Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 641 Bewertungen 1008063x gelesen 17417x "Hilfreich" 15209x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 28.03.2020 2020-03-28| Aktualisiert am
28.03.2020
Besucht am 07.03.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
In Bergisch Gladbach gibt es einige Lokale, die wohl einen japanischen bzw. einen asiatischen Einschlag haben. Als ich vor etwa zwei Jahren in die Stadt umgezogen bin, habe ich sie teilweise in der Innenstadt beim Einkaufen entdeckt. Einige haben von außen für mich den Charme einer Imbissbude, aber das sagt ja noch nichts über die Qualität aus.
Ein Gasthaus hatte sogar Reklame an Bussen gebucht und auf dem Weg zu einem Ärztehaus habe ich das Restaurant dann auch von außen gesehen. Das machte mich neugierig, aber ich hatte keine Zeit für einen spontanen Lunch.
Auf der Homepage, die ich daraufhin studierte, sah die Karte auch recht ansprechend aus. Damals hatte es den Namen „Sei Shin“. Mittags gab es ein relativ günstiges Angebot. Aber am Abend konnte ein Menü schon recht teuer ausfallen. Doch in der Küche sollte ein Sushi-Meister sein Handwerk verrichten. Als ich jedoch wieder einmal an der Stelle vorbei kam, hatte sich das Restaurant umbenannt. Nun hieß es „HIKARI No Niwa“. Allerdings hatte die Karte sich nicht wesentlich verändert. Aber auch nach der Neueröffnung lief das Restaurant wohl nicht (mehr) so gut; denn nun nennt sich das Haus „Miyabi“ und das Konzept wurde diesmal schon völlig in „All you can eat!“ umgewandelt.
Meine Tochter hatte wohl noch die „alten Angebote“ im Sinn und wollte mit mir den Laden endlich ausprobieren. Sie meldete per Mail einen Tisch für mittags an. Meine Frau mag keinen „rohen“ Fisch. So war ich froh mit der Tochter eine große Anhängerin dieser Küche an der Seite zu haben.
Ambiente
Von außen hatte sich außer dem Namen nicht viel verändert. Drinnen waren wohl auch keine Überarbeitung zu erkennen; denn es wirkte nicht renoviert, sondern eher etwas vernachlässigt. Fußboden oder Möbel zum Beispiel sahen schon stellenweise betagt oder stark benutzt aus.
Neben dem eigentlichen Gastraum gibt es wohl auch kleinere abgetrennte Zimmer (Séparée). Wir waren die ersten Gäste und es wurde uns freie Platzwahl im regulären Bereich gewährt.
Die Tische waren alle klein und für zwei Personen gedacht – aber die Möbel sind beweglich und können leicht zu Gruppen zusammengefügt werden.
Sonst war die Einrichtung vom Stil in Ordnung mit den üblichen Accessoires.
Vorne in Eingangsnähe befand sich die lange Theke, an der auch Plätze vorhanden waren, und dahinter schloss sich die Küche an.
Von unserem Tisch aus konnten wir das Lokal gut überblicken. Weil die Vorhänge ungünstig angebracht waren, hatten wir leider gleichzeitig viel Sonne und auch Schatten am Platz.
Sauberkeit
Insgesamt war alles ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht.
Service
Wahrscheinlich handelt es sich um einen Familienbetrieb; denn auch ältere Kinder waren im Einsatz. Sprachlich hatten wir kleine Probleme uns zu verständigen; aber das war nicht weiter schlimm.
Wir erhielten ein „Tablet“ und sollten damit bestellen. Auf Nachfrage wurden uns einige Details dazu erklärt. Man kann wohl pro Person fünf Gerichte aus der Karte auf dem Bildschirm anwählen und dies dann sogar zehnmal wiederholen. Nur einige Zutaten müssen extra bezahlt werden, wenn man das „All you can eat!“ wählt. Aber es gibt wohl keine Menü-Angebote nach unserer Leseart.
Zwischen den Bestellungen muss eine Wartezeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden.
Die Bestellungen wurden zügig ausgeführt und serviert.
Gespräche zum Essen waren aber kaum möglich wegen der Verständigungsschwierigkeiten.
Aber meine Tochter besucht öfter asiatische Lokale und kennt sich daher recht gut aus – im Gegenteil zu mir.
Die verkosteten Speisen
Wir bestellten nur vier Durchgänge; denn so richtig schmeckte uns das meiste nicht. Aber wir wollten schon tapfer mehrere Sachen verkosten.
Sushi Maki machte uns direkt am Anfang Probleme; denn die Norialgen waren irgendwie zäh bzw. ledrig. Das war recht unangenehm im Mund. Dabei war die Fischfüllung noch eher passend. Jedoch war die Würze etwas lasch.
Beim Sashimi war das Fischfilet sogar relativ groß geschnitten. Und wir fragten uns, wie das mit guter Ware zum Preis passen sollte und hatten leichte Bedenken beim Verzehr.
Als warme Vorspeise wählten wir eine Miso- bzw. eine Ramen-Suppe und fanden sie angemessen im Geschmack.
Das Geflügelfleisch war wohl jeweils frittiert worden. Die Ententeile warn in Ordnung und schmeckten wie beim Chinesen im Büfett. Die Hühnerteile im Teigmantel waren weniger gut. Sie erinnerten an Saté-Spieße mit Erdnuss-Sauce. Das Fleisch war recht trocken. Die Gyoza-Teigtasche wirkte auf uns etwas elastisch und übergart bzw. zu lange warmgehalten.
Die Mochi-Bällchen waren mit einer roten Paste gefüllt und schmeckten uns verhältnismäßig etwas besser.
Etwas Gutes zu Schluss soll nicht unerwähnt bleiben. Der Nachtisch war das Beste vom Besuch. Das Eis schmeckte uns wirklich gut. Ob selbst gemacht oder gut gekauft, egal!
Wir probierten Grüntee, Sesam, Mango, Yuzu und Papaya.
Wir würden das Eis jederzeit wieder bestellen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist wohl das Problem: Mittags 12,90 € pro Person und Dinner 22,90 € bei erweitertem Angebot.
Dafür kann man eigentlich keine anspruchsvollen Zutaten kaufen, fachgerecht verarbeiten und noch ordentlichen Gewinn erzielen.
Fazit
2 – kaum wieder. - Lieber etwas mehr Geld bezahlen, aber dafür schmackhaft. Gut – vielleicht könnte sich die Familie auf Eis spezialisieren – es war für uns das beste Gericht – und unter Umständen auch gar nicht selbst gemacht, sondern zugekauft. Aber dafür ist die Lage des Hauses auch wiederum zu weit außerhalb vom eigentlichen Zentrum und den entsprechenden Fußgängerströmen. Wir glauben nicht, dass sich das Restaurant mit diesem Angebot und der Lage lange halten wird.
Aber wir haben noch ein positives Erlebnis gehabt; denn wir haben einen tollen Blumenladen an der Straße gefunden: „URBAN JUNGLE LOVE“, Odenthaler Straße 30. Den hatten wir bisher wohl übersehen!
Ob wir weitere Sushi-Läden im Bergisch Gladbach probieren, ist noch offen – die Preise sind überall recht niedrig und daher könnte man es versuchen. Aber auf der anderen Seite gilt auch: Wir haben nicht so viel Geld, um minderwertiges Essen zu kaufen.
Selbstverständlich wünsche ich dem Restaurant alles Gute und es sollte nicht wegen der Pandemie Pleite machen. Das haben die netten Leute auf keinen Fall verdient.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 07.03.2020 – mittags – 2 Personen
Allgemein
In Bergisch Gladbach gibt es einige Lokale, die wohl einen japanischen bzw. einen asiatischen Einschlag haben. Als ich vor etwa zwei Jahren in die Stadt umgezogen bin, habe ich sie teilweise in der Innenstadt beim Einkaufen entdeckt. Einige haben von außen für mich den Charme einer Imbissbude, aber das sagt ja noch nichts über die Qualität aus.
Ein Gasthaus hatte sogar Reklame an Bussen gebucht und auf dem Weg zu einem Ärztehaus habe ich das Restaurant dann auch von außen gesehen.... mehr lesen
2.5 stars -
"Uns hat das Angebot nicht überzeugt – aber das kann für andere auch anders sein" kgsbusAllgemein
In Bergisch Gladbach gibt es einige Lokale, die wohl einen japanischen bzw. einen asiatischen Einschlag haben. Als ich vor etwa zwei Jahren in die Stadt umgezogen bin, habe ich sie teilweise in der Innenstadt beim Einkaufen entdeckt. Einige haben von außen für mich den Charme einer Imbissbude, aber das sagt ja noch nichts über die Qualität aus.
Ein Gasthaus hatte sogar Reklame an Bussen gebucht und auf dem Weg zu einem Ärztehaus habe ich das Restaurant dann auch von außen gesehen.
Geschrieben am 28.03.2020 2020-03-28| Aktualisiert am
28.03.2020
Allgemein
Es muss nicht immer Sterneküche sein, wenn wir außer Haus speisen. Manchmal haben wir plötzlich Hunger auf eine Wurst oder das Zeitfenster ist nicht übermäßig groß für lange Essenszeiten.
Oft passiert das auch bei einem Einkauf.
So war es auch diesmal wieder. Wir waren im recht ansprechenden REWE in Odenthal einkaufen – das machen wir manchmal. Es gibt auch in Bergisch Gladbach einen großen REWE und einen tollen EDEKA. Doch etwas Abwechslung muss auch sein. Gottseidank sind die Angebote nicht völlig identisch in den Märkten.
Bei der Wahl für einen Lunch hätten wir an erster Stelle die Postschänke aufgesucht, doch manchmal darf es auch ein „Chinesisches Haus“ sein. Und die Pagode ist grundsolide und hat ein breites Angebot – und liegt gegenüber vom Supermarkt und an der Bushaltestelle.
Ambiente
Das Restaurant liegt direkt an der Durchgangsstraße. Es sieht nicht besonders toll von außen aus, aber innen erfüllt es alle Wünsche an Klischees, die in Deutschland existieren: Goldfische, Tierfiguren und Skulpturen sind reichlich vorhanden.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt. - Die warmen Tücher zum Erfrischen und Säubern der Hände oder auch des Gesichts wurden selbstverständlich gereicht.
Service
Die Kellner*innen sind auch stets freundlich und höflich und erklären auch gerne Gerichte aus der Karte oder vom Buffet.
Die Karte(n)
„Das große, lichte Lokal mit Tuschezeichnungen bietet Gerichte aus China und ein asiatisches Buffet mit Sushi“, steht auf der Homepage.
Mittags-Menüs (Montag bis Samstag (außer an Feiertagen) von 11:30 bis 15:00 Uhr) von 6,00 bis 10,00 Euro je nach Zutaten. Zu jedem Menü gehört dann noch eine Pekingsuppe bzw. eine Frühlingsrolle mit süß-saurer Sauce.
Das Mittags-Buffet kann für 9,80 € genommen werden (Abend-Buffet dann 15,00 €).
Die verkosteten Speisen
Wir haben einfach das Buffet gewählt und dann mehrere kleine Teller zusammen gestellt: Sushi, Muschel, Calamari, Mini-Gemüse-Frühlingsrolle, Pekingsuppe und alles mögliche in den Schüsseln – aber immer in kleinen Portionen. Denn wir essen immer unsere Teller leer!
Puh, was war das alles sonst noch ...
Reis mit Soßen, Ente, Huhn paniert, irgendwas mit Hühnerleber (hab ich versehentlich genommen, trotzdem gegessen) irgendwas mit Rind, Krabbe mit Broccoli.
Es gab natürlich noch viel mehr.
Desserts: Fertiges zugekauftes Eis, frisches Obst, Dosenobst, Pudding, TK-Kuchen, gebackene Bananen und gebackener Pudding mit Honig.
Und Glückskekse!
Natürlich vorher und nachher Pflaumenwein bzw. eine Art Schnaps aufs Haus!
Preis-Leistungs-Verhältnis
Bei diesen Preisen erwarte ich keine Luxus-Produkte. Aber die Speisen sind überwiegend recht schmackhaft. Die Auswahl ist groß. Und was einem nicht zusagt, kann man getrost weglassen. So sind hier die Sushi-Rollen für mich nicht besonders ansprechend und auch beim Nachtisch lasse ich viele Dinge aus – auch wenn es im Preis eingeschlossen ist
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. - Wann das sein wird, steht allerdings seit der Pandemie in den Sternen – was stand eigentlich in meinem Glückskeks? Leider habe ich es vergessen!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 07.03.2020 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Es muss nicht immer Sterneküche sein, wenn wir außer Haus speisen. Manchmal haben wir plötzlich Hunger auf eine Wurst oder das Zeitfenster ist nicht übermäßig groß für lange Essenszeiten.
Oft passiert das auch bei einem Einkauf.
So war es auch diesmal wieder. Wir waren im recht ansprechenden REWE in Odenthal einkaufen – das machen wir manchmal. Es gibt auch in Bergisch Gladbach einen großen REWE und einen tollen EDEKA. Doch etwas Abwechslung muss auch sein. Gottseidank sind die Angebote nicht völlig identisch... mehr lesen
3.5 stars -
"Ordentliche umfangreiche asiatische Küche" kgsbusAllgemein
Es muss nicht immer Sterneküche sein, wenn wir außer Haus speisen. Manchmal haben wir plötzlich Hunger auf eine Wurst oder das Zeitfenster ist nicht übermäßig groß für lange Essenszeiten.
Oft passiert das auch bei einem Einkauf.
So war es auch diesmal wieder. Wir waren im recht ansprechenden REWE in Odenthal einkaufen – das machen wir manchmal. Es gibt auch in Bergisch Gladbach einen großen REWE und einen tollen EDEKA. Doch etwas Abwechslung muss auch sein. Gottseidank sind die Angebote nicht völlig identisch
Geschrieben am 10.02.2020 2020-02-10| Aktualisiert am
10.02.2020
Allgemein
Die Kölner Südstadt weist neben allerlei Gastronomie auch eine Reihe von kulturellen Angeboten auf (Theater, Galerien etc.). Daher stand ein Ausflug an. Meine Tochter hat mich auf einen Bummel mitgenommen. Dazu gehört natürlich auch eine kleine Stärkung vor Ort.
Weil es nur etwas Schnelles sein sollte, war ein Burger-Laden genau das Richtige. Gute Hamburger und feine Pommes können schon köstlich sein. Die Außenansicht
Die ein BURGERung lag da genau auf unserem Weg und lud zu einer Pause ein.
Erfreulicherweise war der Laden nicht voll und wir fanden freie Plätze.
Ambiente
Von außen sah der Betrieb recht gemütlich aus. Innen erschien es auf den ersten Blick fast wie
ein Imbiss aus. Vor allem wegen der großen Theke. Aber es gab schon einige Sitzplätze. Das Lokal war also schon ziemlich klein. Fensterseite - Gastraum
Auf den Bildern sind schon fast alle Raumteile erfasst.
Durch die offene Küche konnte man den Herren und der Dame gut beim Arbeiten zusehen. Theken-Ansicht
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Toiletten gab es nicht; jedenfalls ist uns kein „Stiller Ort“ aufgefallen. Wenn kein Bier oder sonstiger Alkohol im Ausschank zu finden ist, muss das tatsächlich nicht vorhanden sein. Man bleibt ja wohl auch meistens nicht sehr lange – aber ich finde es schon besser, wenn ein WC vorhanden ist; und wenn es nur um Händewaschen geht.
Service
Man musste selber an der Theke bestellen und auch abholen. Aber das Personal ist freundlich.
Tomate, rote Zwiebel, hausgemachter Avocado Dip, hausgemachte Sauce (Sweet Chili)
Angeboten mit 130g, 180g oder als Menü – 8,50 €/9,90 €/13,50 €
Wir haben jeweils das Menü mit Pommes und Getränk genommen. Eine Soße konnte man frei dazu wählen, wir haben uns für Aioli entschieden.
Die Pommes waren wirklich gut gelungen. Die Burger konnten auch gefallen. Sie waren schmackhaft, aber auch jetzt nicht der Wahnsinn.
Schon auf der Karte steht, dass das Fleisch hier „medium“ geliefert wird. Sollte man andere Wünsche haben, wie rare oder durchgebraten, dann soll man das laut und deutlich bei der Bestellung ansagen.
Medium war aber genau unsere Vorstellung. Und der Garpunkt war auch gelungen.
Der Bacon war aus Rind, das war gewöhnungsbedürftig – ich halte Schwein hier für angenehmer und passender. Aber es stand ja so in der Karte und war daher eine neue Erfahrung für mich.
Es gibt eben in diesem Lokal keine Zutaten von „unreinen“ Tieren; man kann aber Huhn oder sogar vegetarisch anstatt Rind wählen.
Der Bun war ordentlich aber nicht besonders gebacken. Die Saucen waren durch die Bank für uns gut im Geschmack – über mehr oder weniger Schärfe lässt sich immer streiten.
Jedoch wer Hunger hat, sollte nicht das Menü wählen, sondern dann ein Pattie zusätzlich für seinen Burger wählen und eine große Portion Pommes ordern.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für die Qualität sind die Preise durchaus in Ordnung.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Es ist gut, wenn man für die einzelnen Stadtteile in Köln jeweils mindestens einen ordentlichen Burger-Laden hat.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 09.02.2020 – früher Abend – 2 Personen
Allgemein
Die Kölner Südstadt weist neben allerlei Gastronomie auch eine Reihe von kulturellen Angeboten auf (Theater, Galerien etc.). Daher stand ein Ausflug an. Meine Tochter hat mich auf einen Bummel mitgenommen. Dazu gehört natürlich auch eine kleine Stärkung vor Ort.
Weil es nur etwas Schnelles sein sollte, war ein Burger-Laden genau das Richtige. Gute Hamburger und feine Pommes können schon köstlich sein.
Die ein BURGERung lag da genau auf unserem Weg und lud zu einer Pause ein.
Erfreulicherweise war der Laden nicht voll und... mehr lesen
einBURGERung
einBURGERung€-€€€Restaurant02219463144Bonner Straße 32, 50677 Köln
3.5 stars -
"Klein, aber gar nicht übel!" kgsbusAllgemein
Die Kölner Südstadt weist neben allerlei Gastronomie auch eine Reihe von kulturellen Angeboten auf (Theater, Galerien etc.). Daher stand ein Ausflug an. Meine Tochter hat mich auf einen Bummel mitgenommen. Dazu gehört natürlich auch eine kleine Stärkung vor Ort.
Weil es nur etwas Schnelles sein sollte, war ein Burger-Laden genau das Richtige. Gute Hamburger und feine Pommes können schon köstlich sein.
Die ein BURGERung lag da genau auf unserem Weg und lud zu einer Pause ein.
Erfreulicherweise war der Laden nicht voll und
Geschrieben am 26.01.2020 2020-01-26| Aktualisiert am
26.01.2020
Allgemein
Es ist angenehm, wenn ein Lokal täglich öffnet, verkehrstechnisch günstig liegt und auch noch (nach unserem Geschmack) ordentlich kocht.
Wir glauben, dass wir jetzt so einen Ort in Bergisch Gladbach an der Fußgängerzone gefunden haben.
Hier werden am Wochenende auch Frühstück und Brunch serviert; täglich werden Mittag- und Abendessen angeboten. Sicher gibt es dort nicht unbedingt besondere kulinarische Höhepunkte, aber die Gerichte sind (bisher) rund und sättigend.
So etwas haben wir früher bei jugoslawischen oder griechischen Restaurants gefunden. Nun ist es ein Kebaphaus.
Wir haben jetzt mehrfach dort gegessen und nehmen es in unsere Liste der Lieblingslokale auf und hoffen, dass die Qualität weiter so bleibt.
Ambiente
Es ist mehr als ein Imbiss (auch wenn es von außen vielleicht so aussieht). Man kann zwar an der Theke bestellen und Essen mitnehmen oder auch liefern lassen.
Aber es gibt auch zahlreiche Sitzplätze, die großzügig im Restaurant verteilt sind. Die Tische sind aus massivem Holz und die Stühle recht bequem. Mehrere Kellner arbeiten im Lokal und bringen die Speisekarte und servieren die Gerichte.
Die Tische sind blank, es gibt keine Stoffserviette und auch keine besondere Tischdekoration.
Getränke sind aber teilweise in einem größen gläsernen Kühlschrank untergebracht.
Es erinnert etwa an ein Bistro.
Leider gibt es keine Garderobe, man legt sie zwangsläufig auf freie Plätze oder über seinen Stuhl.
Doch insgesamt sitzt man recht bequem an seinem Tisch mit ausreichend Platz für die Gerichte.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Ebenfalls sauber und ordentlich. Ebenerdig gibt es eine behindertengerechte Anlage, die anderen Toiletten sind eine Etage höher untergebracht.
Service
Die Kellner*innen sind schnell, freundlich und hilfsbereit. Sie erklären Gerichte gerne und erkundigen sich stets nach Wünschen ohne aufdringlich zu sein.
Die verkosteten Speisen
Fladenbrot, Dips, Salate
Brot und Aufstrich werden sofort serviert. Warm aus dem Ofen schmeckt es sehr gut. Reste kann man auch einpacken lassen und nach Hause mitnehmen.
Das Gemüse und die Salatblätter sind frisch und mit einem einfachen Dressing versehen.
Sigara Böregi (5 Stück) – 5,90 €
Der Teig war knusprig und die Füllung bestand aus Gemüse, das fein gewürzt war. Kann ich jederzeit wieder probieren
Grillteller – 15,90 €
Hier kommen mehrere Fleischsorten (Lamm, Geflügel) zum Einsatz. Manche Teile sind aus Hackfleisch, andere am Stück gebraten. Auf jeden Fall alles vom Holzkohlegrill. Auch das Gemüse ist knackig.
Mein Favorit auf jeden Fall.
Hähnchenspieß 11,90 €
Auch die Fleischwürfel vom Geflügel sind aromatisch gewürzt. Außen leicht kross und innen saftig.
Sac Kavurma Hähnchen – 12,90 €
Hier waren die Fleischstücke recht klein gewürfelt. Sie wurden auch nicht scharf angebraten, sondern eher sanft gegart. Es war eine Art Gulasch mit Gemüse. Und in der Mitte war eine Halbkugel Reis.
Das Gericht schmeckte harmonisch und stimmig.
Hähnchen-Kotelette – 11,90 €
Ich glaube, dass es sich hier um teilweise entbeinte Oberteile von Hühnerflügeln ohne Haut handelte, denn das Fleisch war etwas dunkel und relativ kernig im Geschmack; also intensiver als Brust, aber nicht so stark wie Keulen.
Insgesamt hat mir das Gericht schon geschmeckt, aber die Teile vom Grillteller treffen noch mehr meinen Geschmack.
Getränke
Ayran hausgemacht – 1,90 €
Mineralwasser – 4,50 €
Am Ende wird noch ein Mocca oder Tee nach Wunsch aufs Haus serviert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Da man zusätzlich schmackhaftes Fladenbrot und zwei Dips serviert bekommt und die Portionen von Hauptspeisen mehr als groß sind, halten wir die Kosten für relativ günstig.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Daten der Besuche: 18.01.2020 – mittags – 3 Personen; 22.01.2020 – nachmittags – 2 Personen
Allgemein
Es ist angenehm, wenn ein Lokal täglich öffnet, verkehrstechnisch günstig liegt und auch noch (nach unserem Geschmack) ordentlich kocht.
Wir glauben, dass wir jetzt so einen Ort in Bergisch Gladbach an der Fußgängerzone gefunden haben.
Hier werden am Wochenende auch Frühstück und Brunch serviert; täglich werden Mittag- und Abendessen angeboten. Sicher gibt es dort nicht unbedingt besondere kulinarische Höhepunkte, aber die Gerichte sind (bisher) rund und sättigend.
So etwas haben wir früher bei jugoslawischen oder griechischen Restaurants gefunden. Nun ist es ein Kebaphaus.
Wir... mehr lesen
4.0 stars -
"Gerichte vom Grill" kgsbusAllgemein
Es ist angenehm, wenn ein Lokal täglich öffnet, verkehrstechnisch günstig liegt und auch noch (nach unserem Geschmack) ordentlich kocht.
Wir glauben, dass wir jetzt so einen Ort in Bergisch Gladbach an der Fußgängerzone gefunden haben.
Hier werden am Wochenende auch Frühstück und Brunch serviert; täglich werden Mittag- und Abendessen angeboten. Sicher gibt es dort nicht unbedingt besondere kulinarische Höhepunkte, aber die Gerichte sind (bisher) rund und sättigend.
So etwas haben wir früher bei jugoslawischen oder griechischen Restaurants gefunden. Nun ist es ein Kebaphaus.
Wir
Geschrieben am 26.01.2020 2020-01-26| Aktualisiert am
26.01.2020
Besucht am 12.01.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
Meine Tochter hatte mich zu einem Konzert in Wuppertal (Kulturzentrum Immanuel) freundlicherweise mitgenommen. Das Konzert hat mir sehr gut gefallen. Aber wir hatten danach noch etwas Hunger. In der Umgebung gibt es eine Vielzahl von Gastrobetrieben. Aus den fünf fußläufig zu erreichenden Lokale wählten wir spontan das Bombay aus. Wir wollten nicht lange bleiben, sondern etwas essen und über die Musik vorher unterhalten.
Ambiente
Innen sah es so aus wie man sich ein indisches Lokal so vorstellt ... sehr viele Spiegel sind mir im Gedächtnis geblieben. Sonst waren es überwiegend Tische für vier Personen. Auf der blanken Platte lag ein Tischläufer. Es war eingedeckt. Die Stühle waren relativ bequem. Wie ein Bistro.
Sauberkeit
Es schien alles gut gepflegt.
Sanitär
Die Toilettenräume waren spartanisch zweckmäßig eingerichtet. Aber alles Nötige war da und auch sauber.
Service
Das Personal war angenehm schnell und sehr freundlich, aber zurückhaltend. Also sie haben nicht viel geplaudert aber sich gekümmert. Wir hätten einige Fragen zu den Gewürzen gehabt. Aber wir wollten auch nicht lange bleiben – es war ja nicht mehr so früh.
Die Karte(n)
Die Karte war erwartetet umfangreich - vergleichbar mit den meisten Lokalen, die ich bisher mit indischer Küche für hiesige Gäste vorgefunden habe. Ein Lieferdienst gehört auch zum Angebot.
Die verkosteten Speisen
Wir haben uns beide für Hähnchen entschieden.
54. Chicken Korma (10,90 €)
gebratenes Hühnerfilet mit Mandeln, Käse, Cashewkernen, Kokosnuss und Rosinen in Curry-Sahnesoße (mild)
60. Chicken Mango (10,90)
mit Nüssen in Mango-Curry-Sahnesoße (süß-sauer)
Schmeckte relativ ähnlich, nur eben einmal mehr nach Kokos und das andere eher fruchtiger. Beide Teller waren ordentlich zubereitet. Die Würzung aber dem „deutschen“ Geschmack angepasst – bloß nicht zu scharf. Die Menge war genau richtig für uns. Die Speisen befanden sich in kleinen Metallschalen und standen auf einem Teelicht-Wärmer. Der Reis war für uns beide gemeinsam in einer Schüssel.
Das Fleisch war saftig, der Reis nicht zu pappig. Die Saucen zeigten Curry-Aromen, die durch die Sahne wieder gezähmt wurden, aber dadurch cremig wirkten. Da ich die Curry-Mischungen von Ingo Holland sehr gerne zu Hause verwende, weiß ich, dass es da große Unterschiede in der Zusammenstellung und somit auch Schärfe gibt (Anapurna bevorzuge ich besonders). Ich vermute hier im Hause war auch Kurkuma zur Farbgebung stark vertreten.
Vorher gab es dünne, gewürzte Brotscheiben und drei verschiedene Aufstriche, zu denen leider nichts gesagt wurde. Das Rote war etwas mit Tomate, das Weiße wohl aus Milchprodukten - ähnlich Tzaziki im Anblick, aber dünner in der Konsistenz und anders gewürzt. Das Dunkle schmeckte uns am besten, aber wir konnten nicht richtig erschmecken, was die Zutaten waren. Würzig auf jeden Fall. Es erinnerte mich etwas an dicke Sojasauce, aber wenig salzig. Es gab dazu nur zwei Scheiben Brot, das hätte sehr gern mehr sein dürfen. Wir mögen diese knusprige Version, aber auch die Naan-Fladen sind uns willkommen. Zu Hause mache ich sie in der Pfanne mit etwas Kümmel gelegentlich.
Getränke
Mineralwasser 2,50 €
Cola 3,00 €
Lassi 2,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die aufgerufenen Preise waren völlig in Ordnung und hatten wir so etwa erwartet.
Fazit
Ich würde es nicht ablehnen nochmal da zu essen, aber es war auch keine Offenbarung. Wenn man in der Gegend ist, macht man nichts falsch, wenn man dort einkehrt und mit gezähmter indischer Küche zufrieden ist.
3 – wenn es sich ergibt
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 12.01.2020 – abends – 2 Personen
Allgemein
Meine Tochter hatte mich zu einem Konzert in Wuppertal (Kulturzentrum Immanuel) freundlicherweise mitgenommen. Das Konzert hat mir sehr gut gefallen. Aber wir hatten danach noch etwas Hunger. In der Umgebung gibt es eine Vielzahl von Gastrobetrieben. Aus den fünf fußläufig zu erreichenden Lokale wählten wir spontan das Bombay aus. Wir wollten nicht lange bleiben, sondern etwas essen und über die Musik vorher unterhalten.
Ambiente
Innen sah es so aus wie man sich ein indisches Lokal so vorstellt ... sehr viele Spiegel sind... mehr lesen
Restaurant Bombay
Restaurant Bombay€-€€€Restaurant02023174998Berliner Straße 105, 42275 Wuppertal
3.5 stars -
"Stärkung nach einem Konzert" kgsbusAllgemein
Meine Tochter hatte mich zu einem Konzert in Wuppertal (Kulturzentrum Immanuel) freundlicherweise mitgenommen. Das Konzert hat mir sehr gut gefallen. Aber wir hatten danach noch etwas Hunger. In der Umgebung gibt es eine Vielzahl von Gastrobetrieben. Aus den fünf fußläufig zu erreichenden Lokale wählten wir spontan das Bombay aus. Wir wollten nicht lange bleiben, sondern etwas essen und über die Musik vorher unterhalten.
Ambiente
Innen sah es so aus wie man sich ein indisches Lokal so vorstellt ... sehr viele Spiegel sind
Geschrieben am 17.01.2020 2020-01-17| Aktualisiert am
17.01.2020
Besucht am 15.01.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 111.5 EUR
Allgemein
Das erste Feinschmeckeressen für unseren kleinen Genießerclub (nur zwei Mitglieder) im Jahr 2020 stand an.
Meistens treffen wir uns in Köln. Da gibt es doch eine Menge Lokale, die noch entdeckt werden wollen. Allerdings ist ein Mittagstermin oft eine Hürde, weil es da oft nur eine beschränkte Karte gibt oder ein kleines einfaches Tages-Menü.
Aber das „La Difference“ wurde uns von einem Bekannten bei einem Austausch über gute Kölner Lokale wärmstens empfohlen.
Als Kochstil wird auf der Homepage „französisch-mediterrane Küche mit maghrebinischen Akzenten“ versprochen. Das war schon recht interessant.
Vor fast zehn Jahren veröffentlichte der Kölner Stadtanzeiger eine sehr positive Kritik dazu. Aber das ist schon lange her. Bei den Bewertungs-Portalen werden überwiegend gute und einige negative Berichte aufgeführt.
Also wurde ein Tisch reserviert.
Ambiente
Das Eckhaus ist so schlicht von außen dekoriert, dass wir wohl seit Jahren daran vorbei gegangen sind, ohne es als Restaurant zu erkennen.
Innen ist die Einrichtung jedoch auch einfach und sachlich. Blanke kleine Tische mit ordentlichen Stühlen bzw. Bänken stehen relativ eng verteilt im Raum: Eben ein Bistro.
Papierserviette und einfaches Besteck – jedoch je nach Gang mit unterschiedlichen Messertypen ausgestattet.
An den Wänden sind einige Bilder bzw. Kunstwerke als Ausstellung aufgehängt und auch käuflich zu erwerben.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepfelgt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Jedoch muss man sich bei voller Besetzung der Tische an anderen Gästen vorbei dorthin „durchwinden“.
Die Räume sind klein und spartanisch eingerichtet und relativ kalt.
Service
Der junge Mann überzeugte uns mit Freundlichkeit. Er gab gerne Auskünfte. Kannte aber nicht besonders gut die Zutaten der Speisen. Doch er fragte gerne in der Küche nach und gab dann präzise Antworten.
Die Karte(n)
Es gibt eine Wein- und eine Speisekarte. Einfache Din-A-4-Blätter sind jeweils auf Klemmbrettern befestigt.
Es gibt einen Mittagstisch aus Suppe und Hauptgang täglich wechselnd, der auch von fast allen Gästen geordert wurde und schon an der Theke auf einem Zettel einsehbar ist.
Aber – Gottseidank – gab es weitere Speisen auf zwei Blättern aufgeführt – und am Ende wurde auch ein Überraschungsmenü angeboten. Dabei bekommt man etwa sechs Gänge serviert und kann die Hauptspeise selbst bestimmen. Auf Unverträglichkeiten oder Wünsche wird durchaus Rücksicht genommen.
Die verkosteten Speisen
Das Überraschungsmenü (45,00 €) wählten wir zweimal und suchten unterschiedliche Hauptgänge aus. Mein Kumpel setzte auf Sicherheit und wählte das Rinderfilet. Ich wollte gerne Fisch und nahm das Tagesangebot: ein Thunfischsteak.
Vorweg muss ich sagen, dass man nach diesen Gängen wirklich satt sein muss. Brot steht sonst ebenfalls noch auf dem Tisch. Die Gerichte waren auch alle klar und übersichtlich angeordnet und sahen optisch gut aus. Die Zutaten waren ebenfalls frisch.
Leider gefielen uns aber an jedem Gang nicht alle Komponenten gleich gut. Das mag Meckern auf hohem Niveau sein, aber ich werde auch die Stärken nicht unerwähnt lassen.
Besonders, wenn man die relativ günstigen Preise dazu in Relation setzt. Es kann auch am Verständnis des Kochs und Besitzers (Baber Eltahan stammt aus Ägypten) liegen: schließlich soll das Essen nordafrikanische Elemente haben – auf jeden Fall scheint dort länger gegart zu werden.
Zuerst kam also eine Sauercremesuppe.
Sie enthielt Sauerkraut, Kartoffeln, Kürbiskernöl, Petersilie und Schnittlauch (sagte der Kellner auf Nachfrage). Die Suppe war heiß und cremig. Ich habe hauptsächlich das Kürbiskernöl und den Schnittlauch erschmeckt.
Sie war in Ordnung.
Dann folgte gratinierter Ziegenkäse auf Feigen.
Der Käse war überbacken, gut warm und hatte kräftige Aromen nach Ziege. Die Feigen waren eingemacht oder gekocht, aber kalt. Sie zeigen den typischen Geschmack. Die sirupartige Sauce war relativ würzig und scharf abgeschmeckt. Einige Granatapfelkerne komplettieren das Bild und den Geschmack. Bei fast allen Gängen tauchten die Kerne ebenfalls auf.
Der Gang war ebenfalls schmackhaft.
Nun folgte eine Fischterrine
Eine Hummersauce bildete die Grundlage auf dem Teller. Sie war mit etwas Safran oder auch nur mit Kurkuma in eine goldgelbe Paste verwandelt worden. Darauf war ein Stück der Terrine aus Fisch und Gemüse angeordnet. Leichte Hummertöne und auch kräftigere Fischnoten waren zu erkennen. Darauf lag noch ein Teigdeckel. Den Abschluss bildete eine kleine Garnele obenauf. Sie war weich, weil die Hummersauce über das ganze Gericht zusätzlich gegossen worden war.
Mir war das insgesamt zu breiig im Mund. Aber der Geschmack an sich war nicht übel.
Als nächster Gang kam Ente auf Obstsalat
Die aufgeschnittenen Bruststücke waren sicher gut gegart worden, denn sie hatte noch leichte rosa Töne zur Mitte hin. Die Haut war aber eher labberig. Insgesamt war das Fleisch eher zäh als weich. Etwas saftig waren die Stücke aber noch.
Der Salat bestand aus feinen Stücken Ananas, Melone und Kräutern. Als Dekoration waren wieder Granatapfelkerne im Spiel. Im Dressing überwog keineswegs eine Süße, sondern es war eher dezent süß-sauer.
Eine sehr aromatische dunkle Sauce war teilweise auf die Ente aufgetragen worden und bildete auch einen kleinen See auf dem Teller davor. Sie hat mir sehr zugesagt.
Jetzt kamen die Hauptgänge.
Das ordentliche große Stück Rind war auch wunschgemäß gebraten: innen noch leicht rosa bis medium. Es war saftig und zart. Die Sauce war wiederum sehr gut geraten und köstlich im Aroma. Das Gemüse war dieses Mal recht gut im Biss und gar nicht zu weich gegart. So waren Möhre, Broccoli, Kohlrabi und Rosenkohl noch recht naturnah. Bis dahin also alles sehr gut. Aber das Kartoffelgratin war dann in meinen Augen misslungen. Die Kartoffelscheiben waren überweich und die Kruste war auch nicht kross, sondern labbelig. Da konnten auch die Granatapfelkerne nicht mehr etwas retten.
Der Thunfisch war eher bei kleiner Hitze länger gegart worden; denn die Außenfläche war nicht kross und das Innere eher schon grau als rosa (der Kellner hatte auf meine Frage, wie der Fisch zubereitet, geantwortet, dass der Chef gerne durchbrät – aber er wolle meinen Wunsch für kurze Garzeit gerne weiterleiten). Ich mag Thunfisch und daher habe ich den Geschmack und die sanfte Würzung als ordentlich empfunden. Die helle Sauce passte gut zum Steak. Doch die Zuckerschoten waren für mich wieder zu mehlig gekocht. Und den Süßkartoffelstrudel fand ich ebenfalls zu weich in der Füllung und den Teig für zu dick und gummiartig. Granatapfelkerne waren ebenfalls aufgetragen.
Das Rinderfilet war also gelungen, die Saucen waren schmackhaft und das Gemüse bis auf die Zuckerschoten ordentlich gegart. Als Beilage würde ich mir lieber als das Gratin oder den Strudel einfach Salzkartoffeln, Pommes oder auch meinetwegen ein Püree wünschen.
Das beste kommt zum Schluss traf heute auf jeden Fall zu.
Es wurden uns drei Schalen serviert: Minz-Pudding , Crème brûlée und Schokoladenmousse.
Die Minze-Speise war cremig und locker. Die Creme war kräftig im Puddingteil und hatte eine krosse Karamell-Schicht. Am besten war für mich jedoch die Mousse: Sie war fluffig und hatte herbe Kakaonoten. Außer bei der Brûlée waren in den Töpfen auch noch frische Früchte und eine Art Grütze vorhanden, die die Gerichte fein abrundeten. Die beiden Minzblätter hätte ich jedoch weggelassen.
Am Ende wurde noch ein Grappa aufs Haus gereicht.
Getränke
Wir haben den Kellner gebeten zum „Überraschungsmenü“ passende Weine in 0,1 l auszuwählen (auf der Karte standen 0,2 l ). Da er an der Theke die Gläser füllte und wir die Weinkarte nicht genau studiert hatten, habe ich mir nur die Rebsorten bzw. das Gebiet gemerkt. Jedenfalls wurden uns für die sechs Gläser zusammen nur 16,20 € berechnet.
Zuerst gab es einen Grauburgunder, der runde und harmonische Noten hatte. Der rote Bordeaux war relativ jung wahrscheinlich, denn er zeigte viel Tannin und wirkte etwas unharmonisch. Der Merlot hingegen war ganz gefällig. Der zweite Weißwein zum Thun war kräftig und passend; aber der Grauburgunder hat mir mehr zugesagt.
Für die Flasche Apollinaris fielen wohl 5,30 € an (der Ausdruck auf der Rechnung war nicht überall gut zu lesen, da es „Druck-Streifen“ auf dem Zettel gab).
Der Grappa war klar und hatte kräftige gute Aromen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Uns erschien die komplette Rechnung recht günstig.
Fazit
Wir waren insgesamt sehr satt am Ende des Menüs. Viele Elemente haben uns zugesagt. Andere waren nicht ganz unser Geschmack.
3 – wenn es sich ergibt – ich würde dann aber einfach drei Gänge aus der Gesamtkarte wählen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 15.01.2020 – mittags – zwei Personen
Allgemein
Das erste Feinschmeckeressen für unseren kleinen Genießerclub (nur zwei Mitglieder) im Jahr 2020 stand an.
Meistens treffen wir uns in Köln. Da gibt es doch eine Menge Lokale, die noch entdeckt werden wollen. Allerdings ist ein Mittagstermin oft eine Hürde, weil es da oft nur eine beschränkte Karte gibt oder ein kleines einfaches Tages-Menü.
Aber das „La Difference“ wurde uns von einem Bekannten bei einem Austausch über gute Kölner Lokale wärmstens empfohlen.
Als Kochstil wird auf der Homepage „französisch-mediterrane Küche mit... mehr lesen
Restaurant La Difference
Restaurant La Difference€-€€€Restaurant, Bistro0221731756Hansaring 131, 50670 Köln
3.5 stars -
"Französische Küche mit nordafrikanischen Einflüssen" kgsbusAllgemein
Das erste Feinschmeckeressen für unseren kleinen Genießerclub (nur zwei Mitglieder) im Jahr 2020 stand an.
Meistens treffen wir uns in Köln. Da gibt es doch eine Menge Lokale, die noch entdeckt werden wollen. Allerdings ist ein Mittagstermin oft eine Hürde, weil es da oft nur eine beschränkte Karte gibt oder ein kleines einfaches Tages-Menü.
Aber das „La Difference“ wurde uns von einem Bekannten bei einem Austausch über gute Kölner Lokale wärmstens empfohlen.
Als Kochstil wird auf der Homepage „französisch-mediterrane Küche mit
Geschrieben am 17.01.2020 2020-01-17| Aktualisiert am
17.01.2020
Sie war Deutschlands jüngste Sterneköchin: Julia Komp.
Von 2016 bis Ende 2018 war sie Küchenchefin auf Schloss Loersfeld in Kerpen.
Dann hat sie dort aufgehört und ist auf Weltreise gegangen.
Sie war unter anderem in China, Indien, Malaysia und Marokko. Komp hat die unterschiedlichsten Eindrücke dort aufgenommen und will die Erkenntnisse in ihre neue Kochweise aufnehmen.
Ende 2019 meldete sie sich mit dem Pop-Up »Driving Home for Christmas« in »Lindgens Lokschuppen« in Deutschland zurück.
Die ersten Termine waren so schnell ausgebucht, dass Komp zusätzliche Termine anbot.
Weiterhin können also Tische gebucht werden (über die Seiten von Lindgens - Speisekarte oder Preise habe ich nicht gefunden).
Aber sie will natürlich bald ihr eigenes Restaurant eröffnen.
Der Umbau der Räume hat schon begonnen.
Doch ein Termin zur Eröffnung steht noch nicht fest.
Der Ort wird in Köln bleiben.
Sie war Deutschlands jüngste Sterneköchin: Julia Komp.
Von 2016 bis Ende 2018 war sie Küchenchefin auf Schloss Loersfeld in Kerpen.
Dann hat sie dort aufgehört und ist auf Weltreise gegangen.
Sie war unter anderem in China, Indien, Malaysia und Marokko. Komp hat die unterschiedlichsten Eindrücke dort aufgenommen und will die Erkenntnisse in ihre neue Kochweise aufnehmen.
Ende 2019 meldete sie sich mit dem Pop-Up »Driving Home for Christmas« in »Lindgens Lokschuppen« in Deutschland zurück.
Die ersten Termine waren so schnell ausgebucht, dass Komp zusätzliche Termine anbot.
Weiterhin können also Tische gebucht werden (über die Seiten von Lindgens - Speisekarte oder Preise habe ich nicht gefunden).
Aber sie will natürlich bald ihr eigenes Restaurant eröffnen.
Der Umbau der Räume hat schon begonnen.
Doch ein Termin zur Eröffnung steht noch nicht fest.
Der Ort wird in Köln bleiben.
Lokschuppen by Julia Komp
Lokschuppen by Julia Komp€-€€€Eventlocation0221/9 67 00 39Hafenstraße 7, 51063 Köln
stars -
"Julia Komp ist wieder in Köln aktiv" kgsbusSie war Deutschlands jüngste Sterneköchin: Julia Komp.
Von 2016 bis Ende 2018 war sie Küchenchefin auf Schloss Loersfeld in Kerpen.
Dann hat sie dort aufgehört und ist auf Weltreise gegangen.
Sie war unter anderem in China, Indien, Malaysia und Marokko. Komp hat die unterschiedlichsten Eindrücke dort aufgenommen und will die Erkenntnisse in ihre neue Kochweise aufnehmen.
Ende 2019 meldete sie sich mit dem Pop-Up »Driving Home for Christmas« in »Lindgens Lokschuppen« in Deutschland zurück.
Die ersten Termine waren so schnell ausgebucht,
Geschrieben am 12.01.2020 2020-01-12| Aktualisiert am
12.01.2020
Besucht am 04.01.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 51.7 EUR
Allgemein
Vor langer Zeit habe ich einige Jahre in Opladen gewohnt; damals noch Kreisstadt mit eigenem Autokennzeichen. Heute ein Teil von Leverkusen. Aber mit dem Bus von Bergisch Gladbach (immer noch Kreisstadt) relativ gut zu erreichen.
Wir hatten in Leverkusen etwas zu erledigen und beschlossen, vorher in Opladen etwas zu essen.
Das Lokal an der Goethestraße war damals zuerst eine Kneipe und dann wurde es zu einem Balkan-Restaurant umgebaut. Sicher sind es heute nicht mehr die Betreiber von damals; denn es hieß mindestens zwischendurch Balkan-Grill, Mediterran und Croatia.
Aber die Nostalgie zog uns an.
Ambiente
Außen sieht es nicht besonders einladend aus. Innen erinnert es mit seinen Backsteinelementen noch an die ersten jugoslawischen Restaurants der Startzeit. Auch die gemalten Wandbilder in den Nischen kommen noch bekannt vor.
Die Tische und Sitze wurden aber wohl geändert und anders angeordnet. Sie stehen jetzt in langer Reihe zu Vierer- oder Zweiergruppen unterbrochen. Die Bänke an den Wänden passen raum-technisch nicht besonders dazu, weil die Rückenlehnen nicht mit dem Platz am Tisch harmonieren.
Die Tische sind mit weißer Decke und braunem Tischläufer relativ edel eingedeckt. Aber dazu passen die künstlichen Blumen als Dekoration nicht so gut. Die winzigen dünnen Papierservietten erst recht nicht.
Aber das Lokal ist relativ gut besucht, vielleicht liegt das am Mittagstisch. Dieser kostet knapp unter 10 € und beinhaltet eine Suppe, einen Nachtisch und einen Hauptgang.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Sanitär
Hinter einer geschlossenen Türe mit der Aufschrift WC geht es sofort treppab zu den Toilettenanlagen. Diese sind wohl in den letzten 50 Jahren nicht sonderlich geändert worden. Alles ist sauber, aber wirkt nicht besonders ansprechend.
Service
Eine junge Frau und ein junger Mann bedienten die Gäste. Sie machten das ohne große Anstrengung souverän und schnörkellos. Einmal stießen die Beiden mit Ihren Tabletts beim Servieren leicht zusammen und ein leeres Glas ging zu Bruch. Souverän wurde umgehend gesaugt und gewischt und die Panne war ohne lautes Wort behoben.
Die Karte(n)
Es gab eine umfangreiche Karte mit den Abteilungen Steak, Balkan-Küche und gemischte Speisen mediterraner Art, sowie die Mittagskarte von Dienstag bis Samstag.
Die verkosteten Speisen
Obwohl die Mittagsangebote relativ viel Abwechslung von Hackfleisch, Leber, Geflügel und Schwein boten, wählten wir die größte Platte für zwei Personen, damit wir die Breite der Karte probieren konnten: die „Haus- Platte“ (45,90 €).
Und das war wirklich reichlich. Vorweg gab es auch noch die Mittagssuppe und den Salat bevor die Platte serviert wurde.
Bei der Suppe handelte es sich um eine Brokkoli-Suppe. Der Geschmack war nicht unbedingt zu erkennen, aber ich tippe schon auf ein Kohlgemüse. Die Konsistenz war leicht cremig und nicht zu dick. Aber der Geschmack überzeugte mich nicht; ich fand keine Gewürze oder Aromen, die die Flüssigkeit interessant gemacht hätten. Doch sie war warm und mit etwas Petersilie verziert.
Der Salat bestand aus frischen Salatblättern wie Eisberg, Radicchio und Chicorée. Dazu kamen noch Gurke, Tomate, Kräuter und Mais. Das Dressing bestand aus einer weißen Creme. Das war frisch gemacht und schmeckte ordentlich – wobei ich den Mais aus der Dose nicht gebraucht hätte.
Die Platte war dann mit reichlich Fleisch beladen. Das Rindersteak war wirklich gut gemacht: Leichte Röstnoten, innen saftig und sogar nicht durchgebraten, sondern leicht rosa. Es war das beste auf dem Teller. Auch das Schnitzel Wiener Art war recht gelungen: Die Panade war gewellt und kross, das Fleisch war dünn geklopft und angenehm im Biss.
Das Putensteak natur fanden wir jedoch nicht so gut. Es war kaum gewürzt, wenig gebraten und in der Mitte scheinbar nicht ganz durchgebraten.
Die Ćevapčići-Röllchen waren auffällig dünn und lang in unseren Augen. Die Würzung fanden wir in Ordnung, aber innen waren sie sehr trocken und übergart nach unserem Empfinden. Auch die Pleskavica-Fladen waren zu flach und zu trocken für uns.
Die Speckscheiben waren in unseren Augen zu dick geschnitten, die Schwarte war noch am Rand ohne Einschnitte belassen. Dadurch war das Fleisch nicht besonders knusprig und der Rand war weich und gummiartig.
Auch Gemüse war auf der Platte: Blumenkohl und Broccoli, sowie Möhren und Erbsen, zusätzlich noch eine Menge rohe, klein geschnittene Zwiebeln. Die Kohlsorten waren zwar relativ weich, aber gut abgeschmeckt. Erbsen und Möhren waren aber für uns zu weich geraten.
Die Pommes frites waren auf der ganzen Platte unter dem Fleisch vorhanden. Die Menge war so riesig, dass sie sicher auch für vier oder mehr Personen gereicht hätte.
Der Djuvec-Reis war wieder recht gelungen, denn er hatte noch leichten Biss und angenehme Würze.
Dann wurde uns auch noch der Nachtisch vom Tagesgericht angeboten; aber dafür war auf keinen Fall noch Platz im Magen – schließlich waren auf der Platte noch Unmengen an Fritten, etwas Reis und noch Erbsen und Möhren übrig.
Steak und Schnitzel Wiener Art waren sehr ansprechend, das Gemüse war überwiegend recht ansprechend, auch der Reis war überzeugend gemacht. Die anderen Komponenten entsprachen nicht unserem Geschmack.
Getränke
Mineralwasser - Selters medium – 0,75 l – 5,80 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Mittagstisch scheint recht günstig. Die übrigen Preise in der Karte sind durchschnittlich für Balkan-Restaurants. Die Platten haben jedoch schon eine gehobene Kalkulation in meiner Vorstellung – sie sind aber auch gewaltig bestückt.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt; dann aber eher etwas aus der Steak-Abteilung, denn dieses Fleisch war wirklich gut gemacht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 04.01.2020 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Vor langer Zeit habe ich einige Jahre in Opladen gewohnt; damals noch Kreisstadt mit eigenem Autokennzeichen. Heute ein Teil von Leverkusen. Aber mit dem Bus von Bergisch Gladbach (immer noch Kreisstadt) relativ gut zu erreichen.
Wir hatten in Leverkusen etwas zu erledigen und beschlossen, vorher in Opladen etwas zu essen.
Das Lokal an der Goethestraße war damals zuerst eine Kneipe und dann wurde es zu einem Balkan-Restaurant umgebaut. Sicher sind es heute nicht mehr die Betreiber von damals; denn es hieß mindestens... mehr lesen
3.5 stars -
"Etwa 50 Jahre Balkan-Küche in Opladen" kgsbusAllgemein
Vor langer Zeit habe ich einige Jahre in Opladen gewohnt; damals noch Kreisstadt mit eigenem Autokennzeichen. Heute ein Teil von Leverkusen. Aber mit dem Bus von Bergisch Gladbach (immer noch Kreisstadt) relativ gut zu erreichen.
Wir hatten in Leverkusen etwas zu erledigen und beschlossen, vorher in Opladen etwas zu essen.
Das Lokal an der Goethestraße war damals zuerst eine Kneipe und dann wurde es zu einem Balkan-Restaurant umgebaut. Sicher sind es heute nicht mehr die Betreiber von damals; denn es hieß mindestens
Geschrieben am 12.01.2020 2020-01-12| Aktualisiert am
12.01.2020
Allgemein
Wir waren auf dem Weg zu einer Veranstaltung in Deutz und hatten vorher noch einen kleinen Hunger.
Da wir mit der S-Bahn am Bahnhof ankamen, gingen wir kurzer Hand in das Brauhaus direkt vor Ort.
Ambiente
Das Haus hat eine Menge Sitzplätze. Im Sommer steht auch ein großer Außenbereich zur Verfügung.
Uns erschien es nicht sonderlich gemütlich, aber völlig in Ordnung. Da die Karnevalssitzungen schon laufen, waren auch einige kostümierte Gäste vor Ort. Viele hatten dafür auch Tische reserviert.
Aber es gab auch noch freie Stellen.
Sauberkeit
Es war alles ordentlich gepflegt.
Service
Die Kellner waren zwar keine Kölner, denn sie konnten nicht den Dialekt. Aber sie bemühten sich Späße wie echte Köbesse zu machen.
Die Karte(n)
Die Karte ist sehr umfangreich. Es gibt die kölschen Klassiker, aber auch regionale und internationale Gerichte.
Ein Saisonangebot gibt es auch (zur Zeit Grünkohlgerichte).
Mittags gibt es täglich eine Hauptspeise und einen Salat für unter acht Euronen.
Die verkosteten Speisen
Drei frisch gebackene Reibekuchen mit Apfelkompott - € 7,50
Laut Karte sind sie im Haus zubereitet. Die Reibekuchen waren aüßen schon recht weit gebraten, aber innen noch recht weich. Wir mögen sie lieber sehr dünn und schön knusprig.
Der Teller war in Ordnung, aber nicht ganz mein Geschmack.
Riesen-Currywurst, Pommes frites und Mayonnaise - € 12,90
Die Bratwurst war schon recht lang. Sie war mit Currypulver teilweise bestreut und ebenfalls war in der Mitte auch reichlich Ketchup aufgetragen. Die Portion Fritten war riesig. Sie waren ordentlich gebraten. Ein Topf Mayonnaise war separat auf dem Teller angeordnet.
Wir haben lieber eine Currysauce über die geschnittene Bratwurst verteilt.
Auch das war also nicht ganz unsere Vorstellung. Aber alles war ordentlich gemacht und die Portion wirklich groß.
Getränke
Gaffel Kölsch – 0,2 l – 1,80 €
Gerolsteiner Sprudel - Flasche 0,75 l - € 6,50
Das Bier war frisch gezapft und das leicht herbe Gaffel gehört schon zu meinen bevorzugen Marken.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die aufgerufenen Preise sind schon recht gehoben, liegen aber auch noch im Kölner Durchschnitt.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Hier trinkt man am besten ein paar Kölsch und stärkt sich mit den kleinen Gerichten der Karte. Es war wie vorher erwartet und wir wollten ja auch kein Dinner hier einnehmen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 05.01.2020 – später Nachmittag – zwei Personen
Allgemein
Wir waren auf dem Weg zu einer Veranstaltung in Deutz und hatten vorher noch einen kleinen Hunger.
Da wir mit der S-Bahn am Bahnhof ankamen, gingen wir kurzer Hand in das Brauhaus direkt vor Ort.
Ambiente
Das Haus hat eine Menge Sitzplätze. Im Sommer steht auch ein großer Außenbereich zur Verfügung.
Uns erschien es nicht sonderlich gemütlich, aber völlig in Ordnung. Da die Karnevalssitzungen schon laufen, waren auch einige kostümierte Gäste vor Ort. Viele hatten dafür auch Tische reserviert.
Aber es gab auch noch freie... mehr lesen
3.5 stars -
"Zentrale Lage am Bahnhof Deutz" kgsbusAllgemein
Wir waren auf dem Weg zu einer Veranstaltung in Deutz und hatten vorher noch einen kleinen Hunger.
Da wir mit der S-Bahn am Bahnhof ankamen, gingen wir kurzer Hand in das Brauhaus direkt vor Ort.
Ambiente
Das Haus hat eine Menge Sitzplätze. Im Sommer steht auch ein großer Außenbereich zur Verfügung.
Uns erschien es nicht sonderlich gemütlich, aber völlig in Ordnung. Da die Karnevalssitzungen schon laufen, waren auch einige kostümierte Gäste vor Ort. Viele hatten dafür auch Tische reserviert.
Aber es gab auch noch freie
Mittags in Wermelskirchen (also Innenstadt – ohne die entfernteren Ortsteile) gibt es nicht viele Möglichkeiten gemütlich zu essen. Aber die Auswahl ist auch nicht hoffnungslos klein. Immerhin gibt es den „Schwanen“ (bürgerlich), „Toscanna“ (echte Italiener) und den „Spatzenhof“ (schon etwas abseits).
Und eben „Dimitra“, den traditionellen Griechen. Das örtliche Balkan-Restaurant fällt aber für mich raus (nette Bewirtung, aber für mich lieblose Speisen – außer einigen Steaks, die ordentlich gelingen).
Ambiente
Rustikale Einrichtung, braune Töne bilden den Schwerpunkt. Die Tische sind blank. An den Wänden die typischen Merkmale für ein griechisches Lokal: Skulpturen und Bilder vom antiken Hellas.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen und liegen im hinteren Bereich des Restaurants.
Service
Der Besitzer und seine Kräfte sind alle freundlich und höflich. Selbstverständlich gibt es Ouzo oder Kaffee vor bzw. nach den Mahlzeiten aufs Haus.
Die Karte(n)
Alle Gerichte, die man bei einem griechischen Restaurant in Deutschland erwarten kann, sind verzeichnet. Mit Neuigkeiten sollte man nicht rechnen. Mittags gibt es eine kleine Karte mit Suppe, Nachtisch und Hauptgang für unter 10 Euro.
Die verkosteten Speisen
Bifteki mit Schafskäse gefüllt und Metaxa-Sauce mit Reis und Salat – 14,00 €
Ich persönlich bevorzuge eher Fleisch ohne eine Flut von Sauce über und unter dem ganzen Stück. Auch den Reis finde ich oft zu weich und die weitere Zutat von Kräutern oder Gemüse brauche ich auch nicht. Aber die Geschmäcker sind verschieden. Und das ist gut so.
Gyros mit Pommes frites, Zaziki und Salat – 11,50 €
Daher habe ich auch einfach eine Portion vom Grillspieß ohne weitere Zutaten außer Zwiebeln genommen. Wenn das Schweinefleisch außen kross und innen saftig ist, trifft es genau meinen Geschmack. Die Pommes ziehe ich ebenfalls dem Reis vor. Sie waren ordentlich gebraten. Auch die Tsatsiki-Paste war Gottseidank in einer seperaten Schale untergebracht. Sie passte zu den Fritten und zum Fleisch ganz gut. Die schwarzen Oliven brauche ich nicht – sie lagen aber auch isoliert auf dem Teller.
Wir waren zufrieden und gingen anschließend noch etwas durch die Stadt. Leider haben weitere Geschäfte für immer geschlossen. Aber der Gewürzladen ist noch da und neu ist ein „unverpackt-Laden“, der sich hoffentlich halten kann.
Fazit
4 – gerne wieder, wenn wir in der Stadt sind. Das Essen ist ordentlich, die Bedienung recht freundlich. Daneben kenne ich das Lokal seit seiner Gründung in Wermelskirchen (1983). Es hat also auch etwas Nostalgisches. Die Inneneinrichtung wurde über die Jahre gelegentlich neu gestaltet. Nicht aber die Karte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Mittags in Wermelskirchen (also Innenstadt – ohne die entfernteren Ortsteile) gibt es nicht viele Möglichkeiten gemütlich zu essen. Aber die Auswahl ist auch nicht hoffnungslos klein. Immerhin gibt es den „Schwanen“ (bürgerlich), „Toscanna“ (echte Italiener) und den „Spatzenhof“ (schon etwas abseits).
Und eben „Dimitra“, den traditionellen Griechen. Das örtliche Balkan-Restaurant fällt aber für mich raus (nette Bewirtung, aber für mich lieblose Speisen – außer einigen Steaks, die ordentlich gelingen).
Ambiente
Rustikale Einrichtung, braune Töne bilden den Schwerpunkt. Die Tische sind blank. An den... mehr lesen
4.0 stars -
"Keine Experimente – Dimitra als sichere Bank" kgsbusAllgemein
Mittags in Wermelskirchen (also Innenstadt – ohne die entfernteren Ortsteile) gibt es nicht viele Möglichkeiten gemütlich zu essen. Aber die Auswahl ist auch nicht hoffnungslos klein. Immerhin gibt es den „Schwanen“ (bürgerlich), „Toscanna“ (echte Italiener) und den „Spatzenhof“ (schon etwas abseits).
Und eben „Dimitra“, den traditionellen Griechen. Das örtliche Balkan-Restaurant fällt aber für mich raus (nette Bewirtung, aber für mich lieblose Speisen – außer einigen Steaks, die ordentlich gelingen).
Ambiente
Rustikale Einrichtung, braune Töne bilden den Schwerpunkt. Die Tische sind blank. An den
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In Bergisch Gladbach gibt es einige Lokale, die wohl einen japanischen bzw. einen asiatischen Einschlag haben. Als ich vor etwa zwei Jahren in die Stadt umgezogen bin, habe ich sie teilweise in der Innenstadt beim Einkaufen entdeckt. Einige haben von außen für mich den Charme einer Imbissbude, aber das sagt ja noch nichts über die Qualität aus.
Ein Gasthaus hatte sogar Reklame an Bussen gebucht und auf dem Weg zu einem Ärztehaus habe ich das Restaurant dann auch von außen gesehen. Das machte mich neugierig, aber ich hatte keine Zeit für einen spontanen Lunch.
Auf der Homepage, die ich daraufhin studierte, sah die Karte auch recht ansprechend aus. Damals hatte es den Namen „Sei Shin“. Mittags gab es ein relativ günstiges Angebot. Aber am Abend konnte ein Menü schon recht teuer ausfallen. Doch in der Küche sollte ein Sushi-Meister sein Handwerk verrichten. Als ich jedoch wieder einmal an der Stelle vorbei kam, hatte sich das Restaurant umbenannt. Nun hieß es „HIKARI No Niwa“. Allerdings hatte die Karte sich nicht wesentlich verändert. Aber auch nach der Neueröffnung lief das Restaurant wohl nicht (mehr) so gut; denn nun nennt sich das Haus „Miyabi“ und das Konzept wurde diesmal schon völlig in „All you can eat!“ umgewandelt.
Meine Tochter hatte wohl noch die „alten Angebote“ im Sinn und wollte mit mir den Laden endlich ausprobieren. Sie meldete per Mail einen Tisch für mittags an. Meine Frau mag keinen „rohen“ Fisch. So war ich froh mit der Tochter eine große Anhängerin dieser Küche an der Seite zu haben.
Ambiente
Von außen hatte sich außer dem Namen nicht viel verändert. Drinnen waren wohl auch keine Überarbeitung zu erkennen; denn es wirkte nicht renoviert, sondern eher etwas vernachlässigt. Fußboden oder Möbel zum Beispiel sahen schon stellenweise betagt oder stark benutzt aus.
Neben dem eigentlichen Gastraum gibt es wohl auch kleinere abgetrennte Zimmer (Séparée). Wir waren die ersten Gäste und es wurde uns freie Platzwahl im regulären Bereich gewährt.
Die Tische waren alle klein und für zwei Personen gedacht – aber die Möbel sind beweglich und können leicht zu Gruppen zusammengefügt werden.
Sonst war die Einrichtung vom Stil in Ordnung mit den üblichen Accessoires.
Vorne in Eingangsnähe befand sich die lange Theke, an der auch Plätze vorhanden waren, und dahinter schloss sich die Küche an.
Von unserem Tisch aus konnten wir das Lokal gut überblicken. Weil die Vorhänge ungünstig angebracht waren, hatten wir leider gleichzeitig viel Sonne und auch Schatten am Platz.
Sauberkeit
Insgesamt war alles ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht.
Service
Wahrscheinlich handelt es sich um einen Familienbetrieb; denn auch ältere Kinder waren im Einsatz. Sprachlich hatten wir kleine Probleme uns zu verständigen; aber das war nicht weiter schlimm.
Wir erhielten ein „Tablet“ und sollten damit bestellen. Auf Nachfrage wurden uns einige Details dazu erklärt. Man kann wohl pro Person fünf Gerichte aus der Karte auf dem Bildschirm anwählen und dies dann sogar zehnmal wiederholen. Nur einige Zutaten müssen extra bezahlt werden, wenn man das „All you can eat!“ wählt. Aber es gibt wohl keine Menü-Angebote nach unserer Leseart.
Zwischen den Bestellungen muss eine Wartezeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden.
Die Bestellungen wurden zügig ausgeführt und serviert.
Gespräche zum Essen waren aber kaum möglich wegen der Verständigungsschwierigkeiten.
Aber meine Tochter besucht öfter asiatische Lokale und kennt sich daher recht gut aus – im Gegenteil zu mir.
Die verkosteten Speisen
Wir bestellten nur vier Durchgänge; denn so richtig schmeckte uns das meiste nicht. Aber wir wollten schon tapfer mehrere Sachen verkosten.
Sushi Maki machte uns direkt am Anfang Probleme; denn die Norialgen waren irgendwie zäh bzw. ledrig. Das war recht unangenehm im Mund. Dabei war die Fischfüllung noch eher passend. Jedoch war die Würze etwas lasch.
Beim Sashimi war das Fischfilet sogar relativ groß geschnitten. Und wir fragten uns, wie das mit guter Ware zum Preis passen sollte und hatten leichte Bedenken beim Verzehr.
Als warme Vorspeise wählten wir eine Miso- bzw. eine Ramen-Suppe und fanden sie angemessen im Geschmack.
Das Geflügelfleisch war wohl jeweils frittiert worden. Die Ententeile warn in Ordnung und schmeckten wie beim Chinesen im Büfett. Die Hühnerteile im Teigmantel waren weniger gut. Sie erinnerten an Saté-Spieße mit Erdnuss-Sauce. Das Fleisch war recht trocken. Die Gyoza-Teigtasche wirkte auf uns etwas elastisch und übergart bzw. zu lange warmgehalten.
Die Mochi-Bällchen waren mit einer roten Paste gefüllt und schmeckten uns verhältnismäßig etwas besser.
Etwas Gutes zu Schluss soll nicht unerwähnt bleiben. Der Nachtisch war das Beste vom Besuch. Das Eis schmeckte uns wirklich gut. Ob selbst gemacht oder gut gekauft, egal!
Wir probierten Grüntee, Sesam, Mango, Yuzu und Papaya.
Wir würden das Eis jederzeit wieder bestellen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist wohl das Problem: Mittags 12,90 € pro Person und Dinner 22,90 € bei erweitertem Angebot.
Dafür kann man eigentlich keine anspruchsvollen Zutaten kaufen, fachgerecht verarbeiten und noch ordentlichen Gewinn erzielen.
Fazit
2 – kaum wieder. - Lieber etwas mehr Geld bezahlen, aber dafür schmackhaft. Gut – vielleicht könnte sich die Familie auf Eis spezialisieren – es war für uns das beste Gericht – und unter Umständen auch gar nicht selbst gemacht, sondern zugekauft. Aber dafür ist die Lage des Hauses auch wiederum zu weit außerhalb vom eigentlichen Zentrum und den entsprechenden Fußgängerströmen. Wir glauben nicht, dass sich das Restaurant mit diesem Angebot und der Lage lange halten wird.
Aber wir haben noch ein positives Erlebnis gehabt; denn wir haben einen tollen Blumenladen an der Straße gefunden: „URBAN JUNGLE LOVE“, Odenthaler Straße 30. Den hatten wir bisher wohl übersehen!
Ob wir weitere Sushi-Läden im Bergisch Gladbach probieren, ist noch offen – die Preise sind überall recht niedrig und daher könnte man es versuchen. Aber auf der anderen Seite gilt auch: Wir haben nicht so viel Geld, um minderwertiges Essen zu kaufen.
Selbstverständlich wünsche ich dem Restaurant alles Gute und es sollte nicht wegen der Pandemie Pleite machen. Das haben die netten Leute auf keinen Fall verdient.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 07.03.2020 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm