Geschrieben am 22.02.2025 2025-02-22| Aktualisiert am
22.02.2025
Besucht am 20.12.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 165.3 EUR
Allgemein
Heute war ein Männerabend angesetzt. Wir wollten in Bergisch Gladbach bleiben und überlegten, welchen Ort wir aussuchen sollten.
Wir wollten kein Brauhaus, sondern ein Restaurant.
Die Wahl fiel auf Marcolino.
Ich war hier einige Male gewesen, aber seit 2 Jahren nicht mehr (es öffnet nur abends). Für den Begleiter war das Lokal neu. Ambiente
Drinnen hat sich nichts (seit dem letzten Besuch vor längerer Zeit - glaube ich) geändert – nach meiner Erinnerung. In dem kleinen Raum hinter dem Eingangsbereich sind die meisten Tische angeordnet. Vorne sind frische Zutaten in Schalen hinter Glas zu sehen und auch die offene Küche befindet sich dort hinter der Theke.
Wir hatten reserviert und bekamen einen Zweiertisch. Die Möbel sind beweglich und können so auch für mehr Personen zusammengestellt werden.
Die Abstände zu anderen Tischen ist noch in Ordnung.
Die Einrichtung ist zweckmäßig ohne viel Dekoration. Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt. Die Tische sind blank. Es liegen runde Platzdecken auf der Platte. Das Besteck und eine Papierserviette liegen darauf. Die Holzstühle haben Sitzkissen und sind bequem.
Sanitär
Die Anlagen sind fast ebenerdig – nur eine Stufe liegen sie höher als der Gastraum.
Service
In der Küche steht Marco und wird von einer Frau unterstützt. Die Chefin macht überwiegend den Service – nur manchmal hilft die weitere Küchenhilfe auch dabei.
Die Karte(n)
Im Grundsatz hat sich die Stammkarte seit der Eröffnung nicht geändert. Aber es gibt Tagesgerichte und saisonale Angebote. Alle Gerichte und Getränke werden mit Tafeln und ggf. passenden Worten angeboten.
Getränke stehen auch in der Karte und werden durch aktuelle Angebote ergänzt. So waren heute einige Drinks neu dazu gekommen.
Die verkosteten Speisen
Vorweg wurden uns knuspriges Brot, weiches Weißbrot und Oliven gereicht.
Wir bestellten die umfangreiche Vorspeisenplatte, Pasta und ein Fleischgericht. Nachtisch wollten wir später entscheiden.
antipasti terra grande – 26,00 €
Der sardische Antipasti Klassiker: Wechselnde Variationen aus unserer Aufschnitt-Vitrine Schinken | Salami | Hartkäse | Weichkäse | Oliven
Alles Gute aus und von der Erde: Gemüse je nach Saison wie gegrillte Zucchini | Aubergine Paprika | Tomaten | Artischocken | Pilze| Oliven
Uns haben die Teile alle gut geschmeckt. Die Abwechslung war groß. Somit gehört dieser Gang unbedingt zu einem Besuch hier. Auch meiner Frau würde er sicher zusagen.
KÜRBIS-MASCARPONE RAVIOLI – 18,00 €
gefüllte Pasta mit Kürbis + Mascarpone | frischer Hokkaido | Mascarpone
Rucola | Parmesan
Dieses Pasta-Angebot gehörte zur saisonalen Abteilung des Hauses. Der Teig war relativ dick, hatte aber noch etwas Biss. Die Füllung war reichlich. Das Gemüse war zu einer Paste verarbeitet und dadurch weich und aromatisch im Mund.
Uns hat es zugesagt – aber meiner Frau wäre es sicher zu weich und zu cremig gewesen.
Gegrillte Spanferkelkoteletts – 24,00 €
Bratkartoffeln und Gemüse
Das Gericht habe ich hier mehrfach gegessen. Es erschien mir stets als die bessere Wahl für mich. Auch heute waren einige kleine Koteletts auf dem Teller. Die Knochen waren am Ende etwas pariert und konnten so auch angefasst werden.
Leider waren die Fleischstücke etwas klein bzw. dünn; sodass es sich teilweise etwas zäh und trocken am Rand darstellte. Insgesamt stimmte aber der Geschmack und zum Knochen hin wurde es auch besser also saftiger.
Das Gemüse war eine kleine Beilage und in Ordnung.
Kartoffeln werden für mich zu Bratkartoffeln, wenn sie in dünne Scheiben geschnitten sind, außen knusprig und innen noch zart erscheinen. Aber so werden sie in Italien wohl nicht zubereitet.
