"Historisch geniessen"
Geschrieben am 02.01.2015 2015-01-02

"Empfehlung für den typischen Spießbraten. Fliegerfreunde kommen auf ihre Kosten."
Geschrieben am 27.11.2014 2014-11-27 | Aktualisiert am 17.03.2019

"Schön gelegen an der Idarer Fußgängerzone"
Geschrieben am 27.11.2014 2014-11-27 | Aktualisiert am 27.11.2014

"Am Schönsten im Sommer im Biergarten"
Geschrieben am 13.11.2014 2014-11-13 | Aktualisiert am 22.04.2023

"Der Badische Hof liegt sehr zentral..."
Geschrieben am 11.11.2014 2014-11-11 | Aktualisiert am 02.05.2015

"Das inhabergeführte Restaurant Pos..."
Geschrieben am 10.11.2014 2014-11-10 | Aktualisiert am 02.05.2015

"gute italienische Küche im Herzen von Idar-Oberstein"
Geschrieben am 06.11.2014 2014-11-06 | Aktualisiert am 04.07.2015

"gutbürgerliche, bodenständige Küche. Unbedingt den Spießbraten probieren."
Geschrieben am 03.11.2014 2014-11-03

"Super Restaurant. Besonders lecker ..."
Geschrieben am 24.04.2014 2014-04-24

Auf zwei Etagen ist Platz für die Gäste, für Gehbehinderte ist dieses historische Gebäude definitiv nicht geeignet. Schon die Fassade ist die genaue Betrachtung wert: Das so schiefes Fachwerk über Jahrhunderte steht ist beeindruckend. Innen das Ambiete mit verschäfter Gemütlichkeit. Etwas weniger Deko wäre kein Fehler, man hat aber definitiv was zu sehen. Sehr schön sind die alten Fotos, unter anderem Ansichten des Hauses noch vor der Naheüberbauung. Viele Häuser mussten hier der Naheüberbauung weichen.
Krankheitsbedingt musste für den Silvesterabend Plan B aufgerufen werden. Mit dem Auto wollten wir nicht unterwegs sein an diesem Abend, so waren wir froh, im "Goten" noch spontan einen Tisch zu bekommen.
Die junge Mitarbeiterin / Auszubildende empfing uns schon freundlich im Treppenhaus und wies uns im 2. Stock zwei Tische zur Auswahl.
Die Gaststätte war an diesem Abend erwartungsgemäß gut besucht. Die Auszubildene hatte also auch gut zu tun, allerdings war sie oft sehr unaufmerksam, der Blick für´s Wesentliche war definitiv nicht vorhanden. Konzentrierte Blicke erhielt von ihr nur der PC-Bildschirm der immer wieder bedient wurde. Die Wartezeit war an diesem Abend recht lang, kam uns aber aufgrund des Silvesterabends entgegen. Respekt für der Chefin die den Ansturm der Hungrigen in der Küche weitestgehend selbst bewältigt. Wir hatten Zeit und warten auch gerne auf frisch zubereitete Gerichte!
Wir wählten unseren Tisch und wurden noch freundlich vom Inhaberpaar Steuer-Garlipp begrüßt. Gekocht wird von der Chefin selbst, unterstützt wird sie von Ihrem Mann beim Zubereiten der Spießbratengerichte vom Buchenholzfeuer. Herr Steuer kümmert sich auch noch um die Flüssigkeitsversorgung der Gäste.
Überrascht nahmen wir die neu gestaltete Speisekarte zur Kenntnis. Selbstverständlich auf Seite 1 die regionalen Spießbratenspezialitäten. Es folgen weitere abwechselungsreiche Gerichte von Suppen, Salatteller, ein vegetarisches Gericht mit den genialen hausgemachten Nudeln, ein Fischgericht und abwechselungsreiche Fleischgerichte. Wert legt das Betreiberpaar auf bodenständige Zubereitung und regionale Zutaten zu denen auch gerne Auskunft gegeben wird.
Als Auftakt wählten wir 2 Gläser Sekt vom Weingut Dr. Nägler (Rüdesheim / Rhein) zu je € 4,00 und eine Flasche Schwollener Sprudel 0,7 l zu € 5,10.
Da auf der Speisekarte nur offene Weine aufgeführt werden, fragten wir die Auszubildenede nach einer Flasche trockenen Weißwein.
Frau Garlipp ist ausgebildete und geprüfte Kultur- und Weinbotschafterin des Weinlandes Nahe, da muß doch mehr zu holen sein?
Herr Steuer ließ sich hier nicht lange bitten und brachte unsere persönliche Silvester-Weinprobe an den Tisch. Die Entscheidung fiel auf einen trockenen Chardonnay -S- des Weingutes Sinß aus Windesheim /Nahe. Eine perfekte Wahl. Ich glaube der Weinkeller des Hauses hat einiges zu bieten.
Wir wählten:
Vorspreise: Feldsalat mit Ziegenkäse und Birne zu € 8,90
Eine großzüglige frische Portion Feldsalat, lauwarmer Ziegenfrischkäse, Birnenstücke (frisch!!, nicht gekocht), Tomatenwürfelchenund ein fein abgeschmecktes leichtes Dressing! Absolut meine Vorspeise und eine Gaumenfreude. Sehr schön angerichtet.
Unsere Hauptgerichte von der Spießbratenkarte:
Färsen-Ribeye Steak (€ 19,90) und Schweinelende (€ 18,90) mit großer Kartoffel vom Feuer, gewürzten Zwiebeln, Knoblauchcreme und Beilagensalat.
Das regionale Fleisch war von sehr guter Qualität, beide Stücke perfekt gebraten (Steak medium, Lende noch leicht rosa). Die Ofenkartoffel überzeugte durch tolles Aroma und die restlichen Beilagen passten sehr gut zu diesem reichhaltigen Essen.
Als "Dessert" gab es dann auf Empfehlung von Herrn Steuer den Chef-Trester zu € 3,50. Die Kombination Trester und anschließender nächtlicher Verdauungsspaziergang nach Hause war eine gute Kombination.
In diesem Sinne: Prosit Neujahr! Wir kommen bald wieder, und dann müssen es mal wieder die hausgemachten Nudeln sein!