
Zu diesem deftigen Gericht wählten wir Wasser und das dunkle Dithmarscher Bier (das Bier werde ich sicher bei Gelegenheit zu Hause noch einmal nachkosten).
Aus der Karte wählten wir einen süßen Abschluss: Creme brulee und Eisvariationen.
Jetzt kamen die Tage mit einem Menü.
Mulligatawny (dabei handelt es sich um eine indische Suppe). In dieser Suppe waren Apfel, Banane, Hühnchen und Kokossahne. Es war viel Einlage auf dem Teller. Die Banane war erwartungsgemäß relativ weich. Der Geschmack sollte wohl süß-scharf sein. Leider überwog die Süße. Wir hätten gerne mehr Curryaromen gehabt. Da wir Zutaten in der Regel lieber knackig als weich haben, war das Gericht interessant aber nicht lecker für uns.
Als Hauptgang nahmen wir sowohl die Scholle als auch das Schweinefilet-Geschnetzelte. Der Fisch war mehr Eierkuchen als Filet. Das hatte zur Folge, dass wir ab jetzt keine Eihülle mehr gewählt haben und den Koch gebeten haben darauf zu verzichten. Das war dann auch möglich. Eine Tomatensoße gehörte auch dazu. Leider lag der Fisch mit dem Eierkuchen auch noch darin, was das Ganze nicht knuspriger machte. Nach diesem Erlebnis haben wir für die weiteren Tage ebenfalls jede Soße oder Jus in einem Extratopf gewünscht. Auch das wurde gerne erfüllt und für uns war eine weitere Genusssteigerung an den nächsten Tagen möglich. Der frische Blattspinat war lecker aber natürlich etwas zu viel gegart. Der Tiefpunkt war der Couscous. Immer wenn nun Couscous in irgendeiner Form auf der Karte auftauchte, haben wir um eine andere Beilage gebeten. Auch das war möglich. Und wieder: eine gute Lösung. Die Küche bewies in Zukunft, dass sie wunderbare Pommes machen können. Wir haben sie mehrfach genossen.
Das Geschnetzelte war leider relativ trocken, obwohl es in einer großzügigen Currysauce untergebracht war. Der Basmatireis war – kein Wunder mehr – mir zu weich. Die Soße war sanft im Geschmack (zu Hause verwenden wir meist eine Currymischung aus dem Hause Ingo Holland, der für mich die besten Gewürze anbietet – da es sehr viele Curry-Mischungen gibt, wählen wir meist die mittlere pikante Schärfe: Anapurna). Die Zuckerschoten waren ebenso weich, aber gut im Geschmack. Die Ananasstücke waren lecker, die Mangostücke zu hart.
Zum Thema Soße ist alles bereits gesagt – hier nur in einer Extraschüssel bestellen.
Der Nachtisch waren Eisvariationen mit Früchten. In Ordnung, denn es gibt viele Sorten zur Auswahl. Wir denken, dass das Eis zugekauft ist, aber keine schlechte Marke.
Wasser und ein sanfter Spätburgunder waren die Begleiter.
Der nächste Tag begann mit einer veganen Gemüse-Ministrone. Als Einlage gab es Reis, Kürbiskerne und ein günes Pesto. Die Suppe war eine dünne Angelegenheit. Die grüne Einlage habe ich nicht entdeckt. Der Reis erzeugte etwas Sättigungsgefühl. Da aber Reis in Flüssigkeiten meist quillt, brauche ich ihn nicht in einer Suppe.
Beim Hauptgang nahmen wir Limandafilet und Estragonhähnchenbrust.
Der Plattfisch Limanda heißt auch Kliesche, Scharbe oder Eisflunder und auch noch Rauhe Scholle. Keine Eihülle, keine Soße. Einfach heiße Butter extra. Das Wort Kartoffel ist auch Bereicherung. Es gab Salzkartoffeln als Beilage (sie erhielten den klangvollen Namen Küstenkartoffeln). So große Kartoffeln haben wir selten gesehen. Sie waren in einer Extraschüssel. Schon halbe Stücke füllten fast den Teller. Sie hatten ein herrliches Aroma und mit der Butter waren sie köstlich. Die Salatherzen waren wieder in Originalgröße. Nachdem ich sie vorsichtig mit dem Messer zerkleinert habe, konnte ich sie auch mit der Gabel in meinen Mund führen.
Die rohe Tomate war auch wieder unser Gast.
Das Hähnchen war gut gegart. Die Paprikasahne konnten wir dank unserer Erfahrungen in ein Töpfchen verbannen. Somit konnte das Fleisch ungestört nach Estragon schmecken. Wenn nun noch die Brust in feine kleine Tranchen geschnitten worden wäre, hätte der Teller noch besser ausgesehen. Die Gnochi waren schmackhaft und gut gegart (für selbst gemacht vielleicht zu gleichförmig und klein – aber sie waren lecker). Die Zuckerschoten blieben auch heute etwas weich.
Den Kaiserschmarrn gibt vegan und normal. Der vegane hat Mandelmehl und andere Zutaten, die wir nicht vertragen. Daher klassisch gemacht mit Eiern. Schmeckte ordentlich, aber auch keine Überraschung.
Wasser und eine Karaffe Silvaner waren unsere Getränke.
Am Sonntag waren die die Gänge äußerst üppig. Eigentlich zu viel. Aber man muss ja nicht alles essen. Doch es ist ein Unterschied ob es eine Suppe gibt oder Bruschetta.
Die vegetarischen Bruschetta-Variationen waren äußerst umfangreich. Es waren sechs Brote mit Mango, Kürbiskernen, Tomaten und viel Parmesan. Einfache Zutaten gut verarbeitet und kross überbacken können so gut schmecken. Wir haben alle Teile verspeist und uns damit fast zu satt gegessen.
Den Fisch haben wir ausgelassen und das Rumpsteak gewählt. Viele Gäste haben dieses Gericht in den Vortagen an Nebentischen verkostet und da hatten wir eigentlich keine Bedenken für uns. Und so war es. Das Fleisch war einfach prima gegrillt und lecker. Vielleicht hätte es noch ein paar Minuten bei milder Wärme im Ofen bleiben sollen, denn der großartige Fleischsaft floss schnell auf den Teller. Wir haben nach dem ersten Bissen auch mit Salz und Pfeffer nachgewürzt. Wir geben jedem Koch die Chance selbst sein Gericht zu gestalten. Aber andere Gäste drehten die Mühle sofort, wenn die Glosche nur erhoben wurde, als ginge es um ihr Leben.
Kein Wort zur Pfeffersoße – wir haben sie verbannt (aber probiert). Die Pommes Parmentier waren kleine Kartoffelstücke, die leicht in der Pfanne gebräunt worden waren. Antoine Augustin Parmentier war ein französischer Landwirt und Forscher. Aufgrund seiner Verdienste um den Kartoffelanbau wird eine populäre französische Variante eines Kartoffelpüreeauflaufs Hachis Parmentier genannt. Kartoffeln gelingen in der Küche recht schmackhaft. Der Beilagensalat hatte die Stärken und Schwächen der Vortage. Die Tomate war diesmal leicht gegrillt und schon hatte sie mehr Aroma. Insgesamt war dieser Teller ein gutes Gericht in der Reihe der Speisen, die wir verkosten konnten.
Die Bremerhavener Rote Grütze mit Vanilleeis war sicher lecker, aber zu mächtig im Zusammenspiel mit den anderen Gängen.
Die Getränke waren Wasser und ein Caliterra. Dieser Wein aus Chile (wir hatten einen Cabernet Sauvignon) war prima zum saftigen Fleisch. Dieses Weingut werde ich im Auge behalten.
Der vorletzte Tag startete mit einer Sherryconsommé. Die klare Brühe hatte eine Einlage aus grünem Spargel und Polentanockerln. Die Suppe hatte einen typischen Geschmack. Der Spargel neigt dazu weich zu werden und kleine Nocken aus Polenta muss man mögen, um sie richtig schätzen zu können. Wir gehören nicht zu dieser Spezies.
Da das Schwein an einem Vortrag trocken gewesen war, entschieden wir und noch einmal für Fisch. Der Steinbeißer stand auf der Karte. Ohne die angebotene Eihülle haben wir ihn gar nicht so schlecht gefunden. Das Rahmsauerkraut (in einer Extraschale wie gewünscht) war äußerst lecker und hatte ein feines Aroma. Eine gelungene Beilage. Den Kartoffelschnee wie er hier präsentiert wurde, brauche ich nicht: die trocken Kartoffeln wurden nur durch eine Quetsche gedrückt und wie Schaum oder Pulver – also Schnee - aus einem Töpfchen auf den Teller verbracht. Etwas Butter hätte ich schon gebraucht. Die Muskatnuss, die ich als Gewürz sehr verehre, konnte es alleine nicht richten. Meine Frau hatte direkt Pommes als Beilage gewünscht. Eine gute Wahl, weil sie hier wirklich dicke knusprige und innen noch weiche Stäbchen frittieren.
Getränke waren wieder Wasser und diesmal ein Riesling.
Als Dessert gab es auf unseren Wunsch hin eine Creme brulee und den Schoko-Gugelhupf. Die Gerichte hatten wir schon an einem Tag. Aber sie schmeckten. Und in dem ursprünglichen Menüangebot waren einige Zutaten, die wir nicht so gut vertragen.
Dann kam der Abschlusstag – und um es vorweg zunehmen: Diesmal haben uns alle drei Gänge überzeugt.
Die Tomatencremesuppe mit Sahnehäubchen und Basilikumblatt war die beste Suppe für uns. Sie war nicht zu dick oder zu dünn, sondern hatte eine fluffige Konsistenz. Ein kräftiges Aroma von reifen Tomaten füllte den Mund. Gut abgeschmeckt, so einfach kann Genuss sein. Pute ist oft trocken, aber wir haben ihr den Vorzug vor dem Rotbarsch gegeben. Der Koch war gut drauf; das Fleisch war saftig. Die Medaillons hatten eine optimale Dicke. Somit schmeckte das Gericht einfach gut. Vor dem Couscous hatten wir „Angst“. Der Kellner bot uns Bratkartoffeln oder Pommes an. Wir wünschten beides für uns. Die Pommes waren wieder genial und die Bratkartoffeln waren diesmal sogar knusprig. Jede Beilage wurde in einem separaten Töpfchen gebracht. Pommes ohne, Bratkartoffeln mit Deckel.
Getränke waren Sprudel und ein weißer Entre deux mers aus dem Bordeaux.
Der Nachtisch war sogar ein optisch schöner Teller: Profiteroles „Südseetraum“ auf Curacao-Spiegel.
Profiteroles (französisch: „kleiner Gewinn, kleines Geschenk“) oder auch Mini-Éclaires sind eigentlich kleine Windbeutel aus zuckerlosem Brandteig. Hier wurde ein Quarkteig zu Bällchen geformt und ausgebacken. Dann wurde die Kugel aufgeschnitten und mit Cassiseis gefüllt und auf einen Curacao-Schmand gesetzt. Das war ein krönender Abschluss.
Wenn es solche Gerichte öfter gegeben hätte, wäre unser Urteil insgesamt begeisterter ausgefallen. Wenn wir aus unserem Hotelzimmer in den Innenhof schauten stand dort an der gegenüberliegenden Wand: … übernachten, … essen gehen, … genießen – so traf es nur punktuell zu.
Gruß/Grüße aus der Küche
Jeden Tag gab es mehrere einfache Baguettescheiben leicht erwärmt mit Butter und Tomatenpaste an einem Petersilienblatt. Das Brot und auch der Aufstrich wurden gerne nachgelegt und bis zum Ende des Hauptganges nicht ohne Nachfrage entfernt.
Getränke
Das Haus hat eine gut gestaltete Getränkekarte. Es gibt mehrere Biere vom Fass und einige offene Weine. Die Weine können dann in der Regel als Viertelliter bestellt werden. Der Kellner gab jedoch gerne einen Probeschluck aus mehreren Flaschen und präsentierte auch das Etikett. Eine vom Hause aus gedachte Weinbegleitung gab es nicht. Ich habe dann auch nicht insistiert, sondern zum Hauptgang jeweils eine passende Karaffe bestellt; dabei habe ich auch immer eine andere Rebsorte gewählt.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Für das Dreigangmenü waren jeweils 24 Euro fällig (Aufpreis auf Zimmer mit Frühstück). Dafür war der Preis angemessen. A-la-carte wären die Gerichte wesentlich teurer geworden; denn die Hauptgänge lagen alle über 20 Euro. Die meisten Gäste haben auch nur ein Hauptgericht oder zwei Gänge aus der Karte genommen. Dabei wurde oft eine ganze Flasche als Begleitung bestellt oder auch Bier genommen. Auf den Tellern waren die Portionen nicht kleiner oder größer als unsere.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Wir werden sicher nicht wegen der Speisen wieder Bremerhaven besuchen, aber die Stadt hat schöne Museen, große Einkaufszentren und eine Menge weitere Kultur. Daher ist eine Wiederkehr nicht ausgeschlossen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 25.2. bis 4.3.2015
Das Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie... mehr lesen
Weinrot im Hotel Haverkamp
Weinrot im Hotel Haverkamp€-€€€Restaurant, Hotel047148330Prager Str. 34, 27568 Bremerhaven
3.5 stars -
"Gutes Hotel mit einem ambitionierten Restaurant" kgsbusDas Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie
Der Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank nehmen und später bezahlen. Die Tische aus Steinimitat sind gut zu pflegen. Die Sitze sind qequem.
Sauberkeit ***
Besonders einladend wirkt das Geschäft halt nicht auf mich. Aber ich kann auch keine groben Verschmutzungen feststellen
Die Karte
Auf dem Tisch steht eine bunte Karte. Die Gerichte sind abgebildet und die Preise stehen daneben. Mit Fußnoten sind Zusatzstoffe ausgewiesen.
Die Karte ist nicht besonders umfangreich, aber alle wichtigen Fast-Food-Gerichte kann man erwerben und werden frisch zubereitet.
Die verkosteten Speisen** / ***
Döner Sandwich (3,50 €)
Das Brötchen ist kross. Vom Grill ist ordentlich Fleisch abgeschnitten worden. Salatblätter komplettieren das Sandwich. Der Geschmack ist in Ordnung.
Salami Pizza (5,50 €)
Die Salamischeiben liegen auf der Pizza. Käse ist reichlich als Belag vorhanden. Der Boden ist nicht besonders kross geraten. Etwas zu viel Fett glänzt auf der Wurst. Ich bin froh, dass Brötchen gewählt zu haben. Die Pizza kann mich optisch nicht überzeugen. Meine Begleitung hat sie klaglos gegessen. Sie geht gerne hier schnell ein Gericht essen.
Getränke aus Kühlschrank (Sprite Zero - Ayran)
Die Temperatur der Getränke ist gut, die Auswahl ist ausreichend. Sie sind abgepackt in Flaschen bzw. Dosen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Fazit
3 – wenn es sich ergibt; sicher werde ich nicht den Rose Grill extra aufsuchen. So gut hat es mir nicht geschmeckt, dass ich einen weiten Weg in Kauf nehme. Das Essen war so, wie ich es erwarte habe. Für den kleinen Hunger war es gerade recht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Der Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank... mehr lesen
Rose Grill
Rose Grill€-€€€Imbiss, Pizzeria0212-2338270Friedrich-Ebert-Straße 78, 42719 Solingen
3.0 stars -
"Kleine Speisen zu normalen Preisen" kgsbusDer Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank
In Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr Anbieter gibt.
Ambiente ***
Auch wir mögen frische Ware. Heute haben wir uns daher die Bäckerei Kretzer vorgenommen. Einen Internet-Auftritt habe ich nicht gefunden. Aber in einem Artikel in der Zeitung wurde berichtet, dass diese Bäckerei Brot an das Sternerestaurant „Spatzenhof“ liefert. Auch bei einer Umfrage der Wochenzeitung „Die Zeit“ wurde der Bäcker, der aus Hilden in Burscheid stammt, für seine Brötchen gelobt.
Der Laden liegt in einem Teppichgeschäft an der Thomas-Mann-Straße etwas abseits von der Innenstadt aber in der Nähe vom Busbahnhof.
Die Einrichtung ist zweckmäßig und solide. Es fehlt jeder Schnickschnack. Die Tische sind großzügig gestellt. Es herrscht für den Cafebereich Selbstservice. Die Bedienung stellt alles bereit und stellt die Bestellung zusammen. Es wird alles frisch zubereitet.
Sauberkeit ***
Wir haben keine Verschmutzungen gesehen. Die Tische werden aber nicht besonders gepflegt, wenn ein Kundenwechsel stattfindet.
Sanitär
Wir haben keinen WC-Bereich ausgeschildert gesehen; aber auch keinen Bedarf gehabt und vergessen zu fragen, ob es Sanitäranlagen gibt. Ich glaube, es muss keine Toiletten mehr gesetzlich geben – auch wenn Tische und Stühle vorhanden sind.
Service *****
Die Damen an der Theke sind sehr freundlich und kompetent. Sie kennen alle Produkte und geben gerne Auskunft. Das hat mich sehr überzeugt. Mit viel Liebe wurden die Produkte für das Frühstück hergerichtet.
Die Karte(n)****
An der Theke hängt ein Plakat mit allen Angeboten und Preisen. Eine Karte gibt es nicht. Für die täglich wechselnden Angebote gibt es Handzettel. So gibt es täglich ein Standardangebot und an jedem Tag besondere Produkte – teilweise auch zu Aktionspreisen. Die verkosteten Speisen***
Wir haben das kleine Frühstück bestellt. Dazu gehören eine Tasse Kaffee und zwei belegte Brötchen-Hälften. Wahlweise mit gekochtem Schinken oder Käse belegt (2,70 €).
Die Brötchen wurden aus dem Vorrat mit Handschuhen gegriffen. Dann konnten wir uns Remoulade oder Kräutermargarine als Unterlage aussuchen. Käse und Schinken wurde großzügig als Belag verwendet. Ein Salatblatt, Ei, Gurke und Tomate stand weiterhin zur Dekoration zur Verfügung. Das war alles frisch. Das Brötchen hatte einen guten Geschmack und war kross. Die Auflagen kamen von abgepackter Ware und schmeckten ordentlich ohne aufzufallen.
Später haben wir noch ein Mett-Brötchen (1,40 €) probiert. Das Produkt kam aus einer kleinen Verpackung. Der Geschmack war wirklich würzig und lecker.
Der Kaffee kommt aus einem großen WMF-Vollautomaten. Er schmeckt nicht fehlerhaft – aber nicht unsere Lieblingsbohne: ordentlich halt.
Von früheren Besuchen haben wir vom Gebäck unterschiedliche Eindrücke gewonnen. Von ordentlich bis sehr gut. Also finden wir immer etwas Schmackhaftes.
Die Puddingschnecke zum Beispiel ist ausgezeichnet (wir haben in sieben Geschäften Exemplare gekauft und hier „unsere“ Sorte gefunden). Die Apfeltasche ist auch lecker; aber für uns war andererseits der Käsekuchen und die Hefeschnecke zu trocken und teiglastig. Die „Wupperwelle“ – eine Donauwellenadaption – gefiel mir wieder ganz gut. Das Schokoküchlein (1,90 €) hat einen hohen Anteil von dunkler Schokolade und schmeckt mir ausgezeichnet (ein warmer Schokokuchen mit flüssigem Kern gefällt mir noch besser, habe ich aber in einer Bäckerei nicht erwartet und auch nicht gefordert).
Die Brote wollen wir auch Stück für Stück verkosten. Das Tessiner Weißbrot scheint uns jedoch gerade als „Tunke“ für Eintöpfe sehr gut geeignet zu sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Das kleine Frühstück ist sehr günstig im Preis; denn der Kaffee und eine Brötchenhälfte solo kosten wesentlich mehr. Die Wochenangebote sind besonders attraktiv im Preis. Das Regelpreis-Niveau ist in Ordnung
Fazit
4 – gerne wieder. Im Laufe der Zeit werden wir dabei „unsere“ Lieblingsprodukte finden und uns darauf konzentrieren.
Unser Ziel ist dann ein Rundgang zu Fuß durch die Stadt und ein Einkauf in zwei bis drei Fachgeschäften: ein Bäcker, der Gemüseladen, ein Metzger zum Bespiel.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
In Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr... mehr lesen
4.0 stars -
"Familienbäckerei mit schmackhaften Produkten" kgsbusIn Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr
Nach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch gefiel uns sehr gut. Wir freuten uns sofort auf die Speisen und Getränke.
Die vorgeschlagenen Weine sind stets passend. Diese kann man auch kaufen, um sie zu Hause als Erinnerung zu verkosten. Und von dieser Möglichkeit mache ich gerne Gebrauch!
Bedienung *****
Der Service ist freundlich, hilfsbereit, höflich und umfassend. Der Patron strahlt Freude aus. Diese Herzlichkeit gefällt uns. In anderen Gastkommentaren wird dem Chef manchmal übertriebene Gestik nachgesagt. Ich empfinde sie echt. Schon beim allerersten Besuch wurden wir wie Freunde behandelt und per Handschlag begrüßt.
Das Essen ****
Die Karte – die Gerichte stehen auf einer Tafel, die zum Tisch gebracht wird – kann man in Ruhe studieren und schon einmal durchgehen. Nach kurzer Zeit wird sie auch vom Patron wortgewaltig vorgestellt. Ich höre gerne der blumigen Sprache zu.
Das Angebot klassisch aufgebaut: Vorspeisen, Pasta, Fisch, Fleisch sind verzeichnet und auch der Nachtisch kommt nicht zu kurz. Die Karte umfasst in allen Bereichen mehrere Angebote. Und dann schlägt der Kellner auch noch Alternativen zu einzelnen Gerichten vor.
Mit drei Personen haben wir uns auch jeweils drei Gänge ausgewählt.
Das frische Brot mit drei Aufstrichen mundete uns und kommt als Gruß vor den Gängen. Es gibt jedoch sonst keine Überraschungen vorweg.
Zur Eröffnung wählten wir Garnelen, Flusskrebse und Jakobsmuscheln.
Die Garnelen waren vorzüglich zubereitet und schmeckten in diesem Gang uns am besten. Aber auch die Flusskrebse mit einer schönen Basilikumsoße gefielen uns gut. Die leckeren Jakobsmuscheln waren als Saltimbocca hergerichtet. Der Schinken war dabei etwas zu kräftig nach meinem Geschmack; denn die Muscheln haben eben ein zartes Aroma.
Der Hauptgang bestand für uns aus Kalbskarree, Entrecote vom Rind und Rinderfilet mit Pfifferlingen. Dazu gab es ein Gemüsepotpourri: ausgesprochen lecker und vielfältig.
Das Kalbsfleisch sollte gegrillt sein, schmeckte uns aber eher wie vorher pochiert und dann kurz heiß gebraten. Irgendwie schmeckte uns das diesmal nicht so recht – wir mögen halt gerne Röstaromen. Vielleicht hat auch die „Mama“ in der Küche, sich von „modernen“ Techniken wir etwa sous vide „anstecken“ lassen. Aber ich glaube eigentlich nicht.
Aber das Entrecote mit Balsamico-Jus und Rucola war gut abgeschmeckt und das argentinische Filetstück war außerordentlich zart und gut gebraten. Kräftige Soßen, Röstaromen und innen rosa: Ein Dreiklang, den ich mir wünsche. Eine gute creme „Tunke“ bedeutet für mich „Himmel“; es ist die Seele des Tellers.
Zum Dessert wünschten wir uns eine Zusammenstellung aller Komponenten aus dem Angebot. Frisches Obst war dabei, Zitronen-Sorbet, Panna cotta mit Himbeeren, Himbeer-Sorbet, Walnusseis, Schoko-Mousse, Nuss-Mousse: Eine sehr schöne umfassende Zusammenstellung und einfach erfrischend und schmackhaft.
Espresso und Grappa bildeten den runden Abschluss.
Zu den Speisen tranken wir glasweise die Weine, die uns der Patron vorschlug - wir durften auch Alternativen kosten und dann den Favoriten für uns bestimmen.
Das Ambiente ***
Das Lokal ist solide eingerichtet. Die Tische sind gut aufgestellt bzw. im Raum verteilt. Tischdecken und Dekorationen sind farblich gut aufeinander abgestimmt.
Sauberkeit *****
Das ganze Haus ist gut gepflegt Fazit
4 - Wieder einmal ein schöner Abend und angenehmes Erlebnis. Wir werden wieder kommen, weil wir italienische Landküche lieben – der einzige Wermutstropfen: Es gibt kein Menüangebot und daher summieren sich dann die einzelnen Gänge zu einem stolzen Sümmchen, aber die Gerichte sind es wert (Ich sammle Belege, aber den finde ich gerade nicht - es waren aber über 300 Euronen fällig - Kreditkarten werden nicht angenommen).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Nach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch... mehr lesen
Al Dente
Al Dente€-€€€Restaurant0217598204Ostlandweg 24, 42799 Leichlingen
4.0 stars -
"Feine klassische italienische Landküche" kgsbusNach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch
Geschrieben am 06.02.2015 2015-02-06| Aktualisiert am
06.02.2015
Besucht am 12.05.2014
Schon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich direkt vor der Gaststätte.
Die Besitzerfamilie war an diesem Tag immer sichtbar präsent und hatte alles im Auge. Das gefällt mir; denn es zeigt den Willen zur Qualität und trotzdem war es auch nie aufdringlich (es wird nicht „überwacht“ – „man“ ist aber bei Bedarf sofort zur Stelle).
Auch die Geschäftszeiten sind prima: mittags und abends – und montags ist offen (dieser Tag ist bei Sterneköchen fast bundesweit zu).
Das Ambiente ***
Das Restaurant hat mehrere Bereiche für seine Gäste: Gaststube, Kaminzimmer, Wintergarten, Terrasse.
Wir waren im Wintergarten. Hier hat man auch bei schlechtem Wetter gutes Licht und eine freie Sicht auf die Straße.
Aber der Raum ist relativ eng mit Plätzen ausgestattet. Schnell wird es laut, wenn alle Tische belegt sind.
Das Lokal war im Bereich Wintergarten sehr gut besucht – einige Tische wurden sogar mehrfach belegt (in der Zeit in der wir das Menü verkostet haben). Die Gäste scheinen oft ein Stammpublikum zu sein; schnell einige Gänge und wieder weg.
Sauberkeit *****
Die Räume sind perfekt gepflegt. Die Sanitäranlagen haben mich sehr überzeugt; insbesondere die perfekte hygienische Klobrille, die auf Knopfdruck neue Folie erhält – das ist vorbildlich gelöst.
Bedienung ****
Der Service ist tadellos. Wir wurden freundlich begrüßt, zu unserem Platz geführt und die Garderobe wurde sofort versorgt.
Der Kellner brachte schnell die Karte und annoncierte weitere tagesaktuelle Gerichte. Beim Essen wurden wir dann überwiegend von zwei Servicekräften betreut, die die Speisen und Getränke einstellten und vorstellten. Das geschah alles unaufdringlich, routiniert und korrekt. Es fehlte uns nur ein wenig Konversation zur Auflockerung.
Der Tisch war klassisch dekoriert und das Besteck wurde nach der Bestellung komplett eingedeckt.
Alle Wünsche und Fragen wurden sachkundig beachtet bzw. beantwortet. Gerne wurden Vorlieben oder Unverträglichkeiten berücksichtigt.
Besonders Walter Stemberg versorgte uns am Ende mit ausgezeichnetem Informationsmaterial und zeigte mir seinen „Felsenweinkeller“. Auch Sascha Stemberg machte eine Runde zu den Gästetischen.
Das Essen ****
Da wir eine möglichst breite Palette der Gerichte des Hauses kennen lernen wollten, bestellten wir das Degustations-Menü (mit sieben Gängen).
Sofort wurde der Teller mit drei Brotsorten und zwei Aufstrichen gebracht.
Grüße aus der Küche
1. Lachs-Tartar – gut gemacht
2. Tafelspitz – lecker
3. Maissüppchen – prima im Geschmack
Languste
Krustentier-Tapioka, Avocado, Algensalat & Grüner Spargel
„Tapioka ist eine nahezu geschmacksneutrale Stärke, die aus der Maniokwurzel hergestellt wird. Es kommt in Form von feinen, weißen Kügelchen oder als dünne, getrocknete Flocken zu Anwendung.“
Das Kalt-Gericht bekam durch die Zutaten für mich eine asiatische Richtung und wies ein breites Aromenspektrum auf, die ich nicht alle vorher gekannt habe. Die Cremepunkte und der Spargel haben mir gut geschmeckt. Das Langustenfleisch war mir jedoch zu gel-artig und elastisch.
Dazu gab es als Wein einen Weißburgunder (Selektion Stemberg von Poss an der Nahe).
Als weitere Gruß ein Hummersüppchen – schmackhaft und erfrischend.
Jakobsmuschel
Kalbsmarkkruste, Erbscreme, Grapefruit, Jalapeno & Vadouvan
Das Erbsenpüree, die Fruchtstücke, die Paprika (Jalapeno ist eine mexikanische Züchtung – wikipedia) mit einer Würzmischung (Vadouvan ist die französische Feinschmeckervariante des südindischen "Vadagam". Es handelt sich dabei um fermentierte Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen, die mit Rizinöl haltbar gemacht werden - http://wildweb-pfeffersack.de/rezepte/vadouvan.php) haben mir wiederum prächtig zugesagt. Die Kruste auf der Jakobsmuschel war mir zu weich und schmeckte mir wie Paniermehl mit Markgeschmack (früher die Markbällchen bei meiner Mutter hatten dies Aroma). Die Jakobsmuschel esse ich persönlich lieber etwas krosser gebraten – war aber insgesamt lecker.
Dazu als Wein einen Grauburgunder ebenfalls aus der Selektion Stemberg.
Schwarzer Kabeljau
Miso, cremiger Sellerie, Frühlingsgemüse & Japanische Brühe
Die Miso-Suppe wurde von der Kellnerin zugeschüttet und daher baten wir um einen Gourmetlöffel, der sofort gebracht wurde. Dieses japanische Nationalgericht schmeckte mir sehr gut. Die Gemüsekreation passte sehr gut zum Selleriepüree. „Schwarzer Kabeljau“ wird im Internet oft mit „Kohlenfisch“ gleichgesetzt, ist es aber wohl nicht (http://www.alaskaseafood.de/pages-de/Alaska-Fisch/die-Arten/wilden-Weibfisch/Black-Cod.php). Gleichwohl hat mir das „Fleisch“ gut geschmeckt. Und somit hat mit dieser Gang komplett zugesagt.
Dazu als Wein einen Sauvignon Blanc von Peth.
Dieser Zwischengang war ebenfalls köstlich – ein wirklich gelungenes Gericht. Der Kellner goss den Sekt zum Sorbet am Tisch dazu. Sehr erfrischend für mich; ich hätte es sogar ohne Sekt noch authentischer gefunden.
U.S. Short Rib 36/65°
geräucherte Kartoffel, Powerade, Rote Zwiebel & Ceasar’s salad
Dieser Gang hat mir im Nachgang noch lange im Kopf geschwirrt. Das Fleisch war sicher von hoher Qualität. Der Fettanteil war sehr hoch, es wird im Rohzustand sicher gut durchmasert gewesen sein. Gerne wüsste ich, wie solch ein Stück gebraten bzw. geschmort schmeckt. Hier war es nach der „Ansage“ 36 Stunden bei 65 Grad Celsius Sous-vide gegart worden. Dadurch erhält das Fleisch ein außergewöhnliches Aroma und durch die lange Verarbeitung wird es mehr als butterweich und saftig ohne Ende. Wie schon bei Besuchen in anderen Restaurants haben wir festgestellt, dass wir wirklich keine Fans von diversen Bäckchen und Ochsenschwänzen oder Onglet werden (können). Ich kann es nicht in passende Worte fassen: glibberig, super-weich, den Fettanteil stark schmeckend. Aber perfekt gemacht!
(Ich liebe jedoch grundsätzlich Niedergarmethoden – meist jedoch nur eine oder wenige Stunden und dann in der Pfanne noch einige Röstarmoen schaffen.)
Warum gab es zu diesem weichen Fleisch ein Laguiole-Steakmesser? Diese scharfen Werkzeuge waren zum Schneiden wirklich nicht nötig. Ein Löffel hätte gereicht.
Die Beilagen waren außergewöhnlich: Powerade ist eine italienische Artischockenart und war sehr schmackhaft. Die gefüllten Kartoffeln habe ich so auch noch nicht gegessen – klasse gemacht.
Dazu als Wein einen Cabernet Sauvignon aus dem Languedoc.
Käse vom Brett
von Affineur Waltmann & den Windrather Bio-Höfen
mit Birnensenf, Feigensenf & Früchtebrot
Hier waren wir in der klassischen Küche auf Besuch. Das Angebot war groß und abwechslungsreich. Ich habe jedes Stück genossen. Beiden Herstellern gehört großes Lob.
Dazu als Wein einen Rioja Crianza.
Als Vordessert gab es leckeren Marshmallow.
Kefir
Rhabarber, Rose, Zitronenverbene & Hafer
Der Nachtisch war der Höhepunkt der Speisen für uns. Jede Komponente war herrlich lecker – und es war ein Feuerwerk an Vielfalt. Dem Pâtissier gehört unsere Hochachtung und größtes Lob.
Als Wein gab es Dr.Muth Gewürztraminer.
Die Weinbegleitung war abwechslungsreich und jeweils schmackhaft zu den Gerichten. Das Haus verfügt über einen schönen Weinkeller und der Preis für alle Weine zusammen ist unfassbar günstig und äußerst fair.
Zum Abschluss haben wir noch Espresso und Gebäck verzehrt.
Fazit:
3 – wenn es sich ergeben sollte:
Sehr hochwertige Produkte werden zu anspruchsvollen Gerichten bei großer Präzision verarbeitet. Leider haben mir trotzdem ganz persönlich einige Speisen nicht völlig zugesagt.
Daher zitiere ich mich selbst: „Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen. Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, erfreulich essen und trinken zu können. Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren. Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann.“
Liebes Team von Haus Stemberg: Ihr habt meinen Kopf erreicht, aber nicht wirklich mein Herz.
Ich kann nichts besonders negativ sehen, aber ich war nicht so recht zufrieden.
Oder nach Marcel Reich-Ranicki, der jede Sendung mit dem abgewandelten Brecht-Spruch beendete "Und so sehen wir betroffen
den Vorhang zu und alle Fragen offen".
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Schon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich... mehr lesen
Restaurant Haus Stemberg
Restaurant Haus Stemberg€-€€€Sternerestaurant, Gourmet020535649Kuhlendahler Straße 295, 42553 Velbert
4.0 stars -
"Eine Institution im Bergischen Land - mit Stern" kgsbusSchon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich
Ein 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel: „Schon die grandiose Aussicht auf das Ahrtal ist ein Grund, dieses helle, elegante Restaurant samt herrlicher Panoramaterrasse zu besuchen. Sehen lassen kann sich aber auch die gute internationale Karte mit regionalem und saisonalem Bezug. Haben Sie vielleicht mal Lust auf ein vegetarisches Menü? – guter Komfort, besonders attraktive Weinkarte.“
Die „Sternenklasse“ zählt das Lokal zu den besten 250 in Rheinland-Pfalz (Rang 140 und Rang acht in Bad Neuenahr-Ahrweiler – und da gibt es wirklich starke Mitbewerber mit Sternen bei Michelin.)
Im Nachhinein kann ich jedoch nur die tolle Aussicht und die schöne Inneneinrichtung voll bestätigen.
Also haben wir für vier Personen reserviert und sind angereist. Das Hotel liegt wirklich malerisch am Rotweinwanderweg neben der Rotweinlage „Silberberg“ von Jean Stodden. Es gibt eine Reihe Parkplätze für Autos am Haus. Zu Fuß zum Restaurant muss man gerne wandern, denn das Hotel liegt in der Höhe über dem Ahrtal.
Die Aussicht von der Terrasse auf Bad Neuenahr und Ahrweiler und die Klosteranlage Calvarienberg ist schon großartig.
Dann betraten wir das Haus.
Das Lokal ist ziemlich groß (Platzangebot), war aber relativ leer (Gästeschar). Wir wurden von der Rezeption des Hotels nicht zum Tisch geführt aber freundlich am Empfang begrüßt und in Richtung Gastraum gewiesen.
Im Restaurant stehend, war zuerst niemand, dann kam jedoch nach relativ kurzer Zeit (aber ich habe mir schon einen groben Überblick verschaffen können) eine Servicekraft und bot uns mehrere Plätze zur Auswahl an. Weil es heiß war, blieben wir lieber drinnen (obwohl die Terrasse wirklich einen tollen Blick bot).
Der Tisch war schön eingedeckt. Der Raum wirkte gediegen und einladend. Es wurde uns die Speisekarte überreicht, es gab eine große Auswahl an Gerichten.
Wir nahmen das Hohenzollern Menü zu drei Gängen (immerhin 51,00 €). Dafür erwarte ich schon viel; denn im „Spatzenhof“ gibt es ein Mittagsmenü für unter 30 Euro und in der „Post“ in Odenthal gibt es drei Gänge ab etwa 40 Euro (und die haben den Stern).
Schnell wurde uns ein Brotkorb gebracht: Vier oder fünf Sorten mit drei Aufstrichen. Auch das Mineralwasser war bald bereit (Apollinaris Selection 0,75 l – 6,90 €).
Zum Anstoßen nahmen wir einen Winzer-Rieslingsekt (8,50 € je 0,1 l) des Hauses.
Dann kam der Gruß aus der Küche. Dieser erschreckte uns etwas: Ein kleiner Matjes auf gelben Bohnen (für uns eindeutig aus dem Glas oder der Dose).
Als Vorspeise kam dann der Schwertisch. Vielleicht etwas stark gesalzen, aber sonst gut zubereitet. Dazu gab es einen Weißwein (die Karaffe wurde ohne Hinweis auf den Hersteller gebracht, auf Nachfrage hieß es, es sei ein Riesling – 4,00 € je 0,1 Liter), der gut gekühlt war und durchaus zur Speise passte.
Der Hauptgang war sehr schmackhaft und sicher der Höhepunkt: Eifler Ur-Lamm in Variationen. Dazu gab es einen Rotwein (auf Nachfrage trockener Spätburgunder von der Ahr – 4,50 € je 0,1 Liter) – ebenfalls recht passend zum Fleisch.
Der Service war freundlich aber nicht besonders geschickt am Tisch. Der Kellner kannte kaum die Zutaten der Speisen und konnte wenig Auskunft zu den Weinen geben. Die Tische standen leider so eng, dass das Anreichen von Speisen und Getränken nicht ohne Griffe über den Tisch möglich war oder man Sachen annehmen musste. Und das bei einem wirklich großen Raum.
Beim Nachschenken des Mineralwassers war der Kellner ebenfalls unentschlossen: waren die Gläser noch halb voll, wurde nachgeschenkt; waren sie leer, kam er nicht – doch man kann sich auch selber bedienen.
Der Tiefpunkt war dann die Nachspeise (3,75 € - Aufpreis pro Person). Zuerst sah es jedoch noch gut aus: In einem Glas wurde ein Eis (später wurde es als Basilikum-Sorbet bezeichnet) kredenzt und mit Vaux-Sekt übergossen. Dann kam der geschmorte Weinbergpfirsich auf einem vermutlichen Biskuit-Ring. Leider gab es dazu nur einen Löffel. Der Pfirsich war noch sehr hart und hatte kaum Eigengeschmack und erinnerte mich eher an zähen Gummi, der in einem warmen Rotwein getränkt war, der vom Biskuit aufgesogen wurde.
Der Espresso (2,70€) und ein Capuccino (2,90 €) sowie eine Schokolade (2,70 € aus Pulver) waren mild und durchaus trinkbar; dazu gab es einen selbst gemachten Kuchen; es sollte ein Himbeertörtchen sein. Die verschiedenen Schichten waren lecker, aber der obere Abschluss (eine Himbeermasse ohne den typischen Geschmack) war wieder gummiartig (zu viel Gelatine wohlmöglich).
Daher waren wir am Ende nicht so recht zufrieden. Der Anfang und das Ende waren nach unserer Meinung missglückt. Der Service entsprach nicht der ansprechenden Einrichtung mit Tischdecken, Stoffservietten schönem Porzellan und Gläsern.
Das Lammfleisch war aber wirklich gut und reichlich und ließ keine Wünsche offen.
Bedienung **
Der Service war enttäuschend. Der Kellner konnte wenig Auskunft zu Speisen und Getränken geben. Der Raum zum Servieren hinter den Gästen war zu eng.
Das Essen ***
Es gab ein gutes und ein ordentliches Gericht. Aber es gab auch etwas Schatten.
Laut Eigenaussage ist der Keller mit guten Weinen gefüllt. Die offenen Weine wurden aber nicht vorgestellt. Der Wunsch nach einer glasweisen Begleitung wurde erfüllt: ein Weißwein, ein Rotwein.
Das Ambiente ****
Der Raum ist hell und freundlich. Die Einrichtung ansprechend. Die Aussicht auf das Tal ist großartig.
Sauberkeit ****
Die Tische sind schön eingedeckt. Neben dem Tisch steht ein Beistelltisch. Das sieht gut aus.Der Sanitätbereich ist großzügig gestaltet und gut gepflegt.
Fazit
Alles in allem: kaum wieder - vielleicht war es nur ein "schwacher" Tag, aber bei diesen Preisen und dem Eigen-Anspruch für uns nicht genug.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Küchenreise“)
Ein 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel:... mehr lesen
Hohenzollern an der Ahr
Hohenzollern an der Ahr€-€€€Restaurant, Weinstube, Hotel, Tagungshotel026419730Am Silberberg 50, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
3.0 stars -
"Tolles Panorama - schöne Einrichtung - solide Küche" kgsbusEin 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel:
Wir waren am späteten Nachmittag dort mit vier Personen zu Gast.
Ein Kurzbesuch bei Freunden war der Grund für den Berlin-Besuch. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit, noch mehr Restaurants zu besuchen. Ein Ausflug war aber drin - an den Wannsee sind wir gefahren. Es war sehr schön dort und durch den Spaziergang im Erholungsgebiet am Rande der Großstadt hatten wir etwas Hunger und sahen das schöne Haus. Es lud uns zum Einkehren ein.
Bedienung ****
Die Begrüßung fiel freundlich aus. Zügig wurden wir zu einem freien Platz geführt. Der Ausblick auf den See war herrlich. Über die ganze Verweildauer wurden wir aufmerksam betreut.
Das Essen ****
Die Gerichte die wir für vier Personen aussuchten, waren aus der Tageskarte bzw. aus der Hauptkarte gewählt. Die Speisen möchte ich mit klassischer deutsch-europäischer Küche charakterisieren.
Vorspeise: Rahmsuppe mit gelben Rüben und Jakobsmuschel
Hauptgerichte:
Saibling mit Kartoffelschaum und grünem Spargel;
Seeteufelfilet;
Kalbsfilet an Schwarzwurzel;
Fischteller mit drei Sorten.
Alle fanden ihre Gerichte lecker und schmackhaft. Die Teller waren ansprechend gestaltet, die Küche hatte solide und sauber gearbeitet – war aber nicht besonders kreativ oder extravagant. Das war gute und handwerklich einwandfreie Qualität. Die Zutaten entsprachen der Jahreszeit.
Wir haben bei unserem Besuch zufällig einen Schwerpunkt im Bereich Fisch gelegt.
Und das war sicher keine schlechte Wahl. Jede Sorte war perfekt zubereitet und zeigte den typischen Geschmack der Art.
Ich kann einem Seeteufel nur schwer widerstehen. Bei guter Zubereitung ist ein Filet ein Gedicht. Vor allem braucht man keine Angst vor Gräten haben. Das Fleisch ist fest und herrlich weiß. Nur wenn es zu lange gegart wird, kommt „Gummi“ heraus.
Eine Nachspeise haben wir ausgelassen. Aber einen Espresso haben wir bestellt und mit Gebäck gereicht bekommen.
Der Service war sehr aufmerksam und freundlich. Es war ein schöner Abend in guter Atmosphäre. Mittags gibt es dort einen günstigen Lunch mit zwei Gängen im Angebot, wie wir der Homepage entnahmen.. Ambiente *****
Stilvolle elegante Einrichtung. Tisch mit weißer Tischdecke und feinen Servietten. Der Blick auf den See, ansehnliche Gemälde an den Wänden, bequeme Möbel (Stühle, Tisch) – das hat uns schon zugesagt.
Sauberkeit *****
Alles sehr gepflegt: Parkplatz, Eingangsbereich, Gasträume, Sanitärbereich, Tischwäsche. Das macht alles zusammen einen guten Eindruck.
Fazit
4 – gerne wieder – allein die Lage ist wunderschön und über das Essen kann ich mich wirklich nicht beklagen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Wir waren am späteten Nachmittag dort mit vier Personen zu Gast.
Ein Kurzbesuch bei Freunden war der Grund für den Berlin-Besuch. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit, noch mehr Restaurants zu besuchen. Ein Ausflug war aber drin - an den Wannsee sind wir gefahren. Es war sehr schön dort und durch den Spaziergang im Erholungsgebiet am Rande der Großstadt hatten wir etwas Hunger und sahen das schöne Haus. Es lud uns zum Einkehren ein.
Bedienung ****
Die Begrüßung fiel freundlich aus.... mehr lesen
Otto's Seerestaurant · Haus Sanssouci
Otto's Seerestaurant · Haus Sanssouci€-€€€Restaurant, Catering0308053034Am Großen Wannsee 60, 14109 Berlin
4.0 stars -
"Tolle Lage am See - gutes Essen" kgsbusWir waren am späteten Nachmittag dort mit vier Personen zu Gast.
Ein Kurzbesuch bei Freunden war der Grund für den Berlin-Besuch. Leider hatten wir viel zu wenig Zeit, noch mehr Restaurants zu besuchen. Ein Ausflug war aber drin - an den Wannsee sind wir gefahren. Es war sehr schön dort und durch den Spaziergang im Erholungsgebiet am Rande der Großstadt hatten wir etwas Hunger und sahen das schöne Haus. Es lud uns zum Einkehren ein.
Bedienung ****
Die Begrüßung fiel freundlich aus.
Wenn wir zum Einkaufen nach Remscheid fahren, essen wir gerne vor Ort einen Mittagslunch, weil für das Kochen zu Hause zu wenig Zeit zur Verfügung steht. Dadurch lernt man im Laufe der Zeit eine Menge Lokale kennen.
Manche sind erfreuliche Entdeckungen, andere sind Enttäuschungen, viele sind in Ordnung – aber nicht unbedingt ein Grund wiederzukommen.
Auf der Straße gibt es einige Restaurants zur Auswahl: Da muss mehr als Durchschnitt kommen oder die Art der Zubereitung muss Hoffnung auf Steigerung zeigen.
Das fehlte uns. Die Speisen waren nicht schlecht, machten uns aber nicht Lust auf mehr.
Ambiente ***
Das Lokal hat einen kleinen Außenbereich an der Blumenstraße. Drinnen sind die meisten Plätze links und rechts neben einem lang gestreckten Gang in „Grotten“ angeordnet (vielleicht war hier mal früher ein Balkan-Restaurant). - Es gibt auch noch einen kleinen separaten Bereich, der anders gestaltet ist.
Für einen normalen Wochentag zur Mittagszeit in den Sommerferien war das Haus gut besucht. Es schienen eine Reihe Stammgäste vor Ort zu sein.
Wir saßen in einer dieser Nischen; eigentlich ganz gemütlich – für uns etwas eng (vom Gefühl her). Die Sitzbank ist in Ordnung – aber für längeres Sitzen vielleicht nicht besonders bequem. Der Tisch wirkt relativ tief im Verhältnis zum Sitz. Eine rot-weiße Tischdecke wird von einer weißen Papierdecke geschützt. Am Essplatz steht zur Dekoration eine Weinflasche mit einer Tropfkerze (für uns eine Begegnung mit Jugenderlebnissen bei Partys). Pfeffer und Salz sowie Olivenöl und Balsamico vervollständigen das Bild. Das Besteck ist sehr einfach – insbesondere die Plastikgriffe sind mir aufgefallen. Kleine Papierservietten liegen ebenfalls auf dem Tisch und sagen uns in vielen Sprachen „Guten Appetit“. Der weiße „Grobputz“ an den Wänden erzeugt ebenfalls nostalgische Gefühle. Dazu passen auch noch die farbigen Tiffanylampen.
Sauberkeit ****
Wir fanden die Reinlichkeit in Ordnung und haben nichts zu Beanstanden.
Sanitär ***
Die WCs sind am Ende des Lokals ein paar Treppen aufwärts. Auf den ersten Blick war alles in Ordnung. Trotzdem haben wir beim Waschbecken einige Handtücher vermisst, denn die Heißluftmaschine ist nicht unser Ding.
Service ***
Der Service wurde von einem Mann und einer Frau versehen. Beide waren höflich und freundlich. Wir konnten uns aus den freien Tischen selber einen Platz aussuchen. Die Karte wurde ebenfalls sofort gebracht. Wir hatten genug Zeit uns zu orientieren. Dann wurden die Bestellungen aufgenommen und in angemessener Zeit gebracht.
Die Karte ***
Die Karte ist umfangreich und umfasst die klassischen italienischen Gerichte in allen Bereichen wie Vorspeisen, Salate, Fisch, Fleisch, Süßspeisen und natürlich auch Pasta und Pizza.
Die verkosteten Speisen***
Als erstes wurden uns Pizza-Brötchen und ein Brotaufstrich gereicht (man kann dies als Gruß aus der Küche deuten). Das Gebäck war warm und frisch. Die Paste schmeckte wie eine Kräuter-Aïoli. Der Kellner ermunterte uns in einer Schale Öl und Balsamico nach unserem Geschmack zu mischen und mit dem Brot zu verspeisen.
Als Vorspeise wählten wirVitello tonnato ( 8,00 €) – eine Portion für uns beide. Das Fleisch war gut zubereitet und dünn aufgeschnitten. Darüber war eine Soße und milde leicht geröstete Kapern. Die Thunfisch-Mayonnaise konnte uns nicht überzeugen: Es fehlte uns einfach ein Thunfischgeschmack und ein Sardellenaroma.
Als Hauptgericht nahmen wir Rigatoni Olio e Peperoncino (6,00 €) und Gnocchi con Broccoli e Gorgonzola (8,50 €). Eine Flasche Pellegrino (5,00 €) bestellten wir als Getränk.
Uns erschienen die Nudeln eher Penne zu sein, aber das nur am Rande; denn die beiden Nudelsorten sehen sich schon ähnlich. Wenn wir uns nicht irren, war die Pasta eine Fabrikware. Die Soße aus Öl, grünen und weißen Peperoni und Knoblauch war relativ dünn. Der Kellner warnte freundlich vor der Schärfe der roten Exemplare. Er bot dann auch noch Parmesan-Käse an. Damit konnten wir etwas mehr Geschmack an die Sache bekommen.
Die Gnocchi schmeckten gar nicht so übel, der Broccoli war frisch und knackig. Es gab genug Soße auf der Basis von Käse dazu. Dieses Gericht gefiel uns am besten.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Die Preise sind nicht überhöht.
Fazit
2 – eher nicht wieder, weil wir keinen eigenen Stil vorgefunden haben – wenn es nur darum geht, satt zu werden, kann ich aber auch nicht von einem Besuch abraten. Die Preise sind relativ günstig.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Piccolino - 14.8.14
Wenn wir zum Einkaufen nach Remscheid fahren, essen wir gerne vor Ort einen Mittagslunch, weil für das Kochen zu Hause zu wenig Zeit zur Verfügung steht. Dadurch lernt man im Laufe der Zeit eine Menge Lokale kennen.
Manche sind erfreuliche Entdeckungen, andere sind Enttäuschungen, viele sind in Ordnung – aber nicht unbedingt ein Grund wiederzukommen.
Auf der Straße gibt es einige Restaurants zur Auswahl: Da muss mehr als Durchschnitt kommen oder die Art der Zubereitung muss Hoffnung auf Steigerung zeigen.
Das fehlte uns.... mehr lesen
3.0 stars -
"Mittagstisch - Stammgäste - italienische Küche" kgsbusWenn wir zum Einkaufen nach Remscheid fahren, essen wir gerne vor Ort einen Mittagslunch, weil für das Kochen zu Hause zu wenig Zeit zur Verfügung steht. Dadurch lernt man im Laufe der Zeit eine Menge Lokale kennen.
Manche sind erfreuliche Entdeckungen, andere sind Enttäuschungen, viele sind in Ordnung – aber nicht unbedingt ein Grund wiederzukommen.
Auf der Straße gibt es einige Restaurants zur Auswahl: Da muss mehr als Durchschnitt kommen oder die Art der Zubereitung muss Hoffnung auf Steigerung zeigen.
Das fehlte uns.
Das Restaurant liegt an der Weidengasse. Eine Straße zwischen Hansaring und Eigelstein. Es ist ein Wohngebiet mit vielerlei Geschäften. Es geht auf der Straße geschäftig und lebhaft zu.
Wir sind mit der Straßenbahn gekommen und brauchten keinen Parkplatz suchen, was in der Kölner Innenstadt mitunter gar nicht leicht ist.
Das Restaurant ist vom „Schlemmeratlas“ als „Ausländisches Restaurant des Jahres 2013 ausgezeichnet worden. „Gote“, der Kölner Restaurantführer ist auch voll Lob und auch bei Online-Kritiken schneidet es nicht schlecht ab. Grund genug beim nächsten Kölnbesuch dort zu speisen. Wir hatten mittags telefonisch reserviert.
Ambiente ****
Das Lokal war beim Betreten scheinbar leer. Wir gingen bis zum Tresen und dort begrüßte uns der Kellner sehr freundlich und brachte uns zu einem Platz im schattigen Außengelände, wo auch noch zwei weitere Gäste bereits aßen. Insgesamt gefielen uns aber die Tische und Stühle nicht besonders (eher Gartenmöbel). Und der Bereich war mit vielerlei Dingen, die man nicht zum Essen braucht, ausstaffiert.
Innen im Restaurant sah es jedoch viel gemütlicher und gastlicher aus. Wertvolle Tischwäsche, schöne Servietten. Die Wände sind in in mediterranen Farbtönen gehalten. Ansprechende Bilder sind ausgestellt. Die Leuchter an den Decken sind imposant.
Auf Nachfrage wurden wir sofort an einen schönen runden Tisch gebracht. Die Tische waren alle ansprechend eingedeckt und schon fühlten wir uns wohl.
Bedienung ****
Der Kellner war sehr freundlich und aufmerksam. Gerne hat er unsere Fragen beantwortet und uns beraten.
Das Essen ***
Wir wollten gerne möglichst viele Speisen probieren und wählten daher zwei Menüs aus:
Istanbul Sofrasi (üppig gedeckte Tafel nach Istanbuler Art)
- Vorspeisenteller, Variationen von kalten Spezialitäten
- Vorspeisenteller, Variationen von warmen Spezialitäten
- Gemischter Fischspieß vom Grill - Dessert
- Türkischer Mocca
- Reis und Salat
Sultan Sofrasi (Tisch des Sultans)
- Bunter kalter Vorspeisenteller
- Bunter warmer Vorspeisenteller
- Mixed Grill- Dessert
- Türkischer Mocca
Die Gerichte haben wir uns aufgeteilt, um viele Eindrücke zu bekommen.
Die Vorspeisen haben uns von allen Gerichten am besten geschmeckt. Alle Namen haben wir nicht behalten. Aber herausheben möchte ich Mitite Köfte (Pikante Hackfleischbällchen), Kasar Pane (Panierter Kaschkavalkäse mit Gewürzen) und Beyaz Peynir Firinda (Gebackener Schafskäse mit Kräutern aus dem Ofen).
Der Fischspieß (4 Sorten u. a. Kabeljau und Viktoria-Barsch) war saftig, fein gewürzt und einfach lecker.
Die Fleischspieße waren schmackhaft aber nach unserer Meinung zu trocken bzw. zu lange gegrillt und ohne Mut gewürzt.
Der Nachtisch war erfrischend: Obst, Eis, Mandel-Nuss-Röllchen und ein Crepe mit flambiertem Orangenlikör. Schmeckte solide, haut uns aber nicht um.
Dazu haben wir einen trockenen Weißwein und einen Rotwein jeweils aus der Türkei getrunken. Den Namen vom Weißwein habe ich vergessen, der Rotwein hieß Öküzgözü aus Malatya, Elazig (übersetzt Ochsenauge). Beide passten gut zu den Speisen. Ob ich sie mir selber kaufen würde, glaube ich jedoch nicht.
Am Schluss wurde der Mocca am Tisch zubereitet und heiß serviert. Dazu haben wir noch einen Raki genossen.
Sauberkeit ****
Das Lokal war gut gepflegt. Alles wirkte sauber und ordentlich. Der Außenbereich hat uns nicht gefallen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
Insgesamt ein interessantes Essen. Sollten wir nochmals kommen, werden wir wahrscheinlich etwas „mutiger“ bei der Bestellung sein und Fleischgerichte mit Joghurt-Verwendung gezielt probieren und bei den Vorspeisen nur noch bestimmte Sorten auswählen.
Bestimmt müssen wir auch noch weitere türkische Lokale besuchen, um sicherer bei der Einschätzung der Aromenvielfalt zu werden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Das Restaurant liegt an der Weidengasse. Eine Straße zwischen Hansaring und Eigelstein. Es ist ein Wohngebiet mit vielerlei Geschäften. Es geht auf der Straße geschäftig und lebhaft zu.
Wir sind mit der Straßenbahn gekommen und brauchten keinen Parkplatz suchen, was in der Kölner Innenstadt mitunter gar nicht leicht ist.
Das Restaurant ist vom „Schlemmeratlas“ als „Ausländisches Restaurant des Jahres 2013 ausgezeichnet worden. „Gote“, der Kölner Restaurantführer ist auch voll Lob und auch bei Online-Kritiken schneidet es nicht schlecht ab. Grund genug beim... mehr lesen
3.0 stars -
"Diese türkische Küche ist sehr vielseitig und armomenreich" kgsbusDas Restaurant liegt an der Weidengasse. Eine Straße zwischen Hansaring und Eigelstein. Es ist ein Wohngebiet mit vielerlei Geschäften. Es geht auf der Straße geschäftig und lebhaft zu.
Wir sind mit der Straßenbahn gekommen und brauchten keinen Parkplatz suchen, was in der Kölner Innenstadt mitunter gar nicht leicht ist.
Das Restaurant ist vom „Schlemmeratlas“ als „Ausländisches Restaurant des Jahres 2013 ausgezeichnet worden. „Gote“, der Kölner Restaurantführer ist auch voll Lob und auch bei Online-Kritiken schneidet es nicht schlecht ab. Grund genug beim
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am 11. Februar 2015 eröffnet. Der breite Eingang liegt an der Einkaufsmeile und lädt zum Verweilen ein. Man sieht alle Plätze und kann so seinen Tisch ins Auge fassen. Die Karten stehen auf den Platten. Stühle und Bänke wechseln sich ab.
Sauberkeit ***
Der Laden brummt und ständig kommen und gehen Leute. Die Servicekräfte bemühen sich die Tische schnell frei zu machen und wischen kurz über die Plätze.
Service ***
An der Theke sind mehrere Personen, die ständig die Portionen und Becher herstellen und dekorieren. Im Laden sind mehrere Verkäufer unterwegs, die sich die Arbeit in Revieren teilen. Alle haben einen kleinen Computer bei sich, um die Bestellungen einzugeben. Diese werden sofort bearbeitet. Somit wird man schnell bedient und kann auch gleich bezahlen (einen schriftlichen Beleg bekommt man gerne auf Anforderung). Wir haben verschiedene Servicekräfte bei unseren Besuchen beobachten können: Sie sind geschäftig, geben Auskünfte, sind aber nicht übermäßig freundlich. Das hat sicher mit dem großen Betrieb zu tun, verleitet aber wenig zu Trinkgeld.
Die Karte
In allen Filialen sind einheitliche Karten aufgestellt. Die Speisen sind auf Bildern zu sehen. Die Zutaten und Preise stehen daneben. Das Angebot ist groß. Besonders gefallen haben uns die vielfältigen Möglichkeiten des Spaghetti-Eis.
Die verkosteten Speisen ****/*
Wir haben bei zwei Besuchen vier Eisangebote probiert.
Tartufo Eis (5,20 €)
Das Gericht wird als Spezialität angeboten. Es ist eine mit Brandy gefüllte Eisbombe, die mit vielen Schokoraspeln ganz überzogen ist. Sahne und Amarena-Kirschen runden das Bild ab. Das Eis schmeckt lecker und ist zart wie alle Sorten hier. Die Sahne ist frisch und schön schaumig. Die Kirschen haben ein tolles Aroma. Einzig der Brandy scheint eine sprittig schmeckende Sorte zu sein. Das schmälerte den Genuss ein wenig.
Die anderen Becher waren aber ohne wenn und aber großartig.
Tagliatelle Eis (4,50 €)
Das Gericht steht bei den Spaghetti-Sorten. Es besteht aus Vanilleeis, Pistazieneis in Tagliatelle-Form, Sahne und Erdbeersoße.
Das Pistazieneis war für mich kultverdächtig; denn ich habe diese Sorte vorher nie so gut vorgefunden. Vanille und Sahne haben mir allerdings auch gefallen. Dieses Gericht kann ich sehr empfehlen. Für mich war es perfekt.
Carbonara (4,90 €)
Ebenfalls ein Spaghetti-Eis aus der Karte. Hier gibt es neben dem Eis auch eine Menge Obst. Der Teller sieht als Komposition kreativ aus. Der Alkohol „Eierlikör“ stört hier gar nicht; im Gegenteil: Er ist harmonisch im Zusammenspiel mit Frucht und Eis.
Amarena Becher (4,30 €)
Vanilleeis, Sahne, Kirschen und Amarenasoße bilden eine tolle geschmackliche Einheit.
Wenn wir in ein neues Eiscafe gehen, bestellen wir meist einen Amarena-Becher und ein Spaghetti-Eis als Ausgangspunkt für einen Vergleich. Man bekommt sie fast überall und wir haben eine Vorstellung vom Wunschgeschmack. Gerne nehmen wir auch einfach drei bis fünf Kugeln aus dem Angebot: Vanille ist für uns dabei besonders wichtig; dann noch Sahne- und Fruchtsorten.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Das Eis wird nicht verschenkt – aber Menge und Geschmack stimmen hier.
Fazit
5 – unbedingt wieder. Das Eis schmeckt wirklich großartig und die Qualität scheint keinen Schwankungen zu unterliegen. Die „sachliche“ Bedienung ist in Ordnung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum der Besuche: 26.02. und 02.03.2015