Sie sind gekocht und am Stück – außen leicht gebräunt in Nussbutter. Das ist auch in Ordnung – man kann den Erdapfel in Stücke teilen und damit ggf. Saucenreste aufnehmen.
Getränke
Mineralwasser – Gerolsteiner 0,75 l – 7,00 €
Bicicletta – 7,50 €
Campari Weißwein Soda Zitrone
GREEN-SPRITZ – 8,00 €
P31 | Prosecco | grüne Mandarine - giftgrün + herb fruchtig
Die beiden Cocktails waren in Ordnung – besonders der „Grüne“ war geschmacklich recht vielfältig – von herb bis süß. Das „Fahrrad“ kenne ich von früher und eine sichere Wahl. Beim Gin Tonic wird Schweppes verwendet und die Marke mag ich nicht besonders (Fever-Tree ist hier mein Favorit).
Monica – 0,1 l (3,80 €) - 0,2 l (6,80 €)
rot | trocken | vollmundig + Kirschen
DOC Monica di Sardegna ist ein Rotwein, der zu mindestens 85% aus der Monica-Traube hergestellt wird. Der Rest kann aus anderen sardischen Rotweintrauben bestehen. Dieser Wein wird in ganz Sardinien produziert und hat einen Alkoholgehalt von mindestens 11% vol. Die Monica-Traube ist eine der ältesten Rebsorten auf der Insel und soll im 11. Jahrhundert von Kamaldulenser-Mönchen oder während der spanischen Herrschaft eingeführt worden sein.
Cannonau – 0,1 l (4,30 €) - 0,2 l (7,30 €)
rot | trocken | kräftig + Waldbeeren
Cannonau gilt als die bekannteste Rotwein-Rebsorte Sardiniens. Genetisch gesehen ist sie identisch mit der französischen Rebsorte Grenache. Dennoch reifen auf Sardinien an ihr unverwechselbare Rotweine
Uns schmeckte heute der Monica besser bzw. interessanter.
Wir bestellten glasweise und bekamen die vollen Becher auf den Tisch gestellt - die Flaschen wurden nicht präsentiert.
Auf Nachtisch haben wir verzichtet – wir waren einerseits schon satt und auf der anderen Seite konnten uns die Angebote heute so recht nicht reizen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise liegen etwa in der gleichen Höhe wie bei anderen Italienern in der Stadt (Osteria dell Corso und Grappolo d´Oro zum Beispiel).
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Die Zutaten sind in Ordnung. Die Getränke ansprechend. Aber es wird nur abends geöffnet – und meine Frau würde wohl nicht alle Zubereitungen (weich, Sauce, etc.) angenehm finden. Aber gelegentlich ist das Restaurant sicher eine angenehme Variante der italienischen Küche.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.12.2024 - Abendessen - 2 Personen
Allgemein
Heute war ein Männerabend angesetzt. Wir wollten in Bergisch Gladbach bleiben und überlegten, welchen Ort wir aussuchen sollten.
Wir wollten kein Brauhaus, sondern ein Restaurant.
Die Wahl fiel auf Marcolino.
Ich war hier einige Male gewesen, aber seit 2 Jahren nicht mehr (es öffnet nur abends). Für den Begleiter war das Lokal neu.
Ambiente
Drinnen hat sich nichts (seit dem letzten Besuch vor längerer Zeit - glaube ich) geändert – nach meiner Erinnerung. In dem kleinen Raum hinter dem Eingangsbereich sind die meisten Tische angeordnet.... mehr lesen
3.5 stars -
"Sardische Küche in Bergisch Gladbach" kgsbusAllgemein
Heute war ein Männerabend angesetzt. Wir wollten in Bergisch Gladbach bleiben und überlegten, welchen Ort wir aussuchen sollten.
Wir wollten kein Brauhaus, sondern ein Restaurant.
Die Wahl fiel auf Marcolino.
Ich war hier einige Male gewesen, aber seit 2 Jahren nicht mehr (es öffnet nur abends). Für den Begleiter war das Lokal neu.
Ambiente
Drinnen hat sich nichts (seit dem letzten Besuch vor längerer Zeit - glaube ich) geändert – nach meiner Erinnerung. In dem kleinen Raum hinter dem Eingangsbereich sind die meisten Tische angeordnet.
Geschrieben am 17.02.2025 2025-02-17| Aktualisiert am
17.02.2025
Besucht am 26.01.2025Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 87.3 EUR
Allgemein
Wir kochen gerne selber und machen das auch fast täglich und zwar zur Mittagszeit. Neben einigen anderen Hobbys ist eben „genießen“ eine Lieblingsbeschäftigung.
Daher sind auch Besuche in Gaststätten „unumgänglich“ - nur zu Hause sein, ist etwas zu langweilig auf die Dauer.
Aber die Wahl ist oft nicht leicht: Lunch ist uns am liebsten, ein Menüangebot finden wir auch toll. Und das wird immer schwerer; viele Lokale haben einige Ruhetage, öffnen nur abends oder sind auch in der Zwischenzeit für uns kaum noch bezahlbar. Doch wollen wir auch nicht nur in Möbelhäusern speisen, weil es da billig ist.
Wir haben aber in Bergisch Gladbach noch Glück: Rademacher * (Köln Dellbrück – ist leicht zu erreichen und bietet drei Tage in der Woche einen Lunch an), die beiden türkischen Lokale öffnen jeden Tag und Geflügel und Lamm sind dort stets perfekt. Auch das Brauhaus Gaffel am Bock ist in Ordnung. Das Fischhaus bietet ebenfalls gute Tagesgerichte.
Leider hat das LM 1921 aufgegeben – sehr schade! Und was „Nelson Müller“ bald anbietet, müssen wir noch abwarten – doch es könnte auch zu kostspielig für uns sein. Das gilt schon heute für die „Post *“ in Odenthal (aber es gibt Hoffnung, dass sonntags ein günstiges Menü kommt) und vor allen für das „Vendome **“ (gut dass wir vor Jahren mehrfach mittags dort waren und von diesen Erinnerungen leben können bzw. müssen).
Das kann uns aber nicht davon abhalten weiterhin gelegentlich gut benotete Restaurants zu besuchen.
In der Zwischenzeit probieren wir aber auch manchmal „Büffet-Lokale“ aus - wenn es nicht so schmeckt, kommt es von der Liste unserer Lieblinge runter und wir suchen neue Alternativen.
So waren wir zuletzt in Köln und haben das „Madali“ besucht und - abgehakt.
In Refrath waren wir schon lange nicht mehr im China Palace – also haben wir einen Besuch angedacht und umgesetzt.
Ambiente
Das Haus hat mehrere Räume – also es ist relativ groß. Auch das Außengelände (für schöne Tage) hat ordentliche Ausmaße.
Das Buffet liegt zentral in der Mitte des Lokals – also haben die Gäste je nachdem wo sie sitzen einen kurzen oder längeren Weg.
Wir hatten einen Tisch für vier Personen und waren mit der Lage recht zufrieden.
Neben den „Fertiggerichten“ gibt es auch für den „Mongolen-Grill“ rohe Zutaten – für die gewünschte Würzung gibt es Wäscheklammern mit Nummern, die sich auf die Kräuter und Saucen beziehen.
Service
Für das Buffet besteht Selbstbedienung – aber die mongolischen Teller werden gebracht, genau wie die Getränke. Geschirr wird regelmäßig nach der Benutzung abgeräumt. Die Kräfte sind freundlich und recht unauffällig – ein Gespräch suchen sie aber eher nicht.
Die verkosteten Speisen
Großes Buffet (24,90 €)
Über die Vielfalt konnten wir uns sonntags nicht beklagen. Es war auch alles mit Schildern versehen und gut lesbar.
Drei Suppen standen bereit und konnten in Schüsseln geschöpft werden. Die Gemüsesuppe hat mich nicht völlig überzeugt – war aber heiß und gewürzt.
Ebenso konnte man den Reis aus einem Topf entnehmen – er war gut zubereitet, aber ich mag die Nudeln hier noch lieber.
Wie fast immer haben uns die Hähnchengerichte, die Nudeln, das frische Obst und das Gemüse gut gefallen.
Ententeile sind uns etwas zu trocken (bei fast allen China-Läden finde ich übrigens).
Auch Saucen und Dips waren reichlich vorhanden.
Salatstücke waren mit mehreren Sorten vertreten.
Das Eisangebot war groß und schmeckte auch teilweise – in Ordnung also.
Die Sachen vom Mongolen-Grill werden zwar frisch zubereitet, kommen aber bei uns nicht so gut an wie die chinesischen Fertigspeisen. Warum? Die Teile sind sehr dünn geschnitten und werden daher meist recht trocken und etwas zäh. Das gilt für Lachs besonders.
Aber die Muscheln waren in Ordnung.
Sushi gibt es auch reichlich – sie sind sicher nicht vom Sushi-Meister gemacht, aber sie schmecken schon ordentlich. Sojasauce, eingelegte Ingwerstücke und Wasabi standen auch bereit. Auch Stäbchen liegen bereit – am Tisch essen aber fast alle Gäste mit Messer, Löffel, Gabel.
Getränke
Apollinaris medium 0,75 l (6,30 €)
alkoholfreier Cocktail aufs Haus
Er schmeckte gut und hatte Aromen von Mango.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In der Woche ist es etwas billiger, aber auch das Angebot kleiner: also in Ordnung.
Fazit
4 – gerne wieder – also nicht jede Woche: aber wenn wir Lust haben oder in der Gegend sind (Refrath hat einen schönen Trödelmarkt alle paar Wochen).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 26.01.2025 – mittags – 3 Personen
Allgemein
Wir kochen gerne selber und machen das auch fast täglich und zwar zur Mittagszeit. Neben einigen anderen Hobbys ist eben „genießen“ eine Lieblingsbeschäftigung.
Daher sind auch Besuche in Gaststätten „unumgänglich“ - nur zu Hause sein, ist etwas zu langweilig auf die Dauer.
Aber die Wahl ist oft nicht leicht: Lunch ist uns am liebsten, ein Menüangebot finden wir auch toll. Und das wird immer schwerer; viele Lokale haben einige Ruhetage, öffnen nur abends oder sind auch in der Zwischenzeit für uns... mehr lesen
Restaurant China Palace
Restaurant China Palace€-€€€Restaurant0220421819Dolmanstraße 17, 51427 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Das Angebot ist groß und jeder kann etwas für sich finden" kgsbusAllgemein
Wir kochen gerne selber und machen das auch fast täglich und zwar zur Mittagszeit. Neben einigen anderen Hobbys ist eben „genießen“ eine Lieblingsbeschäftigung.
Daher sind auch Besuche in Gaststätten „unumgänglich“ - nur zu Hause sein, ist etwas zu langweilig auf die Dauer.
Aber die Wahl ist oft nicht leicht: Lunch ist uns am liebsten, ein Menüangebot finden wir auch toll. Und das wird immer schwerer; viele Lokale haben einige Ruhetage, öffnen nur abends oder sind auch in der Zwischenzeit für uns
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Heute war ein Männerabend angesetzt. Wir wollten in Bergisch Gladbach bleiben und überlegten, welchen Ort wir aussuchen sollten.
Wir wollten kein Brauhaus, sondern ein Restaurant.
Die Wahl fiel auf Marcolino.
Ich war hier einige Male gewesen, aber seit 2 Jahren nicht mehr (es öffnet nur abends). Für den Begleiter war das Lokal neu.
Ambiente
Drinnen hat sich nichts (seit dem letzten Besuch vor längerer Zeit - glaube ich) geändert – nach meiner Erinnerung. In dem kleinen Raum hinter dem Eingangsbereich sind die meisten Tische angeordnet. Vorne sind frische Zutaten in Schalen hinter Glas zu sehen und auch die offene Küche befindet sich dort hinter der Theke.
Wir hatten reserviert und bekamen einen Zweiertisch. Die Möbel sind beweglich und können so auch für mehr Personen zusammengestellt werden.
Die Abstände zu anderen Tischen ist noch in Ordnung.
Die Einrichtung ist zweckmäßig ohne viel Dekoration.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt. Die Tische sind blank. Es liegen runde Platzdecken auf der Platte. Das Besteck und eine Papierserviette liegen darauf. Die Holzstühle haben Sitzkissen und sind bequem.
Sanitär
Die Anlagen sind fast ebenerdig – nur eine Stufe liegen sie höher als der Gastraum.
Service
In der Küche steht Marco und wird von einer Frau unterstützt. Die Chefin macht überwiegend den Service – nur manchmal hilft die weitere Küchenhilfe auch dabei.
Die Karte(n)
Im Grundsatz hat sich die Stammkarte seit der Eröffnung nicht geändert. Aber es gibt Tagesgerichte und saisonale Angebote. Alle Gerichte und Getränke werden mit Tafeln und ggf. passenden Worten angeboten.
Getränke stehen auch in der Karte und werden durch aktuelle Angebote ergänzt. So waren heute einige Drinks neu dazu gekommen.
Die verkosteten Speisen
Vorweg wurden uns knuspriges Brot, weiches Weißbrot und Oliven gereicht.
Wir bestellten die umfangreiche Vorspeisenplatte, Pasta und ein Fleischgericht. Nachtisch wollten wir später entscheiden.
antipasti terra grande – 26,00 €
Der sardische Antipasti Klassiker: Wechselnde Variationen aus unserer Aufschnitt-Vitrine Schinken | Salami | Hartkäse | Weichkäse | Oliven
Alles Gute aus und von der Erde: Gemüse je nach Saison wie gegrillte Zucchini | Aubergine Paprika | Tomaten | Artischocken | Pilze| Oliven
Uns haben die Teile alle gut geschmeckt. Die Abwechslung war groß. Somit gehört dieser Gang unbedingt zu einem Besuch hier. Auch meiner Frau würde er sicher zusagen.
KÜRBIS-MASCARPONE RAVIOLI – 18,00 €
gefüllte Pasta mit Kürbis + Mascarpone | frischer Hokkaido | Mascarpone
Rucola | Parmesan
Dieses Pasta-Angebot gehörte zur saisonalen Abteilung des Hauses. Der Teig war relativ dick, hatte aber noch etwas Biss. Die Füllung war reichlich. Das Gemüse war zu einer Paste verarbeitet und dadurch weich und aromatisch im Mund.
Uns hat es zugesagt – aber meiner Frau wäre es sicher zu weich und zu cremig gewesen.
Gegrillte Spanferkelkoteletts – 24,00 €
Bratkartoffeln und Gemüse
Das Gericht habe ich hier mehrfach gegessen. Es erschien mir stets als die bessere Wahl für mich. Auch heute waren einige kleine Koteletts auf dem Teller. Die Knochen waren am Ende etwas pariert und konnten so auch angefasst werden.
Leider waren die Fleischstücke etwas klein bzw. dünn; sodass es sich teilweise etwas zäh und trocken am Rand darstellte. Insgesamt stimmte aber der Geschmack und zum Knochen hin wurde es auch besser also saftiger.
Das Gemüse war eine kleine Beilage und in Ordnung.
Kartoffeln werden für mich zu Bratkartoffeln, wenn sie in dünne Scheiben geschnitten sind, außen knusprig und innen noch zart erscheinen. Aber so werden sie in Italien wohl nicht zubereitet.
Sie sind gekocht und am Stück – außen leicht gebräunt in Nussbutter. Das ist auch in Ordnung – man kann den Erdapfel in Stücke teilen und damit ggf. Saucenreste aufnehmen.
Getränke
Mineralwasser – Gerolsteiner 0,75 l – 7,00 €
Bicicletta – 7,50 €
Campari Weißwein Soda Zitrone
GREEN-SPRITZ – 8,00 €
P31 | Prosecco | grüne Mandarine - giftgrün + herb fruchtig
Die beiden Cocktails waren in Ordnung – besonders der „Grüne“ war geschmacklich recht vielfältig – von herb bis süß. Das „Fahrrad“ kenne ich von früher und eine sichere Wahl. Beim Gin Tonic wird Schweppes verwendet und die Marke mag ich nicht besonders (Fever-Tree ist hier mein Favorit).
Monica – 0,1 l (3,80 €) - 0,2 l (6,80 €)
rot | trocken | vollmundig + Kirschen
DOC Monica di Sardegna ist ein Rotwein, der zu mindestens 85% aus der Monica-Traube hergestellt wird. Der Rest kann aus anderen sardischen Rotweintrauben bestehen. Dieser Wein wird in ganz Sardinien produziert und hat einen Alkoholgehalt von mindestens 11% vol. Die Monica-Traube ist eine der ältesten Rebsorten auf der Insel und soll im 11. Jahrhundert von Kamaldulenser-Mönchen oder während der spanischen Herrschaft eingeführt worden sein.
Cannonau – 0,1 l (4,30 €) - 0,2 l (7,30 €)
rot | trocken | kräftig + Waldbeeren
Cannonau gilt als die bekannteste Rotwein-Rebsorte Sardiniens. Genetisch gesehen ist sie identisch mit der französischen Rebsorte Grenache. Dennoch reifen auf Sardinien an ihr unverwechselbare Rotweine
Uns schmeckte heute der Monica besser bzw. interessanter.
Wir bestellten glasweise und bekamen die vollen Becher auf den Tisch gestellt - die Flaschen wurden nicht präsentiert.
Auf Nachtisch haben wir verzichtet – wir waren einerseits schon satt und auf der anderen Seite konnten uns die Angebote heute so recht nicht reizen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise liegen etwa in der gleichen Höhe wie bei anderen Italienern in der Stadt (Osteria dell Corso und Grappolo d´Oro zum Beispiel).
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Die Zutaten sind in Ordnung. Die Getränke ansprechend. Aber es wird nur abends geöffnet – und meine Frau würde wohl nicht alle Zubereitungen (weich, Sauce, etc.) angenehm finden. Aber gelegentlich ist das Restaurant sicher eine angenehme Variante der italienischen Küche.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.12.2024 - Abendessen - 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm